3200 Wähler hat de Gemeinde Üchtelhausen und am Samstag ebenso viele Briefwahlunterlagen für die Stichwahl am kommenden Sonntag, 29. März, zugestellt. Doch die Wähler sind verunsichert. Seit Freitag 0 Uhr gelten im Freistaat Ausgangsbeschränkungen. Feuerwehren fuhren am Samstagvormittag durch die Straßen, auch im Raum Schweinfurt, auch in der Gemeinde Üchtelhausen. Die Wehren informierten nochmals, was nun erlaubt ist und was nicht. Das Thema Briefwahl war natürlich nicht dabei, und genau das hat die Menschen verunsichert, sagt Üchtelhausens noch amtierende Bürgermeisterin Birgit Göbhardt.
Das Telefon stand nicht mehr still, viele wollten wissen, was nun zu tun ist. Göbhardt stellt deshalb klar, dass es trotz der Beschränkungen erlaubt sei, den Wahlbrief (auch mit dem Auto) zum Rathaus der Gemeinde zu bringen, um ihn dort in den Gemeindebriefkasten einzuwerfen. Möglich sei auch, den Wahlbrief auf dem Postweg gebührenfrei mit der Deutschen Post zu versenden. Dies sollte man bis spätestens Donnerstag, 26. März, tun, um sicherzustellen, dass der Wahlbrief rechtzeitig bei der Gemeinde eintreffen wird.