
Die Bayerische Staatsforsten mit Sitz in Regensburg hat nun als Betreiber des Baumwipfelpfads in Ebrach die Stelle der Leitung dieser Einrichtung ausgeschrieben. Die Stelle ist frei geworden, nachdem die Leiterin des Baumwipfelpfads, Barbara Ernwein, zum 1. Mai dieses Jahres als Nachfolger von Ulrich Mergner die Leitung des Steigerwald-Forstbetriebs der Bayerischen Staatsforsten in Erbach übernommen hat.
Ernwein hatte den im März 2016 eröffneten Baumwipfelpfad seit Februar 2018 geleitet. Seit ihrem Weggang fungiert dort Sandra Fischer als kommissarische Leiterin.
In der im Internet veröffentlichten Stellenausschreibung wird zu den Aufgaben der neuen Leiterin oder des neuen Leiters des Baumwipfelpfads unter anderem die Etablierung neuer, insbesondere erlebnisorientierter Einrichtungen im Umfeld des Baumwipfelpfads aufgeführt. Als weiteres Ziel wird der "Ausbau der strategischen Zusammenarbeit mit überregionalen Partnern im touristischen Sektor" ausgegeben.
Es deutet also einiges darauf hin, dass die Staatsforsten weiter darauf setzen, noch mehr Besucher an den Ebracher Radstein zu locken. Das zur Eröffnung des Baumwipfelpfads ausgegebene Ziel von 150 000 Besuchern pro Jahr hatte die Einrichtung nach kurzer Zeit bereits übertroffen. Nach gut zwei Jahren waren bereits über eine halbe Million Besucher gekommen.
Wer sich für die Stelle bewirbt, sollte laut Stellenausschreibung idealerweise einen Studienabschluss im Bereich Tourismusmanagement bzw. Tourismuswirtschaft oder in einem vergleichbaren Studiengang mitbringen. Zudem ist eine mehrjährige Berufserfahrung erwünscht. Die Bewerbungsfrist läuft bis 13. Juni.
Aber wie weh, das überlasse ich ein paar Zahlen!
Die jährliche Förderung des Nationalpark Bayerischer Wald beträgt 12.000.000,00 Euro!
50 Jahre Bayerischer Nationalpark macht 600.000.000,00 Euro!
Interessenten aus dem Umkreis von 100 km waren wohl schon mehr als einmal vor Ort und die decken weder die Subventions- noch die laufenden Kosten der Nationalparkverwaltung!
Das schlimme aber ist, dass die meisten schlecht bis sehr schlecht bezahlten Beschäftigten in der Gastronomiebranche aus dem Nachbarland Tschechei kommen und es KEINE Kleinsägewerke in der Region mehr gibt die ihre Arbeitnehmer beschäftigen!
Also, was soll das mit den Kosten für den Baumwipfelpfad?