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Schweinfurt
Weisgerber lobt Schüler für Fridays for Future
Die CSU-Bundestagsabgeordnete traf sich mit Schülern aus Stadt und Landkreis und diskutierte über Klimaschutz. Was die Schüler an der Politik kritisieren.
Fridays for future: Zu den Demonstration in Schweinfurt kamen bis zu 250 Schülerinnen und Schüler.
Foto: Anand Anders | Fridays for future: Zu den Demonstration in Schweinfurt kamen bis zu 250 Schülerinnen und Schüler.
Oliver Schikora
 |  aktualisiert: 15.07.2024 09:02 Uhr

Als Klimaschutzbeauftragte der CDU/CSU-Bundestagsfraktion hat sich die Schwebheimer CSU-Bundestagsabgeordnete Anja Weisgerber einen guten Ruf erworben. Klimaschutz liegt ihr am Herzen, sie wurde auch schon als das "grüne Gewissen" der CSU bezeichnet. Weisgerber lud kürzlich Schülerinnen und Schüler aus Stadt und Landkreis Schweinfurt ein, mit ihr über Klimaschutz zu diskutieren und zu erklären, was die Bundespolitik plant.

Gekommen waren insgesamt zehn, darunter zwei Lehrerinnen und trotzdem war es eine interessante Diskussion auf Augenhöhe. Unter anderem waren zwei der Organisatorinnen der Schweinfurter Fridays for Future-Demonstrationen mit dabei, mit denen sich ein sehr reger und kritischer Austausch ergab. Weisgerber betonte, sie finde das Engagement der Schüler "toll, da junge Menschen aufstehen und sich stark machen für ihre Anliegen".

Kritik an Lehrplänen der Schulen, in denen Klimaschutz keine Rolle spielt

Amy und Xenia waren nicht nur in Sachen Klimaschutz und den damit verbundenen Fragen gut informiert, sie argumentierten auch für die von Fridays for Future kürzlich bundesweit aufgestellten Forderungen, unter anderem den schnelleren Ausstieg aus der Verbrennung von Kohle. "Mir macht der Klimawandel richtig Angst", erzählte Amy und brachte einen Weisgerber bisher unbekannten Aspekt ein: Die Tatsache, dass das Thema Klimaschutz offenbar nicht vollumfänglich in den bayerischen Lehrplänen – egal welcher Schulart – verankert ist. Auch die anwesenden Lehrerinnen bestätigten, dass sie das Thema in ihren Klassen in Eigeninitiative mit den Schülern behandeln.

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Die beiden Organisatorinnen gestanden zu, dass die Umsetzung der richtigen Maßnahmen, um den Klimawandel wenigstens einzudämmen, ein schwieriger Weg sei. Natürlich bringe die Einführung einer relativ hohen CO2-Steuer gerade für die ländliche Bevölkerung auch Härten, doch sie appellierten an die Politikerin, sich zu trauen, unangenehme Wahrheiten den Menschen gegenüber direkt auszusprechen. Den Kohleausstieg betreffend verwies Amy darauf, dass der Würzburger Klimaforscher Heiko Paeth in einem Vortrag erklärt habe, erneuerbare Energieträger schufen zehn Mal so viele Arbeitsplätze wie es derzeit im Kohleabbau gebe. "Vielleicht muss man einfach andere Prioritäten setzen."

Weisgerber stellt den Klimaschutzplan 2020 der Bundesregierung vor

Die Forderungen von Fridays for Future – unter anderem Kohleausstieg bis 2030, CO2-Steuer auf klimaschädliche Treibhausgase – sind nicht utopisch, sondern lediglich die konsequente Umsetzung dessen, worauf sich die Staatengemeinschaft im Pariser Klimaschutzabkommen von 2015 geeinigt haben: nämlich die Begrenzung der Erderwärmung auf maximal 1,5 Grad mehr.

Der mit Gas gespeiste Schriftzug 'CO2' brennt nahe dem Kohlekraftwerk Staudinger während einer Aktion der Umweltschutzorganisation Greenpeace. Weil Deutschland beim Klimaschutz zu langsam vorankommt, könnte es bald eine Steuerreform geben. 
Foto: Uwe Anspach | Der mit Gas gespeiste Schriftzug "CO2" brennt nahe dem Kohlekraftwerk Staudinger während einer Aktion der Umweltschutzorganisation Greenpeace.

