zurück
Werneck
Wernecker Autohändler Eisner: "Das Interesse am E-Auto ist da, aber viele entscheiden sich dann für den Verbrenner"
Doch lieber einen Benziner oder Diesel? Elektroautos haben zurzeit keinen leichten Stand. Kfz-Experte Marcus Eisner aus Werneck erklärt, warum das so ist.
Nach der Aufregung um die gestiegenen Preise an den Ladesäulen beobachtet Autohändler Marcus Eisner als stellvertretender Obermeister der Kfz-Innung für Unterfranken, dass die Nachfrage nach Elektroautos nachgelassen hat.
Foto: Thomas Obermeier | Nach der Aufregung um die gestiegenen Preise an den Ladesäulen beobachtet Autohändler Marcus Eisner als stellvertretender Obermeister der Kfz-Innung für Unterfranken, dass die Nachfrage nach Elektroautos nachgelassen ...
Jürgen Haug-Peichl
 |  aktualisiert: 15.07.2024 11:56 Uhr

Strom ist teuer geworden, also auch das Aufladen von Elektroautos. Das hat dazu geführt, dass Benziner oder Diesel seit Wochen eine Renaissance erleben. So jedenfalls hat es Marcus Eisner beobachtet. Der 41-Jährige ist geschäftsführender Gesellschafter des Autohauses Schuler und Eisner mit 60 Beschäftigten plus 20 Auszubildenden in Werneck und Dittelbrunn (beide Lkr. Schweinfurt). Seit 2014 ist Eisner stellvertretender Obermeister der Kfz-Innung Unterfranken. Der Wirtschaftsingenieur befasst sich schon deshalb intensiv mit der Elektromobilität. Sein Credo: Ohne E-Autos geht nichts. Ohne Verbrenner aber auch nicht.

Frage: Würden Sie heute als Otto Normalverbraucher ein Elektroauto kaufen?

Marcus Eisner: Wenn ich die Rahmenbedingungen hätte – also Ladepunkte, die ich selbst nutzen könnte, und wenn das alles in meinem privaten Umfeld sinnvoll wäre –, dann wäre das durchaus eine Überlegung.

Fahren Sie als Privatmann ein E-Auto?

Eisner: Als Privatmann nicht. Ich bin aber schon alle Antriebsvarianten gefahren – sowohl den Benziner als auch den Diesel, den Hybrid und den rein Elektrischen. Ich hatte im vergangenen Jahr ganz bewusst drei Monate lang ein reines E-Auto, um meine eigenen Eindrücke zu gewinnen.

Was war danach Ihre wichtigste Erkenntnis?

Eisner: Dass das Elektroauto in der Antriebstechnologie, in der direkten Beschleunigung dem Verbrenner ein Stück weit überlegen ist. Was die Ladekapazität bei bestimmten Witterungen angeht, haben wir bei der Akkutechnik noch Luft nach oben. Ich schaffte es nie, die NEFZ-Reichweitenzahl zu erreichen. (Anmerkung der Red.: NEFZ steht für Neuer Europäischer Fahrzyklus und meint die Reichweite eines E-Autos unter Testbedingungen)

Warum?

Eisner: Weil es zum Beispiel zu kalt war. Ich fuhr das E-Auto im Dezember und hatte nur 70 Prozent der vorgegebenen Reichweite. Draußen waren es minus zehn Grad.

Zuletzt wurden Verbrenner wieder populär, weil wegen der hohen Strompreise E-Autos teuer wurden. Ist das auch bei Ihrer Kundschaft so?

Eisner: Ja, ganz klar. Das Interesse am E-Auto ist zwar da, aber viele entscheiden sich letztendlich beim Kauf oder Leasing dann doch für den Verbrenner.

Ist Leasing bei E-Autos schon ein Thema?

Eisner: Ein ganz großes sogar. Wir raten unseren Kunden, primär zu leasen. Denn im Unterschied zum Kauf hat man am Ende das Risiko bei den Gebrauchtwagen nicht, weil die technologischen Sprünge in der Elektromobilität so hoch sind. Keiner weiß, welche Technologie wann kommt. Keiner kann eine verlässliche Aussage machen über die Beständigkeit der Akkutechnik. Wir raten deshalb von Anfang an einem Kunden: Bevor du das Geld aus der eigenen Tasche komplett in das Fahrzeug investierst, stecke lieber einen Teil davon in Leasingraten, so dass am Ende der Laufzeit kein Risiko besteht oder man bestenfalls ein Wahlrecht hat und keine Pflicht, das Auto weiterzufahren.

