Wofür taugt künftig die Trasse der Steigerwaldbahn? Die CSU-Kreistagsfraktion hatte im Juni im Ausschuss für Kreisentwicklung angeregt, einen Förderantrag für eine Machbarkeitsstudie für autonom fahrende Busse (mit parallel verlaufendem Fahrradschnellweg, beides ab 2030) zu stellen. Landrat Florian Töpper war beauftragt worden, mit der Stadt Schweinfurt und dem Landkreis Kitzingen diese finanzielle Förderung durch den Freistaat auszuloten.
Jetzt teilte die Landkreisverwaltung dem Kreisentwicklungsausschuss mit, dass der Auftrag nicht ausgeführt werden könne, weil der Landkreis Kitzingen dem gemeinsamen Beschlussvorschlag nicht zugestimmt hat. Folglich könne kein Förderantrag für eine Machbarkeitsstudie gestellt werden.
Inzwischen hat sich das Blatt aber gewendet. In einem zweiten Anlauf stimmte nämlich der Verkehrs- und ÖPNV-Ausschuss des Kreistags Kitzingen dem Förderantrag für eine Machbarkeitsstudie zu.
Gabriele Jakob (CSU) hatte in der Schweinfurter Sitzung angemahnt, das Thema nicht aus den Augen zu verlieren. Autonomes Fahren werde in der Zukunft eine wichtige Rolle spielen, angesichts des sich massiv verändernden Verkehrsgeschehens, das auch und gerade die Region wirtschaftlich herausfordern werde. Zudem gehe es in der Machbarkeitsstudie ja nicht nur um autonomes Fahren auf der Trasse, sondern auch um einen parallel verlaufenden Fahrradschnellweg.
"Wir müssen dranbleiben", meinte auch Thomas Vizl (Bündnis 90/Die Grünen), wenngleich er es für ausgeschlossen hält, dass autonomes Fahren auf der Steigerwald-Trasse stattfinden wird. Das werde zig Millionen kosten, "da müssen wir uns andere Optionen überlegen". Er riet dazu, sich mit der Stadt Schweinfurt auszutauschen. Hier stand die Thematik bislang aber noch gar nicht auf der Agenda.
Wann sehn diese drei beratungsresistenten Kommentatoren endlich ein, daß die Reaktivierung der Steigerwaldbahnlinie zwingend notwendig ist, auch im Hinblick auf die zu erwartenden Bauvorhaben in Schweinfurt.
Mit der technischen Weiterentwicklung (Sensoren, Elektronik, Software...) ist aber auch klar, dass autonome Fahrzeuge irgendwann schneller unterwegs sein können, als Fahrzeuge mit der Fehlerquelle Mensch am Steuer.
Außerdem sind sie leise, emissionsfrei, flexibel, nicht an feste Routen (Gleise) und Fahrzeiten gebunden, sondern können zielgenau am Bedarf der Nutzer ausgerichtet arbeiten (ich will zum Beispiel von meiner Haustüre zum Arzt, Restaurant oder meinen Verwandten. Nicht zu einem Bahnhof oder Haltestelle weit weg davon.)
So lässt sich erreichen, dass für viele das Auto wirklich überflüssig wird (Man zähle mal die im Stadtgebiet geparkten Autos).
Selbstkastration nennt man das.
Schönen Dank deshalb an unsere vorwärtsgewanden
Lokalpolitiker der CSU.
Hoffe der dicke Dienstwagen läuft.
Bin ich froh das meine Arbeitsstelle in Bad Neustadt liegt, und nicht in GEO, oder KT.
Wann kommt es den nun zur verkehrspolitischen Revolution im südlichen Landkreis mit diesen Disneyland-Büsschen Fr. Dr.Weisgerber?
Am Sankt Nimmerleinstag?
Reaktivierung der Steigerwaldbahn , aber flott!!
die Bedürfnisse der Pendler.... ausgeblendet
die Fortbewegung der Zukunft.... ignoriert
einem vergangenen Traum nachjagen..... gerne
den Bedürfnissen der direkten Anrainer eine Absage erteilen.... jawohl
hört auf, der Zukunft im Weg zu stehen. der Radweg und die Idee der autonomen Fahrzeuge... DAS ist Innovation und Zukunftssicherheit. die Bahn wäre ein sinnloses Millionengrab
Zwei Linien der Nürnberger U-Bahn fahren schon lange autonom. Während der Bus in Bad Birnbach durchschnittl. 18 km/h fährt, aber nicht autonom, sondern mit Begleitperson.
Merken Sie nicht, dass die autonomen Busse ein politischer ÖPNV der CSU ist, als Ausflucht zum Nein zur Steigerwaldbahn.
Denken Sie auch an das sich immer mehr zuspitzende SWer Mainbrücken-Problem!
Der autonome Bus kann die Eisenbahnbrücke nicht wg. Güterverkehr nutzen. Ohne ÖPNV über die Eisenbahnbrücke hängen die SWer Mainquerungen am seidenen Faden.
Das starre System Bahn hat sich überholt. Reihenweise wurden und werden Strecken aufgegeben. Schlicht unwirtschaftlich.
Wenn doch mal irgendwo eine neu gebaut wird, verzögert und verteuert sich das in aller Regel erheblich.
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Klar geht etwas bei ersten Gehversuchen noch langsam.
Aber es ist sonnenklar, dass autonome Fahrzeuge zukünftig schneller und sicherer am Ziel sein werden, als mit der Fehlerquelle Mensch am Steuer.
Und das wirklich von Start bis Ziel. Nicht von einem Bahnhof fern des Starts zu einem Bahnhof fern des Ziels. Und das noch mit mehrfachem Umsteigen und Warten. (Gleiches Spiel mit Parkplatz)
Das ist es, was dem ÖNV massiv Zulauf bescheren und Autos in Massen überflüssig machen wird.
Die Entwicklung schreitet voran.
"Level 3" läuft schon heute sicherer als selber lenken. Und das war vor 20 Jahren (in etwa die Realisierungszeit eines Bahnprojekts wenn es gut läuft) noch undenkbar.
"Level 4" steht in den Startlöchern.
Es ist bemerkenswert, was Sie für ein Durchhaltevermögen haben um ein totes Pferd zu reiten!
Sogar die Grüne Frau Rottmann steigt auf das autonome Fahren mit ein (8.12. in Hammelburg).
Also, bitte mal mit etwas Weitblick und Realitätssinn und vor allem Gelassenheit rangehen.