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Gerolzhofen
Schlechte Nachrichten für alle Wasserratten
Der Gerolzhöfer Bürgermeister Thorsten Wozniak ist skeptisch, ob der Freistaat noch im Sommer die Erlaubnis zum Öffnen des Geomaris geben wird.
Vermutlich wird es in diesem Jahr nichts mit Badefreuden im Geomaris-Freibad. Der Gerolzhöfer Bürgermeister ist skeptisch, ob seitens der Staatsregierung noch im Sommer die Erlaubnis zum Öffnen des Bades kommt.
Foto: Archiv Waldemar Wiederer | Vermutlich wird es in diesem Jahr nichts mit Badefreuden im Geomaris-Freibad. Der Gerolzhöfer Bürgermeister ist skeptisch, ob seitens der Staatsregierung noch im Sommer die Erlaubnis zum Öffnen des Bades kommt.
Klaus Vogt
 |  aktualisiert: 26.04.2020 02:10 Uhr

Draußen vor der Tür ist das Wetter bestens: strahlend blauer Himmel und von Tag zu Tag wird es wärmer. Normalerweise steht Anfang Mai immer der Start der Freibadsaison im Geomaris im Kalender. Doch in diesem Jahr sieht wegen der Coronavirus-Pandemie alles anders aus. "In diesem Jahr werden wir das Freibad wohl überhaupt nicht öffnen können", sagt Bürgermeister Thorsten Wozniak. Schlechte Nachrichten also für alle Wasserratten.

Derzeit ist das Geomaris entsprechend der Anordnung der bayerischen Landesregierung geschlossen. "Es ist schwer zu sagen, wie es weitergeht", sagt der Bürgermeister. Bislang habe man noch kein Signal aus München erhalten, ob und wann in diesem Jahr Schwimmbäder wieder geöffnet werden können. Er persönlich gehe davon aus, so Wozniak, dass die Bäder noch mindestens bis Ende August geschlossen bleiben müssen. Und dann wäre die Freibadsaison sowieso schon so gut wie vorbei.

Gibt es schon eine Lösung für die Besitzer von Jahreseintrittskarten? Schließlich habe diese Stammgäste einen beachtlichen Betrag vorgestreckt und können nun das Bad nicht nutzen. "Dieses Problem müssen wir noch regeln", sagt der Bürgermeister. "Wir haben aber noch keine abschließende Lösung gefunden." Vermutlich werde es so sein, dass die Gültigkeit der Jahreskarte sich um den Zeitraum verlängert, wie das Bad geschlossen bleiben muss.  

Die Schließung des Geomaris steigert natürlich das Defizit dieser Einrichtung, die eh schon ein Zuschussbetrieb ist. Laut Bürgermeister Thorsten Wozniak steigert sich das Defizit nochmals um 20 000 Euro pro Woche. Da beim Schwimmbad-Personal inzwischen alle Überstunden abgeschmolzen seien, habe man Kurzarbeit beantragt.

 
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