Anja Weisgerber, die die Bundesregierung sowohl in Paris als auch vor wenigen Monaten bei der Klimaschutzkonferenz in Kattowitzvertrat, erklärte ausführlich, was in Berlin und auf europäischer Ebene geplant ist. Es gebe bereits ein Klimaschutz-Aktionspaket 2020 mit 100 Maßnahmen, außerdem arbeite man intensiv an einer Klimaschutzgesetzgebung, die noch 2019 verabschiedet werden solle. Die Unionsparteien wollen "Umwelt-, Wirtschafts- und Sozialpolitik miteinander versöhnen".

Sie gestand zu, dass "es auch mir manchmal zu langsam geht", das Thema Klimaschutz sei aber schlicht aufgrund der wirtschaftlichen Verflechtungen sehr komplex. Ob das nun der Kohleausstieg bis 2038, die Elektromobilität, der Ausbau erneuerbarer Energieträger zur Stromgewinnung, der ÖPNV oder Energieeinsparung bei Gebäuden sei, "die Akzeptanz der Menschen ist ganz wichtig". 

 
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  • K. U.
    KLIMAPOPULISMUS: Begrenzung der Erderwärmung auf maxl 1,5 Grad" ?!
    Haben MENSCHEN die Macht über chaotisches Wetter, SONNE+kosm. Strahlung mit natürl zykl. KLIMAWANDEL und Warm-&Kaltzeiten ?
    > CO²-ABLASSHANDEL
    > CO² ist ein Spurengas - LUFT besteht zu 78% aus Stickstoff N2 + 21% Sauerstoff O2 sowie 1% Edelgas - nur zu 0,04% CO2 !
    > Umweltbundesamt: anthropogener CO²-Anteil von diesen 0,04% CO² nur 1,2%= 0,00046% !
    > Spektralanalyse: GASE absorbieren Strahlung selektiv - diskontinuierliches Spektrum>offenes Strahlungsfenster CO² im Bereich 7-13 Mikrometer läßt alle Körperstrahlung zwischen -50 und 100C ins Weltall passieren >TREIBHAUS ade!
    > CO² bodennahes GAS > 1,5x schwerer als LUFT
    > CO² schwankt mit TAGESZEIT+JAHRESZEIT+VEGETATIONSPERIODE+KLIMAZONE
    > CO² ernährt die WELT - natürlicher O2+CO²-Kreislauf von LEBEWESEN+PFLANZEN
    > Computersimulationen sind keine Wissenschaft
    > CERN/CLOUD-PROJEKT>Svensmark: natürl+künstl HÖHENWOLKEN erhöhen Erdtemperatur >Flugzeuge >MACHT der WOLKEN
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  • K. U.
    Bitte verständlich und in ganzen Sätzen schreiben.
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  • X. X.
    Ist morgen Schule oder Demo ?
    Kann mir bitte jemand diese Frage beantworten ?
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  • Veraltete Benutzerkennung
    Die CSU macht schon Wahlkampf mit Kindern und Jugendlichen. Ansonsten tritt die CSU den Umweltschutz mit Füssen. Weitere Flächenversiegelung jeden Tag und kein Ende.
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  • Veraltete Benutzerkennung
    "Weisgerber lobt Schüler für Fridays for Future". Kamm man machen. Allerdings stellt sich mir da die Frage, wann ich mal die Schlagzeile "Weisgerber lobt Ehrenamtler" (oder ähnlich) lesen darf. Anscheinend wird man von der aktuellen Politik nur wahrgenommen wenn man mit viel Lautstärke unterwegs ist. Das ist Traurig und keine Besserung in Sicht.
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  • M. O.
    Protestieren, aber Red Bull Dosen kaufen und mit dem Flieger in den Urlaub.... Sehr umweltfreundlich.
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  • A. G.
    Wie heißt es so schön: An ihren Taten sollt ihr sie erkennen! (1. Johannes 2,1-6)
    CSU betreibt "Greenwashing". Alles nur heiße Luft.
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  • L. W.
    Scheinbar

    hat der bisherigen "Grüne " der CSU Josef Göppel aus Ansbach eine würdige Nachfolgerin gefunden. Ich fürchtete schon, dass das Thema keiner mehr bei der CSU vertritt.
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  • K. S.
    Reden und Pläne machen, kurz gesagt, heiße Luft verbreiten, den Menschen Sand in die Augen streuen, mit schönen Worten ein Wolkenkuckucksheim in den blauen Himmel malen und damit die Leute beruhigen. Klimaschutz ala Weisgerber und ihrer CSU. Toll!
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