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Schweinfurt
U-18-Wahlen: So würden Schweinfurts Schülerinnen und Schüler zur Landtagswahl wählen
Fünf Schulen haben ihre oberen Jahrgangsstufen abstimmen lassen. Besonders überraschend: Die CSU schneidet bei vielen 16-Jährigen gut ab.
Im Walther-Rathenau-Gymnasium gab es U18-Wahlen. Im Hintergrund Lehrkräfte samt den Organisatoren des Stadtjugendrings.
Foto: Anand Anders | Im Walther-Rathenau-Gymnasium gab es U18-Wahlen. Im Hintergrund Lehrkräfte samt den Organisatoren des Stadtjugendrings.
Marcel Dinkel
 |  aktualisiert: 08.02.2024 10:12 Uhr

Wer glaubt, junge Menschen würden tendenziell eher links wählen, irrt. Zumindest wenn man das Ergebnis der U18-Wahl in Schweinfurt betrachtet. Über 800 Schülerinnen und Schüler aus den oberen Jahrgangsstufen von fünf Schweinfurter Schulen haben bei der fiktiven Landtagswahl vergangene Woche ihre Stimme abgegeben.

Auffallend: Ausgerechnet die CSU, die sich bisher gegen eine Absenkung des Wahlalters ausspricht, würde mit ihrer Kandidatin Martina Gießhübel das beste Ergebnis unter den Schülerinnen und Schülern holen. 28,5 Prozent würden ihre Stimme den Konservativen schenken. Mit rund 11 Prozent weniger als die CSU, aber immerhin noch als zweitstärkste Partei, würde die SPD unter den jungen Menschen abschneiden.

U-18-Wahlen: So würden Schweinfurts Schülerinnen und Schüler zur Landtagswahl wählen

Ebenfalls auffällig: Auch die AfD schafft es offensichtlich, viele Jüngere in Schweinfurt für sich zu gewinnen. Sie wäre mit rund 16 Prozent drittstärkste Kraft. Dicht darauf folgen die Grünen mit 13,57 Prozent und die FDP mit 9,3 Prozent. Die Freien Wähler würden es mit 6,5 Prozent in den Landtag schaffen. Die Linke wäre nicht dabei. Sie würde mit nicht einmal 4 Prozent den Einzug ins Maximilianeum verpassen. Die Ergebnisse sind nicht repräsentativ.

Organisiert und durchgeführt wurde die Wahl von den Walther-Rathenau-Schulen, der Frieden-Mittelschule, der Auen-Mittelschule, dem Humboldt-Gymnasium und dem Celtis-Gymnasium. 

 
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  • Sven Issing-Knospe
    Immerhin hat doch die große Mehrheit NICHT die AfD gewählt! Warum gibt man mit dem ständigen über die AfD reden dieser Gesinnung so viel Raum!? Darüber hinaus soll es in Würzburg Klassen gegeben haben, die sich bei der Jugendwahl einen Spaß erlaubt und absichtlich geschlossen AfD gewählt haben! Wenn das in SW auch so war, was sagt das Ergebnis aus?
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  • Lutz Saubert
    "Darüber hinaus soll es in Würzburg Klassen gegeben haben, die sich bei der Jugendwahl einen Spaß erlaubt und absichtlich geschlossen AfD gewählt haben!" Wer da noch für eine Herabsetzung des Wahlalters ist, ist sich der Folgen nicht bewusst.
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  • Klaus Krug
    Bei dem Ergebnis für die AfD fragt man sich ja, ob die Weltanschauung von Herrn Oberstudienrat Höcke nicht mittlerweile in die Lehrpläne der Schulen eingeflossen ist.
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  • Lutz Saubert
    Was soll das Einschlagen auf die Schulen? Die Kinder haben Eltern!
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  • Klaus Krug
    Ja, richtig, die haben meist Eltern. Aber ein ordentlicher Teil der Eltern hat aus der Geschichte offenbar nichts gelernt oder gehört zum bildungsfernen Teil unserer Gesellschaft. Da kann es doch nur die Schule richten. Oder wer sonst soll das machen?
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  • Thomas Müller
    „ Aber ein ordentlicher Teil der Eltern hat aus der Geschichte offenbar nichts gelernt oder gehört zum bildungsfernen Teil unserer Gesellschaft.“

    Und das können Sie natürlich mit Fakten belegen ???
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  • Klaus Krug
    Sind Ihnen die aktuellen Wahlumfragen nicht Fakt genug? Wenn sich mehr als ein Fünftel der Befragten wieder undemokratische, autoritäre Verhältnisse wünscht? Und das gerade auch in Bundesländern, die 40 Jahre Ulbricht, Honecker und die STASI erleben durften?
    Wenn in Würzburger Verbindungshäusern wieder***********gebrüllt wird? Wenn ein Herr Halemba und ein Herr Graupner zu Herrn Höcke mit seiner menschenverachtenden Weltanschauung als Vorbild aufschauen?
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  • Roland Albert
    Nur weil der Herr Krug das nicht wahrhaben will, ist das dennoch Realität. Derartige Realitäten entstehen, wenn auf der aktuellen politischen Ebene jahrelang versagt wird. Man beachte die heutigen Entscheidungen in Bezug auf die Flüchtlingspolitik. Es wird sich ändern, nein müssen.
    Die Wahl am Sonntag wird entweder eine Protestwahl oder es wird für diejenigen, die noch auf das Tanzgefühl hoffen, tragisch enden.
    Ich tippe auf ersteres. Wobei mich das beklemmt.
    Die etablierten Parteien schaffen es nicht, aus ihrer Wohlfühloase der Diäten den Bürger zu erreichen.
    Ich finde das Wahlergebnis der Jugend sehr ausgewogen. Genau wie es sein sollte.
    Ohne den einen oder anderen zu bevorteilen oder zu massregeln.
    Politisch ansprechende Personen haben immer eine Zukunft.
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  • Lutz Saubert
    Immer weiter alle gesellschaftlichen Probleme auf die Schulen abwälzen. Hier geht es um gesamtgesellschaftliches Handeln.
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  • Manfred Englert
    Trotzdem, Herr Dinkel, lehne nicht nur ich die Absenkung des Wahlalters auf 16 aus schon von mir geschilderten Gründen ab.
    Da ändert auch dieses Ergebnis überhaupt nichts!
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  • Robert Striesow
    Guten Morgen. Auf dem Bild sind die Namen deutlich durcheinander geraten oder ? Bitte nochmal überprüfen!

    Mit freundlichen Grüßen
    Robert Striesow
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  • Ralf Zimmermann
    Vielen Dank für den Hinweis, die zuständigen Kolleginnen und Kollegen sind informiert und werden die Grafik korrigieren.

    Mit freundlichen Grüßen

    Ralf Zimmermann, Main-Post Digitales Management
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  • Alfred Holler
    Ach Herr Dinkel, was soll denn dieses "auffallend" und "ausgerechnet" heißen?
    Was ist denn an diesem Ergebnis auffallend??
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  • Matthias Braun
    Ja, es ist "auffallend" , dass die AfD mit ihrem Populismus auch die Jugendlichen erreicht. "Ausgerechnet " bei dieser Bevölkerungsgruppe liegt der Geschichtsunterricht ja nicht so lange zurück.
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  • Alfred Holler
    DAS hat der Herr Dinkel aber nicht gemeint!
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  • Christian Trott
    Auf was möchten Sie hinaus?
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