Im Rahmen des im Freistaat Bayern ausgerufenen Katastrophenfalls sind am Samstagvormittag vom Landratsamt Schweinfurt die Feuerwehren alarmiert worden. Ihre Aufgabe: die Bevölkerung mit Lautsprecherdurchsagen auf die seit Samstag geltende Ausgangsbeschränkungen aufmerksam zu machen.
In der Stadt Gerolzhofen waren mehrere Einsatzfahrzeuge im Einsatz. Über die Außenlautsprecher der Fahrzeuge wurde die amtliche Mitteilung des Landratsamts Schweinfurt verlesen. Sie lautet:
"Zurzeit gilt eine Ausgangsbeschränkung.
Vermeiden Sie Kontakte zu anderen Menschen.
Halten Sie einen Abstand von eineinhalb Metern zu Anderen ein.
Der Ausgang ist nur bei triftigem Grund erlaubt.
Zur Arbeit, zum Einkauf von Lebensmitteln und aus medizinischen Gründen.
Nähere Informationen entnehmen Sie der Internetseite des Staatsministeriums für Gesundheit und Pflege und des Landratsamtes Schweinfurt. Verfolgen Sie auch die Nachrichten im Radio."
Eine Recherche könnte einmal klären, wieso das Robert-Koch-Institut (https://experience.arcgis.com/experience/478220a4c454480e823b17327b2bf1d4/page/page_1/) für Stadt (0) und Landkreis Schweinfurt (4) nur 4 Corona-Fälle angibt (Stand 21.03., 00:00 Uhr), der LK Schweinfurt selbst schreibt auf seiner Website schon von 48 (Stand 21.03. 15h, aber auch am 20.03. waren schon 39 Fälle gemeldet. Der Zahl 4 schenkte ich keinen Glauben, denn mit sind alleine schon 3 persönlich hier im südlichen Landkreis bekannt, darum schaute ich dann erst zum Landratsamt... ;-/
Es leider wichtig, dass die Leute jetzt zuhause bleiben. Auch daher Danke an die Helfer, in diesem Fall von den Feuerwehren!
beim Robert-Koch-Institut schlagen die Fälle mit Zeitverzögerung auf. Erst melden die örtlichen Gesundheitsämter ans Ministerium. Von dort kommt die Bestätigung und anschließend werden die Fälle elektronisch ans Robert-Koch-Institut weitergeleitet. In vielen Landkreisen meldet die Main-Post daher schon höhere Zahlen als das Gesundheitsministerium oder das Robert-Koch-Institut, da wir direkt die Fälle täglich bei den Gesundheitsämtern abfragen.
Mit freundlichen Grüßen
Angelika Kleinhenz, Redakteurin