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Schweinfurt
Tiefgarage am Georg-Wichtermann-Platz in Schweinfurt: So läuft die 5,2-Millionen-Euro-Sanierung
Die Bauarbeiten von der Betonsanierung bis zur neuen Entwässerung in der Tiefgarage sind in vollem Gange. Wann die Garage wieder genutzt werden kann.
Die Sanierungsarbeiten in der Tiefgarage am Georg-Wichtermann-Platz haben am 8. Januar 2024 begonnen und dauern bis Ende März 2025.
Foto: Bassel Matar | Die Sanierungsarbeiten in der Tiefgarage am Georg-Wichtermann-Platz haben am 8. Januar 2024 begonnen und dauern bis Ende März 2025.
Bassel Matar       -  Bassel Matar ist gebürtige Syrer. In seinem Heimatland hat er Journalismus studiert und war dort unter anderem als Sportreporter tätig. Seit 2015 lebt er in Deutschland. Er hat in verschiedenen Bereichen gearbeitet, unter anderem auch als Dolmetscher. Bassel Matar ist seit April 2024 Volontär bei der Main-Post.
Bassel Matar
 |  aktualisiert: 02.10.2024 02:46 Uhr

Alles riecht nach frischem Beton. Die nackten Wände und die großen leeren Flächen geben jedes Geräusch wieder. Die Sanierungsarbeiten in der Tiefgarage am Georg-Wichtermann-Platz "schreiten planmäßig voran", erklärt Thomas Lutz vom Stadtentwicklung- und Hochbauamt der Stadt Schweinfurt bei einem Ortstermin. Ende März 2025 soll die Innenstadttiefgarage wieder planmäßig in Betrieb gehen.

Die Tiefgarage ist seit Anfang des Jahres geschlossen. Zu Beginn der Sanierungsarbeiten in der Tiefgarage nannte die Stadtverwaltung als Grund die marode Gesamtsituation, die auch eine abschnittsweise Sanierung nicht zulasse: Da es sich um einen Eingriff in die statische Konstruktion handele, sei eine Abstützung über alle Ebenen notwendig, erklärte Werner Duske, Pressesprecher der Stadt. "Bei einer gleichzeitigen Nutzung wäre die Unfallgefahr zu groß", so Duske.

Wie weit sind die Bauarbeiten vorangeschritten?

"Der Rückbau der alten Tiefgaragentechnik inklusive Sprinkleranlage, Lüftungsanlage, Entwässerungsleitungen und Elektroinstallation ist bereits abgeschlossen. Auch der Abbruch des schadhaften Betons mittels Höchstdruckstrahlen sowie der Einbau des Ersatzbetons sind abgeschlossen und die neue Parkplatz- und Rampenentwässerung ist eingebaut", erklärt Lutz.

Das kathodische Korrosionsschutzsystem in der Tiefgarage am Georg-Wichtermann-Platz.
Foto: Bassel Matar | Das kathodische Korrosionsschutzsystem in der Tiefgarage am Georg-Wichtermann-Platz.

"Wir befinden uns derzeit in der Phase, wo wir das kathodische Korrosionsschutzsystem an Wand- und Bodenflächen installieren", sagt Lutz. Der kathodische Korrosionsschutz, kurz KKS, hat seinen Ursprung im Schiffsbau. Heutzutage werden aber auch korrosionsgefährdete Stahlbetonbauwerke damit ausgestattet. Mit einer geringen Stromspannung wird der Stahl im Beton dauerhaft kathodisch polarisiert. Dadurch kann die Korrosion der Bewehrung kontrolliert und gestoppt werden. Darüber hinaus werde die Anlage und ihre Schutzwirkung dauerhaft mit Sensoren überwacht.

Baukosten liegen bei 5,2 Millionen Euro

Für den Bau einer Rampe mussten zwei Parkplätze geopfert werden. Nun müssen Behinderte mit dem Rollstuhl nicht mehr über die Fahrbahn fahren. Die Pressestelle der Stadt Schweinfurt teilt mit, dass die Kosten für die Sanierung der Tiefgarage auf insgesamt rund 5,2 Millionen Euro geschätzt werden und damit nahezu den ursprünglich kalkulierten Kosten von rund fünf Millionen Euro entsprechen.

 
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