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Waldsachsen
Wildwarnsystem wieder angebracht
Der Test, Autofahrer mit einem neuartigen System vor nahenden Wildtieren zu warnen, kann weitergehen. Die Warnleuchten sind wieder montiert. Sie hatten Probleme gemacht.
Warnleuchten an Leitpfosten, die über Bewegungsmelder gesteuert werden, sollen Autofahrer auf herannahende Wildtiere aufmerksam machen.
Foto: Josef Schäfer | Warnleuchten an Leitpfosten, die über Bewegungsmelder gesteuert werden, sollen Autofahrer auf herannahende Wildtiere aufmerksam machen.
Josef Schäfer
 |  aktualisiert: 07.04.2020 12:38 Uhr

Das Wildwarnsystem auf zwei Straßen im Landkreis Schweinfurt ist wieder in Betrieb. In diesen Tagen sind die Apparate an den Leitpfosten wieder installiert worden, womit der auf drei Jahre ausgelegte Versuch wieder aufgenommen worden ist.

System warnt Fahrer und nicht die Tiere

Auf mehreren Straßen in Bayern wollen Innen-und Verkehrsministerium testen, ob die Warngeräte dazu beitragen, die zuletzt gestiegene Zahl von Wildunfällen zu senken. Die Leitpfosten sind mit einer Art Bewegungsmelder ausgestattet, die anspringen, wenn sich von der straßenabgewandten Seite ein Tier nähert. Sie lösen ein oranges Warnlicht aus, das die Autofahrer zur erhöhter Aufmerksamkeit und sinkendem Tempo animieren soll. Gleichzeitig werden auch die Geräte benachbarter Leitpfosten aktiviert, die ebenfalls zu leuchten beginnen. Große Hinweisschilder weisen die Autofahrer auf das Projekt hin.

Geräte wurde neu justiert

Der Versuch auf der B 303 zwischen den Anschlussstellen Schonungen und Waldsachen war im Februar gestartet. Nach wenigen Wochen wurde er allerdings unterbrochen, die Geräte sind abmontiert worden. Die Anlagen waren anscheinend zu sensibel eingestellt gewesen, weswegen es häufig zu "Falschmeldungen" gekommen war. Der Betreiber ließ sie nun neu justieren. Die Ministerien wollen die Ergebnisse analysieren und im Erfolgsfall das System auf weitere Straßen ausweiten.

Der Landkreis Schweinfurt hat sich dem Test des Freistaats angeschlossen und Leitpfosten auf einem zwei Kilometer langen Teilstück der Kreisstraße zwischen Waldsachsen und Marktsteinach mit dem Warnsystem ausgestattet. Auch diese Geräte waren kurzfristig abgebaut und neu eingestellt worden.

 
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