Im Vergleich zur Zeit vor der großen Strompreiserhöhung: Wie hat sich in der Region die Nachfrage nach E-Autos verändert?

Eisner: Wir haben einen klassischen Berg-Tal-Verlauf. Im vergangenen Jahr war die Nachfrage extrem hoch – auch bedingt durch die staatliche Förderung. Seit dem Jahreswechsel, als wir durch die Inflation mehrfach Preiserhöhungen hatten und eine allgemeine Unsicherheit zu spüren war, hat sich die Nachfrage um mehr als die Hälfte reduziert. Diese Veränderung haben mir meine Händlerkollegen im Innungsvorstand von Unterfranken vor drei Wochen bestätigt.

Wechseln alle zu den Verbrennern oder ist es vielmehr ein generelles Nein zum Autokauf oder zum Leasing?

Eisner: Beides. Wir haben wegen verschiedener Faktoren aktuell einen schwierigen Markt: Inflation, Zinsanstieg, Lieferkettenprobleme. Auf dem Gebrauchtwagenmarkt geht es weiterhin knapp zu. Die Kunden, die sich jetzt trotzdem für ein Auto entscheiden, kaufen zum Großteil einen Verbrenner.

Wie sind die Lieferzeiten bei Elektroautos?

Eisner: Es kommt auf das Modell an. Generell merken wir aber, dass sich die Liefersituation entspannt. Es wird besser, aber es gibt immer noch Modelle, die das komplette Jahr 2023 ausverkauft sind.

Welche Typen von E-Autos sind zurzeit am meisten gefragt?

Eisner: Die Nachfrage nach Hybrid ist über alle Marken hinweg sehr stark zurückgegangen. Eigentlich ist sie gleich null, weil die Förderprämie des Staates sowohl für den privaten als auch den gewerblichen Kunden zum Jahreswechsel zurückgegangen ist. Geblieben ist nur die Subvention in Form des Dienstwagenprivilegs in der Besteuerung. Am meisten nachgefragt wird das bezahlbare, eher kleine Elektroauto. Nur, da ist das Angebot begrenzt.

"Die Reichweite ist erheblich besser geworden."
Kfz-Experte Marcus Eisner über Elektroautos
Die aus Sicht von Kritikern mangelnde Reichweite von E-Autos ist ein Dauerthema. Wie sehen Sie es?

Eisner: Die Reichweite ist erheblich besser geworden. Aber man muss sich jeden Anwendungsfall individuell anschauen. Die Angaben der Hersteller sind von extrem vielen Einflüssen abhängig: Außentemperatur, Lebensdauer des Akkus und so weiter. Und: Wie oft wird mit welcher Stromstärke geladen? Denn wenn man ein E-Auto über drei, vier Jahre immer zuhause und wie bei einem Handy mit einem eher schwachen Strom lädt, dann ist die Akku-Kapazität nach dieser Zeit noch wesentlich besser, als wenn man das Auto jeden Tag 200 Kilometer fährt und dann an eine Gleichstrom-Schnellladung hängt. Dabei wird der Akku wesentlich stärker beansprucht.

Von Note eins wie super bis Note sechs wie miserabel: Wie ist aus Ihrer Sicht die öffentliche Ladeinfrastruktur in Unterfranken?

Eisner: Note vier. Mit viel Luft nach oben. An den Autobahnen ist sie gut. Aber in den Städten und in deren Randbereichen ist sie noch sehr ausbaufähig.

Wie fit sind die Werkstätten in der Region, wenn es um Reparaturen von E-Autos geht?

Eisner: Eine allgemeine Einschätzung zu geben, ist schwierig. Viele Autohersteller bieten seit mehreren Jahren Weiterbildungen und Umschulungen für den klassischen Kfz-Mechatroniker an. Es gibt auch schon seit fast zehn Jahren in der Ausbildung die Fachrichtung Hochvolttechnik. Wir haben in meiner Firma vor drei bis vier Jahren mehrere Mitarbeiter entsprechend geschult. Denn es ist ja klar, dass man ein Auto kompetent sowohl verkaufen als auch reparieren können muss.

