zurück
Grafenrheinfeld
Wieso in Grafenrheinfeld ein zweites Atom-Zwischenlager steht
Die Eröffnung des neuen Zwischenlagers am AKW-Standort Grafenrheinfeld geriet fast in den Hintergrund. Die Diskussion entzündet sich an neuen Atommülltransporten.
Das neu gebaute Zwischenlager für schwach- und mittelradioaktive Abfälle ist in Grafenrheinfeld in Betrieb gegangen. Es soll hauptsächlich Abfall aus dem Abbau des AKW Grafenrheinfeld aufnehmen.
Foto: Thomas Obermeier | Das neu gebaute Zwischenlager für schwach- und mittelradioaktive Abfälle ist in Grafenrheinfeld in Betrieb gegangen. Es soll hauptsächlich Abfall aus dem Abbau des AKW Grafenrheinfeld aufnehmen.
Josef Schäfer
 |  aktualisiert: 12.09.2022 15:21 Uhr

Seit Montag, 3. Mai, hat der AKW-Standort Grafenrheinfeld (Lkr. Schweinfurt) ein zweites atomares Zwischenlager. An diesem Tag ist das so genannte AZR in Betrieb genommen worden: In dieser Halle werden die schwach- und mittelradioaktiven Stoffe deponiert, die beim laufenden Rückbau des AKW Grafenrheinfeld anfallen. So lange bis sie ins für Deutschland zentrale Endlager in Schacht Konrad bei Salzgitter transportiert werden können. Vertreter des AKW-Betreibers Preussen-Elektra und des Zwischenlager-Betreibers BGZ haben in dieser Woche den Mitgliedern des Umweltausschusses des Schweinfurter Kreistags sowie Medienvertretern die Funktion des AZR erläutert und erklärt, warum Atommülltransporte nötig seien, deren Ankündigung seit Wochen im Schweinfurter Raum für Kritik sorgt.

Immer informiert sein und
14 TAGE GRATIS testen
  • Alle Artikel in der App lesen
  • Bilderserien aus Mainfranken
  • Nur 9,99€/Monat nach der Testphase
  • Jederzeit monatlich kündbar