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Schweinfurt/München
Vorwurf Volksverhetzung: Generalstaatsanwaltschaft München ermittelt gegen AfD-Politikerin aus dem Raum Schweinfurt
Eine Kommunalpolitikerin aus Unterfranken soll verdächtige, volksverhetzende Inhalte im Internet gepostet haben. Ihre Wohnung wurde von der Polizei bereits durchsucht.
Die Zentralstelle zur Bekämpfung von Extremismus und Terrorismus der Generalstaatsanwaltschaft München ermittelt gegen eine unterfränkische AfD-Politikerin.
Foto: Fabian Gebert | Die Zentralstelle zur Bekämpfung von Extremismus und Terrorismus der Generalstaatsanwaltschaft München ermittelt gegen eine unterfränkische AfD-Politikerin.
Benjamin Stahl
 |  aktualisiert: 28.08.2023 04:13 Uhr

Die Zentralstelle zur Bekämpfung von Extremismus und Terrorismus der Generalstaatsanwaltschaft München ermittelt gegen eine Kommunalpolitikerin der AfD aus dem Raum Schweinfurt. Das bestätigte die Behörde am Donnerstag auf Nachfrage der Redaktion.

Im Raum stehen Volksverhetzung, das Verwenden von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen und Beleidigung, teilte ein Sprecher der Generalstaatsanwaltschaft mit. Die Verdächtigte soll zwischen 2021 und 2022 entsprechende Beiträge in den sozialen Medien gepostet haben.

Nach Durchsuchung in der Wohnung: Beweismittel werden noch ausgewertet

Bereits vor einigen Wochen habe es eine Durchsuchung in der Wohnung der AfD-Politikerin gegeben, hieß es aus Ermittlerkreisen. Die Generalstaatsanwaltschaft in München bestätigt dies jetzt: Es seien bei der Durchsuchung "Beweismittel sichergestellt" worden, "deren Auswertung jedoch noch nicht abgeschlossen ist".

Weitere Details zu dem Fall konnte der Sprecher der Generalstaatsanwaltschaft mit Blick auf die laufenden Ermittlungen nicht preisgeben. Er wies auf die "bestehende Unschuldsvermutung" hin.

 
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Kommentare
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  • Steffen Cyran
    Typisch. Die Stammtisch-Politiker hier haben sich schon ihre gesicherte Meinung gebildet.

    Obwohl sogar im Artikel steht, daß die Ermittlungen nicht abgeschlossen sind und extra auf die Unschuldsvermutung hingewiesen wird.
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  • Peter Koch
    Sie sind aber spät dran mit ihrem Kommentar der zudem zwei Kommentatoren unterstellt die Unschuldsvermutung in diesem Fall zu missachten. Stimmt doch nicht, die schreiben nur was ganz allgemein auf die AfD zutrifft.
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  • René Wiebusch
    Über die "Partie" gibt es keine zweite Meinung. Die Einstufung der Partei „Alternative für Deutschland“ (AfD) und der Jugendorganisation „Junge Alternative für Deutschland“ (JA) als Beobachtungsobjekt (Verdachtsfall) erfolgt zu Recht.
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  • Harald Schwarzmann
    Das wird aber leider bei den "Protestwählern" nicht ankommen.
    Wer die AFD wählt, weil nächstes Jahr der Habeck nachts in ihren Keller steigt und und die Gasheizung ausbaut, dem ist mit Argumenten nicht zu helfen.
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  • Matthias Braun
    Hetze und Hass sind keine Fremdwörter bei vielen AfD Politikern und deren Wählern. Die AfD ist aus meiner Sicht keine demokratische Partei und daher nicht wählbar.
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  • Harald Bach
    Das ist kein rein typisches AFD-Problem. Ich kenne CSU-Mitglieder, denen sogar die AFD noch zu LINKS ist ……
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