Nun haben Sie aber ein großes Autohaus. Wie sieht es mit den kleinen Werkstätten auf dem Land aus?

Eisner: Für die wird es dann schwierig, wenn sie alles machen wollen. Das kann eigentlich niemand. Da muss dann die Entscheidung kommen, sich entweder auf den Verbrenner, den Hybrid oder auf die reine E-Mobilität zu konzentrieren. Das ist eine Riesenherausforderung für jede Betriebsgröße, denn das jetzige Know-how im Bereich des Verbrennungsmotors darf nicht verlorengehen, nur weil sich vielleicht E-Fahrzeuge irgendwann mal durchsetzen. Denn man muss den Kunden in fünf oder zehn Jahren immer noch kompetent bedienen. Also kommt das Wissen rund um die E-Mobilität jetzt noch obendrauf.

Verwendung von Seltenen Erden, aufwändige Herstellung der Akkus, Aufladen mit Atom- oder Kohlestrom: Es wird immer wieder behauptet, dass E-Autos zum Beispiel erst nach einer Laufleistung von 120.000 Kilometern oder etwa acht Jahren umweltfreundlicher seien als Verbrenner. Wie ist Ihre Meinung?

Eisner: Das ist alles grundsätzlich richtig. Natürlich muss man da immer den Einzelfall anschauen. Man muss vor allem wissen, woher der Strom beim Laden kommt, wie viele Kilometer pro Jahr das E-Auto gefahren wird, wie lange man es fahren möchte und wie letztendlich die CO2-Bilanz ist. Ich warne immer davor, die Systeme untereinander auszuspielen. Am Ende ist es wichtig, dass wir uns irgendwann klimaneutral bewegen. Wie wir dahin kommen, muss unter Berücksichtigung der Primärenergie – egal, ob Strom, Benzin oder Diesel – offen sein.

Wann wird es in der Region mehr E-Autos als Verbrenner geben?

Eisner: Ab den 2030er Jahren.

Gebrauchte Elektroautos sind im Kommen

Mit einem Plus von 106 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat hat sich im Januar die Zahl der Elektroautos in Deutschland verdoppelt. Darauf hat das Portal mobile.de hingewiesen. Durchschnittlich 38 Tage lang standen demnach Elektromodelle zum Verkauf. 54 Tage seien es auf dem gesamten Gebrauchtwagenmarkt. Die gebrauchten E-Autos sind dem Portal zufolge binnen Jahresfrist um 28 Prozent teurer geworden. Der Markt sei noch nicht gesättigt. Am stärksten sei das Angebot bei Mittelklassewagen und bei SUVs gestiegen.
Bei Neuzulassungen von reinen E-Autos hat es nach einem starken Rückgang im Januar im Februar wieder ein leichtes Plus gegeben. Nach Angaben des Verbandes der Internationalen Kraftfahrzeughersteller im hessischen Bad Homburg wurden in Deutschland im vergangenen Monat rund 32.500 neue E-Fahrzeuge zugelassen, was im Vergleich zum Vorjahresmonat einem Anstieg von 15 Prozent entspreche. Der Absatz von Strom-Verbrenner-Modellen (Plug-In-Hybride) brach hingegen ein, weil es für diese Fahrzeuge seit Jahresbeginn keine staatliche Kaufförderung mehr gibt.
aug
 
Themen & Autoren / Autorinnen
Werneck
Dittelbrunn
Jürgen Haug-Peichl
Autokauf
Diesel
Elektroautos
Gebrauchtwagenmarkt
Kunden
Markt Zellingen
Lädt

Damit Sie Schlagwörter zu "Meine Themen" hinzufügen können, müssen Sie sich anmelden.

