
Mit einer großen Delegation war Bürgermeister Tobias Blesch zur Abschlussfeier der 15 Sieger-Dörfer im Wettbewerb "Unser Dorf hat Zukunft" in die Mainfrankensäle nach Veitshöchheim gekommen. Wipfeld hat beim Landesentscheid eine Bronze-Medaille errungen. Hubert Bittlmayer, Amtschef des Bayerischen Staatsministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten, übergab die Auszeichnung. Laut Pressemitteilung der Bayerischen Staatsregierung sagte er: "Sie sind alle Sieger! Von Ihrem vorbildlichen Engagement profitiert der gesamte ländliche Raum!"
Unter dem Motto "Mitmachen. Dabei sein. Gewinnen!" hatten sich insgesamt 168 Dörfer aus dem Freistaat an dem Wettbewerb beteiligt, der alle drei Jahre stattfindet. Die Landesbewertungskommission mit Fachleuten aus Verbänden, Institutionen und Kommunen hatte die Siegerdörfer aus allen Regierungsbezirken zuvor begutachtet. Aufgrund der Pandemie musste der Wettbewerb auf Bezirks- und Landesebene zweimal verschoben werden.
In seiner Festansprache stellte Hubert Bittlmayer die hohe Bedeutung heraus, die er dem Wettbewerb beimisst. Im Gegensatz zu früher geht es heute in erster Linie um eine ausgewogene ökonomische, ökologische und soziale Entwicklung, also um die Zukunftsfähigkeit eines Dorfes. Der Einsatz aktiver Dorfgemeinschaften trage maßgeblich dazu bei, ein lebenswertes Umfeld auf dem Land zu fördern und die soziale und strukturelle Entwicklung in den Dörfern zu schaffen, betonte Bittlmayer und freute sich, dass sich die Dörfer auch in schwierigen Zeiten den Herausforderungen stellen und ihre Zukunft selbst gestalten.
Die Goldmedaillen gingen an Huglfing (Lkr. Weilheim-Schongau), Meinheim (Lkr. Weißenburg-Gunzenhausen) und Zedtwitz (Gemeinde Feilitzsch, Lkr. Hof). Die drei Golddörfer werden Bayern im nächsten Jahr beim Bundesentscheid vertreten.
Sieben Dörfer erhielten eine Silbermedaille, unter ihnen die Gemeinde Fuchsstadt im Landkreis Bad Kissingen sowie Auernhofen, Bodenwöhr, Ehingen am Reis, Kollnburg, Mitwitz und Thurnau. Fünf Dörfer wurden mit Bronze ausgezeichnet. Neben Wipfeld waren dies Jägerwirth, Kehlbach, Schönberg und Schorndorf. Darüber hinaus verlieh die Jury fünf Sonderpreise an Kehlbach, Bodenwöhr, Auernhofen, den Markt Thurnau und Kollnburg.