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Mönchstockheim
Riesige Erdbewegungen an der künftigen Ortsumgehung von Mönchstockheim
Tausende Kubikmeter Erdreich müssen bewegt werden, bevor die Tiefbauarbeiten am Verkehrskreisel und an der Staatsstraße überhaupt so richtig beginnen können.
Hier trifft die neue breite Trasse der Ortsumgehung von Mönchstockheim aus Richtung Gerolzhofen kommend auf einen großen freigeschobenen Bereich, wo bald der Kreisverkehr entstehen wird.
Foto: Klaus Vogt | Hier trifft die neue breite Trasse der Ortsumgehung von Mönchstockheim aus Richtung Gerolzhofen kommend auf einen großen freigeschobenen Bereich, wo bald der Kreisverkehr entstehen wird.
Klaus Vogt
 |  aktualisiert: 21.05.2022 02:28 Uhr

Seit Mitte April ist die Baufirma an der Westseite von Mönchstockheim zugange und hat mit dem Straßenbau für die Ortsumgehung und den geplanten Verkehrskreisel begonnen. Um die neue Trasse anzulegen, sind gewaltig Erdbewegungen notwendig. Für den Laien sieht es angesichts der breiten freigeschobenen Flächen so aus, als ob hier eine neue Autobahn gebaut wird.

Die neue Fahrbahn führt, aus Richtung Gerolzhofen kommend, etwa ab der Stelle, wo früher das Feldkreuz und die beiden flankierenden Bäume standen, zunächst geradeaus und dann in einem leichten Rechtsbogen zwischen dem Aussiedlerhof und der Westseite der Mönchstockheimer Wohnbebauung hindurch bis zu den neu gebauten Brücken über die Unkenbach und von dort nördlich am Dorf vorbei bis zum Ortsausgang in Richtung Donnersdorf.

  • Hier gibt es ein Video von der aktuellen Situation auf der Baustelle:
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Die Kreisstraße zwischen Alitzheim und Mönchstockheim sowie die angrenzenden Feldweg-Zufahrten sind schon seit Anfang Mai gesperrt. Rund 300 Meter vor Mönchstockheim ist die Fahrbahn bereits bis zum Unterbau abgefräst. Links und rechts der Straße wurde großflächig der Mutterboden abgeschoben. Hier wird ein neuer Verkehrskreisel entstehen, der den Verkehr sowohl von der Staatsstraße Gerolzhofen-Donnersdorf als auch von der Kreisstraße Alitzheim-Mönchstockheim aufnehmen und steuern wird. Die Bauarbeiten sollen, so die Auskunft des Staatlichen Straßenbauamts Schweinfurt, bereits bis zum Spätsommer abgeschlossen sein.

Der östliche Teil der Kreisstraße Alitzheim-Mönchstockheim ist bereits abgefräst. Links und rechts der Trasse wurde der Mutterboden weggeschoben, weil hier der neue Verkehrskreisel gebaut wird.
Foto: Klaus Vogt | Der östliche Teil der Kreisstraße Alitzheim-Mönchstockheim ist bereits abgefräst. Links und rechts der Trasse wurde der Mutterboden weggeschoben, weil hier der neue Verkehrskreisel gebaut wird.

Wenn der neue Kreisel und seine Anschlüsse fertiggestellt sind, wird die Kreisstraße von und nach Alitzheim wieder freigegeben. Die neue Trasse der Ortsumgehung wird schließlich an den jeweiligen Ortsenden von Mönchstockheim im Süden und im Norden an die bestehende Staatsstraße Gerolzhofen-Donnersdorf angeschlossen. Weil dies südlich des Dorfes nicht ganz einfach ist und die Staatsstraße zwischen Gerolzhofen und Mönchstockheim zudem einen neuen Belag erhält, muss die Staatsstraße zwischen den beiden Ortschaften in der zweiten Jahreshälfte gesperrt werden.

Die Stadt Gerolzhofen nutzt die Sperrung, um auf ihrer Gemarkung eine neue Linksabbiegerspur in das Industriegebiet an der Mönchstockheimer Straße zu bauen. Bis zum Jahresende 2022 soll alles fertig sein.

 
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