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Gerolzhofen
Stadt Gerolzhofen reagiert auf Umleitungsverkehr: 30 km/h in der Berliner Straße
Weil die B 286 gesperrt ist, suchen viele Verkehrsteilnehmer auf eine Faust eine kurze Umfahrung der Sperre. Und ihr Weg führt deshalb oft über die Berliner Straße.
In der östlichen Berliner Straße in Gerolzhofen hat die Stadt nun zum Schutz der Anwohner eine Geschwindigkeitsbegrenzung verhängt.
Foto: Michael Finster | In der östlichen Berliner Straße in Gerolzhofen hat die Stadt nun zum Schutz der Anwohner eine Geschwindigkeitsbegrenzung verhängt.
Klaus Vogt
 |  aktualisiert: 10.02.2024 07:46 Uhr

Seit Wochen ist die B 286 zwischen den Anschlussstellen Neuses und Gerolzhofen-Süd gesperrt. Der Grund sind Bauarbeiten an einer Brücke auf Höhe von Neuses am Sand. Die offizielle und vom Staatlichen Bauamt Würzburg dementsprechend auch so ausgeschilderte Umleitung führt auf Staatsstraßen von Neuses bis zur Lauber Kreuzung, von da nach Volkach und von dort über Obervolkach, Krautheim und Frankenwinheim nach Gerolzhofen zur B 286-Anschlussstelle Gerolzhofen-Nord.

Diesen erheblichen Umweg versuchen viele Autofahrer, insbesondere die Fahrer von schweren Lkws, zu vermeiden, indem sie sich von ihrer bordeigenen Navigation über die Landstraße von Neuses, Brünnau und Schallfeld nach Gerolzhofen leiten lassen. Hier versucht sich der auswärtige Verkehr dann entweder über die östliche Berliner Straße oder über die enge Schuhstraße oder über die Grabenstraße wieder zu einer Schnellstraßen-Auffahrt durchzuschlagen.

Forderung von Anwohnern

Gegen diese privat herausgesuchte Umleitungsalternative ist kaum etwas zu machen. Da aber insbesondere in der Berliner Straße der Verkehr - auch in den Nachtstunden - massiv zugenommen hat, hat nun die Stadt reagiert: Auf dem  Straßenabschnitt zwischen der Wiebelsberger und der Dingolshäuser Straße wurde die Höchstgeschwindigkeit auf 30 km/h begrenzt. Diese Begrenzung hatten auch schon Anwohner der Straße in einem Gespräch mit der Main-Post gefordert.

Die Geschwindigkeitsbegrenzung und die entsprechende Beschilderung hat jetzt Bürgermeister Thorsten Wozniak veranlasst. Der Grund: Die Verkehrsbelastung in der Berliner Straße habe wegen der Sperrung der Schnellstraße deutlich zugenommen und die Anwohner müssten geschützt werden. "Ich halte das für eine Maßnahme, die zumindest ein wenig Abhilfe für die Anwohner schafft", betont der Bürgermeister auf Anfrage dieser Redaktion. "Sie trägt dazu bei, dass der Lärm ein wenig nachlässt." Gleichzeitig, so die Hoffnung, soll damit aber auch die Sicherheit erhöht werden.

 
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Kommentare
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  • brensieg@web.de
    Wie an der Geschwindigkeitsanzeige in der Berliner festzustellen ist, halten sich nur sehr wenige Autofahrer an Tempo 30. Die meisten fahren nach wie vor um die 50 km/h und ein Teil von ihnen noch schneller.
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  • axvofa
    Herr Wozniak, können Sie sich dafür stark machen, daß bei solchen Baustellen auch am Wochenende gearbeitet wird.
    Dies habe ich in Italien beobachtet.
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  • axvofa
    Ich fuhr vor Kurzem einem Sattelschlepper hinterher. Wenn in der Schallfelder Engstelle ein Fahrzeug entgegengekommen wäre, hätte es unweigerlich geknallt.
    Diese Straßen sollten im Moment für den Schwerlastverkehr gesperrt werden. Nicht auszudenken, wenn ein Kind da auf die Straße gerät.
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  • semistar
    Der Verkehr wird dadurch nicht weniger, er bleibt nur länger in der Straße.
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  • Bettina.Kaisinger@nexgo.de
    Ab nächstes Jahr dann noch Norma und Schäflein dank Wozniak! Gott sei dank wohnt der Bürgermeister ruhig und unbelastet!
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  • Soldier25
    So ein Unsinn! Der Lieferverkehr für Norma fährt sicherlich nicht durch die Berliner Straße!
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  • Im gesamten Stadtgebiet wäre Tempo 30 nicht verkehrt. Es wird nur noch gerast!
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  • axvofa
    Das ist absolut richtig!
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