Anmelden Jetzt registrieren

Das folgende Schlagwort zu „Meine Themen“ hinzufügen:

Sie haben bereits von 50 Themen gewählt

bearbeiten

Sie folgen diesem Thema bereits.

entfernen
Kommentare
Aktuellste
Älteste
Top
  • A. S.
    Schade, dass Hr . Eisner den Moment nicht nutzt, um Werbung für die hervorragenden CNG-Motoren innerhalb der Seat Flotte zu machen. Umweltfreundlicher und günstiger kann man zur Zeit kein Auto betreiben. Anscheinend "strategisch" aber nicht mehr gewollt. So stirbt dann eine bereits heute vorhandene und alltagstaugliche Alternative zur Ölschüssel und dem e-Auto leise vor sich hin.
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • K. W.
    Nahezu alle großen Automobilhersteller haben angekündigt, in Zukunft nur noch Elektroautos herzustellen, was zeigt, dass die Industrie bereit ist, auf diese neue Technologie umzusteigen und dass sie eine rentable Zukunft für Elektroautos sieht. In der EU dürfen ab 2035 keine Verbrenner-Autos mehr zugelassen werden, außer sie fahren mit Kraftstoffen, die mittels Strom aus Wasser und Kohlenstoffdioxid hergestellt werden, was allerdings voranging bei Flugzeugen und Schiffen benötigt wird. Warum soll man den Strom, den man dafür benötigt nicht gleich zum Laden eines E-Autos hernehmen. Deshalb würde ich behaupten, dass das Elektroauto das Auto der Zukunft sein wird, da es umweltfreundlicher, leiser, komfortabler und erschwinglicher wird. Die Entwicklung der Batterietechnologie und der Infrastruktur wird weiter voranschreiten und die Akzeptanz von Elektroautos wird zunehmen, was zu einem besseren Lebensstil für alle führen wird.
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • M. S.
    Lassen wir einfach den Markt entscheiden alle Subventionen und Steuererleichterungen für Elektro streichen.
    Dann sieht man ehrlich wohin die Reise geht.

    Lt. Herrn Eisner:
    "Die Nachfrage nach Hybrid ist über alle Marken hinweg sehr stark zurückgegangen. Eigentlich ist sie gleich null, weil die Förderprämie des Staates sowohl für den privaten als auch den gewerblichen Kunden zum Jahreswechsel zurückgegangen ist."

    Die Hybriden zu fördern der Umwelt zu liebe war auch eine Luftnummer.
    Bei vielen Geschäftswagen die bei Leasingende zurückgegeben wurden war das Ladekabel noch neu verpackt.
    Diese Autos wurden nur angeschafft weil die Versteuerung 0,5% vom Neupreis war.

    1. Solange der Akku nicht innerhalb von 5 Minuten geladen werden kann wie das tanken beim Verbrenner.
    2. Die Reichweite im Winter bis zu 30% kürzer ausfällt
    3. Es wenig Lademöglichkeiten gibt
    4. Der Stromversorger ua Wallboxen abschalten kann
    werden die meisten Leute nur unter Zwang umsteigen wegen fehlender Alternativen
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • L. W.
    @ 1977

    1. Wenn ich während des Ladens bspw. im Supermarkt einkaufe, was stört mich dann die Ladezeit von ca. 30 Minuten?
    2. Die Reichweite von Dieseln und Benzinern ist im Winter auch eklatant geringer.
    3. Zu wenig Lademöglichkeiten? Bei dem Supermarkt in dem ich einkaufe gibt es aktuell bereits sechs Ladesäulen. Meist sind höchstens zwei belegt.
    4. Private Wallboxen werden, wenn überhaupt, sicher nur stundenweise abgeschaltet. Was stört mich das, wenn das Auto über Nacht am Kabel hängt?

    Die meisten Autofahrer, die in den nächsten Jahren ein Ersatzfahrzeug kaufen wollen, wären schlecht beraten, wenn sie das E-Auto kategorisch ausschließen würden.
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • M. S.
    Also das mit der Reichweite ist ja irgendwie fuer die Norweger, die viel mehr Schnee als wir haben, kein Problem. Die haben schliesslich sehr viele E-Autos. Warum wird dann noch immer diese tote Sau bei uns durchs Dorf getrieben?
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • M. S.
    Nun das ist doch ganz einfach - man schaue sich mal an, was man beim Neupreis fuer 30000 Euro bei einem Verbrenner fuer ein Auto bekommen kann, und vergleiche das mal mit einem E-Auto. Beim E-Auto hat man ganz einfach fuer dasselbe Geld viel weniger Auto, da der Akkupack so teuer ist.

