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Gerolzhofen
Sanierung der Straße: Experten finden keine Kampfmittel
Auf der Strecke zwischen Gerolzhofen und Brünnstadt wird weiter gebaut. Die Arbeiten liegen im Zeitplan. Dennoch könnte es Frühjahr 2022 werden, bis alles fertiggestellt ist.
Nachdem entlang der Trasse der Kreisstraße zwischen Gerolzhofen und Brünnstadt keine gefährlichen Überbleibsel aus Kriegszeiten gefunden wurden, geht die Komplettsanierung der Straße ungestört weiter.
Foto: Michael Mößlein | Nachdem entlang der Trasse der Kreisstraße zwischen Gerolzhofen und Brünnstadt keine gefährlichen Überbleibsel aus Kriegszeiten gefunden wurden, geht die Komplettsanierung der Straße ungestört weiter.
Michael Mößlein
 |  aktualisiert: 01.10.2021 02:51 Uhr

Die in der zweiten Augusthälfte erfolgte Suche nach möglichen Überresten von Munition und weiteren Kampfmitteln aus der Zeit des Zweiten Weltkriegs entlang der Strecke der Kreisstraße SW 37 zwischen Gerolzhofen und Brünnstadt hat keine gefährlichen Hinterlassenschaften zutage befördert. Dies berichtet auf Nachfrage dieser Redaktion die Pressestelle des Landratsamtes Schweinfurt. Deshalb könnten die Straßenbauarbeiten aktuell wie geplant weiterlaufen, heißt es weiter.

Die Suche nach möglichen Kampfmitteln aus Kriegszeiten läuft bei derartigen Baumaßnahmen routinemäßig immer dann, wenn es irgendwelche Anhaltspunkte gibt, die auf mögliche Blindgänger im Boden schließen lassen. Im konkreten Fall habe nach Auskunft des Landratsamtes die Auswertung von Luftbildern aus der Zeit von vor fast 80 Jahren erahnen lassen, dass es im Ausbaubereich der Straße mehrere Bombentrichter gegeben hat.

Arbeiten gehen derzeit gut voran

Die vor gut zwei Monaten begonnene Komplettsanierung der gut zwei Kilometer langen Straße zwischen der Abzweigung von der Staatsstraße 2274 zwischen Gerolzhofen und Frankenwinheim bis zum Ortseingang von Brünnstadt gehen laut Landratsamt gut voran und lägen im Zeitplan. Die ungebundenen Tragschichten, also der Unterbau der noch einzubauenden Asphaltschichten, seien bereits hergestellt worden. Aktuell würden die Entwässerungsgräben profiliert und Entwässerungsleitungen verlegt, berichtet das Landratsamt.

Die Asphalttragschicht soll in den kommenden Wochen eingebaut werden. Anschließend werden die Bankette hergestellt und dann die Asphaltdeckschicht eingebaut. Zum Schluss, heißt es in der Antwort aus dem Landratsamt, würden die Nebenbereiche mit Oberboden bedeckt.

Mögliche Freigabe bis zum Winterbeginn

Der aktuelle Zeitplan sieht vor, Ende Oktober, Anfang November die Baumaschinen für die Arbeiten zum Umbau der Einmündung zur Staatsstraße 2274 umzusetzen. Wenn alles glatt verläuft, dann könnten Ende November, Anfang Dezember beide Abschnitte – die Sanierung der Kreisstraße plus der Ausbau des Kreuzungsbereichs – "soweit abgeschlossen sein, dass die Straße vor dem Winter wieder dem Verkehr übergeben werden kann", schreibt das Landratsamt in seiner Antwort.

Da die dann noch fehlenden Straßenmarkierungen während der Wintermonate bei feuchter Witterung nicht aufgebracht werden können, kann es sein, dass diese Arbeiten erst im Frühjahr 2022 fertiggestellt werden. Fahrzeuge könnten auf der sanierten Strecke dann dennoch bereits fahren, jedoch möglicherweise nur mit einer beschränkten Höchstgeschwindigkeit. 

 
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