
Genau 2100 Stadionrunden sind Menschen aus nah und fern zur Rettung des Krankenhauses St. Josef gelaufen. "Das ist eine Strecke von 840 Kilometern, so weit wie von Schweinfurt nach Kopenhagen", zeigt sich Initiator Stefan Labus mit dem Ergebnis des Benefizlaufs "sehr zufrieden". Pro Runde wurden 5 Euro gespendet, das ergibt eine Gesamtsumme von 10.500 Euro.
Der Freie-Wähler-Stadtrat hatte am Wochenende mit seiner neu gegründeten Interessengemeinschaft zur Rettung des Krankenhauses St. Josef zu dem Spendenlauf aufgerufen. Trotz der parallel stattfindenden Marathon-Veranstaltung bei der DJK Schweinfurt am Sonntag, habe die Aktion guten Zuspruch gefunden. "In den zwei Tagen wurde von der Bevölkerung aus nah und fern mit viel Herzblut und Ehrgeiz eine tolle Leistung vollbracht", sagt Labus.
Insgesamt waren 180 Läuferinnen und Läufer im Alter von sechs bis 73 Jahren am Start. Die stärkste Gruppe war mit 20 Akteuren angetreten, die höchste Einzelleistung erbrachten zwei junge Läufer mit 20 Kilometern. Auch eine Ärzte-Staffel mit Pflegerinnen und Pflegern des St. Josef-Krankenhauses trug zum Erfolg bei.
"Es war eine tolle Leistung", bedankt sich Labus bei allen Mitwirkenden, auch wenn das Ziel von 5000 Stadionrunden nicht erreicht wurde. Die Spendenkasse habe sich trotzdem gut gefüllt, weil zusätzlich viele ältere Menschen vorbeigekommen seien und Barspenden ins Stadion gebracht hätten. "Der Erhalt des Josefs-Krankenhauses ist den Menschen hier eine Herzenssache", sagt Labus.