    Und dazu kommt, dass es auch bisher keinen gescheiten Gebrauchtwagenmarkt gibt.

    Dazu kommt noch ein weiteres Problem der E-Auto s, naemlich dass die zum Ziehen von Anhaengern/Wohnwaegen einfach nicht taugen. Die Reichweite schmilzt mehr dahin als Eis in der Sahara, das macht einfach keinen Spass, da hat man direkt doppelt so viele Ladestopps als ohne.

    Und nun stelle man sich mal vor, man will mit einem E-Auto, Wohnmobil und Kleinkind nach Italien fahren. Die Hoelle auf Erden ist nichts dagegen!
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • L. W.
    @ Diplomjodler

    Am diesem Beispiel Urlaub mit Wohnanhänger machen Sie die Alltagstauglichkeit des E-Autos fest?

    Zunächst mal die Frage: Wie viele Prozent der Bundesbürger schleppen den eigenen Wohnwagen wirklich über die Alpen?

    Und zweitens, woher wollen Sie die zukünftigen Grenzen der Akkumulatoren kennen, wenn aktuell fast jeden Monat neue Entwicklungen bekannt werden?

    Auch der Preis von 30.000 € ist für Neufahrzeuge mit E-Antrieb nicht für alle Zeiten in Stein gemeißelt. Der Markt macht schon Druck und es werden sicherlich in ein zwei Jahren auch schon Fahrzeuge für etwas über 20.000 angeboten werden.

    Der Fahrzeugbestand in der Bundesrepublik ist im Schnitt 10 Jahre alt und wer jetzt ein Fahrzeug im Alter von sechs Jahren hat wird in vier fünf oder noch mehr Jahren beim Ersatzkauf schon ganz anders denken und andere Verhältnisse vorfinden, als es aktuell gegeben ist.
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • M. S.
    Es gibt genuegend Leute, die einen Anhaenger ziehen muessen, ja. Das muss ja nichts zwangsweise ein Wohnmobil sein. Mit einem E-Auto ist das der absolute Horror, denn je schwerer der Anhaenger, desto mehr schrumpft die Reichweite, so einfach ist das!

    Und da gibt es genuegend Leute, die das in ihrem Alltag brauchen und fuer die das einfach ein Ausschlusskriterium ist!
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • D. E.
    "Und da gibt es genuegend Leute, die das [schwere Lasten ziehen] in ihrem Alltag brauchen und fuer die das einfach ein Ausschlusskriterium ist!"

    Das sind die wenigsten, die im Alltag schwere Lasten ziehen müssen und dann noch jeden Tag über 100 km fahren. Der ADAC macht kein Drama daraus, und die Hersteller arbeiten daran.
    https://www.adac.de/rund-ums-fahrzeug/auto-kaufen-verkaufen/kauftipps/elektroautos-mit-anhaengerkupplung/

    Und wenn's dann doch vielleicht der Alltag mit schweren Lasten mit einer Jahresfahrleistung über 30.000 Kilometer. Dann vielleicht
    https://www.autobild.de/artikel/ford-f-150-lightning-test-pick-up-elektro-motor-preis-reichweite-21452175.html
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • D. E.
    Pickup-Trucks: Da haben Sie Recht, die Amerikaner sind wirklich verrückt.

    Und auch dieses Segment bedient Ford mit dem meistverkauften Pick-Up als Elektromodell:
    https://www.adac.de/rund-ums-fahrzeug/autokatalog/marken-modelle/ford/ford-f-150-lightning/
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • S. K.
    es gibt auch genug Menschen
    die sie NIE einen Neuwagen leisten können oder wollen!

    und die werden in Zukunft
    sicher nicht weniger...
    Mich eingeschlossen...
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • M. S.
    Dann denk mal nach - der Neuwagen von heute ist der Gebrauchte von morgen. Und wenn die schon alle in der Anschaffung teurer sind, was wird das wohl mit den Gebrauchtpreisen machen???
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • H. E.
    So lange die Akkuproblematik nicht gelöst ist ist der Gebrauchtwagenmarkt von E-Autos nicht vergleichbar. Kein Akku hat Langzeitwerte! Kein Fahrzeug erfüllt die eigenen Laufleistubgen und Ladezeiten. Wenn sie viel fahren schon gar nicht!
    Der Tausch nach vielleicht 8 Jahren ist ein Problem. Das muss auch in den Griff bekommen werden
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • Veraltete Benutzerkennung
    Deutschland hat's verpennt. Und FDP und Union tun alles dafür dass unsere Autoindustrie weiter abrutscht. eFuels bla bla...wir sind mindestens 10 Jahre hinten dran, und es wird nicht besser. Tesla hat's vorgemacht...das eAuto ist gesetzt auch wenn dreiviertel der Deutschen noch auf ein Märchen hoffen...tja 🤷‍♂️
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • H. E.
    Lieber Holzmichl! Sie sind auf dem Holzweg. Die Elektromobilität ist nicht gesetzt, weil dies der Markt will, sondern weil unsere Regierung unsere Automobilindustrie verraten und verkauft hat. Ich tue es nicht gerne, aber gestern hätten sie sich Herrn Lanz mal ansehen sollen. Dieses Gestammel von Habeck. Wir fahren in eine Sackgasse, denn man will den zweiten Schritt vor dem ersten machen. Es wird Know-how vernichtet, und Arbeitsplätze gehen verloren. Alle Absicht Erklärungen für zusätzliche Arbeitskräfte können Sie in die Tonne klopfen. Es ist bedauerlich, dass durch den Krieg die Inflation vieles torpediert. Aber ein sachliches und rationales Handeln ist in diesem Land mit dieser Chaos Regierung nicht mehr möglich. Ich sage nicht, dass Merkels Atomausstieg richtig war. Auch das war ein überstürztes handeln.
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • L. W.
    @ Mic_Ro

    Soso, Tesla hat Erfolg, weil unsere Regierung unsere Automobilindustrie verkauft hat?

    Seltsam, was Sie da zusammen fantasieren.

    Die Elektroautos setzen sich durch, weil ganz einfach die technische Entwicklung in der Akkumulatoren Entwicklung große Fortschritte durch die Entwicklung der Elektronik gemacht hat.

    Im Markt setzt sich langfristig ganz einfach die bessere Technik durch, da braucht es keine politischen Einflüsse, wie es die ganzen Verschwörungsthesen Verbreiter immer wieder behaupten.
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • H. E.
    Bessere Technik???
    Der Elektromotor ist älter als ein Verbrenner! Ami und Technik?
    Wieviele Milliarden hat Tesla bislang vernichtet?
    Gewinne nur durch Emissionszertifikate!
    Das Geld habt ihr alle gerne genommen, von der Automobilindustrie profitiert! Und jetzt wird die Kuh, die man melkt geschlachtet!
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • E. E.
    Immer der gleiche Blödsinn! Tesla ist ne Aktiengesellschaft, mit entsprechenden Veröffentlichungspflichten! CO2 Zertifikate spielen schon länger keine Rolle mehr. Tesla ist hoch profitabel. 2022 Umsatz 81,4Mrd Dollar, bei nem EBITDA von 19,18 Mrd. da sind ein paar Mio aus Zertifikate nicht erwähnenswert. In Deutschland gut 12000 Beschäftigte, schnell steigent.
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • L. W.
    @ Mic_Ro

    Wenn überhaupt, dann bringt sich die deutsche Automobilindustrie selbst in Bedrängnis, wenn sie es nicht schafft vor der Konkurrenz anderer Länder marktfähige E-Autos in Europa auf den gemeinsamen Markt zu bringen.

    Es stimmt, der E-Motor ist in seiner Grundkonzeption älter als der Benziner oder gar der Diesel. Aber deutlich moderner ist die Möglichkeit Energie elektrisch zu speichern und Energie zurück zu gewinnen, wenn das Auto verlangsamt werden muss.

    Mit 20 kw/h 100 km weit zu fahren werden Sie mit einem Verbrennungsmotor nie schaffen, da hier eben sogar im Idealfall 2/3 der investierten Energie als Wärme verloren geht.
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • Veraltete Benutzerkennung
    Mein eFlitzer schafft sogar 17kw/h auf 100km.
    Nichtsdestotrotz ist die Software meines Wagens nicht mit einem Tesla vergleichbar.
    Während die und die Asiaten Ihre Hausaufgaben gemacht haben, hat man bei uns Abschaltautomatismen entwickelt. Tja...
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten