zurück
Schweinfurt
Putin-Kritiker flüchtet vor russischer Repression und wird jetzt im Schweinfurter Spätaussiedlerheim angefeindet
Alexej Schwarz hat für den inhaftierten Kreml-Kritiker Alexei Nawalny gearbeitet und lebt jetzt in Schweinfurt. Er kritisiert Putin öffentlich. Das ärgert Mitbewohner und missfällt der Heimleitung.
Alexej Schwarz mit dem russischen Oppositionspolitiker Alexej Nawalny in dessen Büro in Moskau. Die Aufnahme entstand 2019, zwei Jahre vor dem Giftanschlag auf Alexej Nawalny.
Foto: Schwarz | Alexej Schwarz mit dem russischen Oppositionspolitiker Alexej Nawalny in dessen Büro in Moskau. Die Aufnahme entstand 2019, zwei Jahre vor dem Giftanschlag auf Alexej Nawalny.
Irene Spiegel
 |  aktualisiert: 15.07.2024 10:00 Uhr

Alexej Schwarz warnt uns vor: Die Wände seines Zimmers im Übergangswohnheim für Spätaussiedler in Schweinfurt sind hellhörig. Und nicht allen Nachbarn würde gefallen, was er zu erzählen habe. Er möchte nicht, dass wir Ärger bekommen. Alexej Schwarz ist russischer Oppositioneller. Er ist nach Deutschland geflüchtet, weil ihn seine Regime-Kritik in Russland mehrfach hinter Gittern gebracht hat. Womit der 25-Jährige aber niemals gerechnet hätte: Auch hier will man nicht, dass er seinen Mund aufmacht.

Mitbewohner in dem Schweinfurter Spätaussiedlerheim würden ihn anfeinden, weil er Putin und seinen Angriffskrieg gegen die Ukraine verurteilt und dies öffentlich kundtut, sagt Schwarz. Sie wollten ihn aus dem Haus haben. Am Briefkasten fehle schon sein Namensschild.

Alexej Schwarz: "In Russland habe ich viel Schmerz erlebt"

Alexej Schwarz ist in Russland kein Unbekannter. Er war Mitarbeiter in der Anti-Korruptions-Stiftung des inhaftierten Kreml-Kritikers Alexej Nawalny. Er zeigt ein gemeinsames Foto mit dem namhaften Oppositionspolitiker auf seinem Smartphon. Es entstand 2019 im Moskauer Büro von Nawalny. "Wir sind uns sehr ähnlich", sagt der 25-Jährige und meint damit nicht nur das Aussehen, sondern auch den Kampfgeist. Doch selbst wenn Nawalny Präsident würde und ihn zurückrufe, werde er nicht mehr zurückkehren. "In Russland habe ich viel Schmerz erlebt."

Der Putin-Kritiker Alexej Schwarz lebt seit dem 7. Februar als politisch Verfolgter im Übergangswohnheim der Regierung von Unterfranken in Schweinfurt.
Foto: Anand Anders | Der Putin-Kritiker Alexej Schwarz lebt seit dem 7. Februar als politisch Verfolgter im Übergangswohnheim der Regierung von Unterfranken in Schweinfurt.

Alexej Schwarz ist am 8. Juli 2021 aus Russland geflohen. Er war wegen seiner Arbeit für Nawalny und seinem Kampf gegen die Korruption im Land mehrfach inhaftiert und "psychisch gefoltert" worden. Man habe ihn mit Schwerverbrechern in eine Gefängniszelle gesteckt, seine Wohnung und sein Büro durchsucht, Unterlagen, Handy, Rechner und Reisepass beschlagnahmt, erzählt er.

Nach mehreren Festnahmen und insgesamt 100 Tagen Gefängnisaufenthalt fühlte er sich nicht mehr sicher im Land. Nach einer abenteuerlichen Flucht über mehrere Monate, teils zu Fuß, per Anhalter, mit dem Bus, im Lkw und zuletzt mit dem Flugzeug hat der heute 25-Jährige als politischer Flüchtling in Deutschland Asyl und in Schweinfurt eine vorübergehende Bleibe gefunden.

Nach Putin-kritischen Posts wird Schwarz im Übergangswohnheim angefeindet

Seit dem Einmarsch der russischen Truppen in die Ukraine fühlt sich Alexej Schwarz in seiner Unterkunft in Schweinfurt nicht mehr wohl. In dem Übergangswohnheim der Regierung von Unterfranken leben Spätaussiedler. Sie hätten ihn und seine Familie angefeindet, nachdem er in den Sozialen Netzwerken Kritik an Putin und seinen Unterstützern geäußert habe. Er hatte mit Blick auf das aktuelle Einreiseverbot für Russen gepostet: "Wer vernünftig ist, den soll man ins Land lassen. Wen man aber rausjagen soll, das sind die Russlanddeutschen, die hier zur Tafel gehen und Putins Krieg loben."

Mitbewohner hätten ihn daraufhin "brutal beschimpft" und bedroht, sagt Alexej Schwarz. Mehrere Personen hätten ihn umringt und geschubst. Die Heimleiterin habe ihn dann aufgefordert, keinen Hass im Haus zu entflammen. Als er daraufhin den nächsten Post absetzte, Putin müsse verhaftet und vor Gericht gestellt werden, hämmerte es am nächsten Morgen an seine Zimmertür. Ein Mann habe ihn noch einmal eindringlich gemahnt, die Anweisung der Heimleiterin zu befolgen. Alexej Schwarz ging daraufhin zur Polizei und ließ den Vorfall protokollieren.

Heimleiterin: "Ich will nur, dass Ruhe unter den Bewohnern herrscht"

Die Heimleiterin bestätigt auf Nachfrage dieser Redaktion, dass sie Alexej Schwarz aufgefordert habe, keine Unruhe und Hass im Haus zu verbreiten. "Ich will nur, dass Ruhe unter den Bewohnern herrscht." Den Vorfall habe sie der Regierung von Unterfranken gemeldet.

"Ich stehe zu meiner Meinung und werde sie auch weiter sagen", sagt Alexej Schwarz kämpferisch. Denn er habe ja genau deshalb in Deutschland politisches Asyl beantragt, um seine Oppositionsarbeit gegen die russische Regierung von hier aus fortzusetzen. Dass es so viele Putin-Sympathisanten unter Spätaussiedlern gibt, entsetzt den jungen Regime-Kritiker. Seine Erklärung: "Viele Russlanddeutsche schauen hier nur das staatliche russische Fernsehen und identifizieren sich nicht mit Deutschland." Diese Leute sollten man seiner Meinung nach zur Verantwortung ziehen.

Sein Antrag auf Einreise als Spätaussiedler wurde abgelehnt

Eigentlich hatte Alexej Schwarz bei seiner Flucht aus Russland sein Einreiserecht als Spätaussiedler geltend machen wollen. Er hat deutsche Vorfahren. Sie lebten einst in Volyn im Nordwesten der Ukraine an der Grenze zu Belarus. Nach dem Krieg wurden sie nach Sibirien verbannt. Dort sind die Eltern von Alexej Schwarz aufgewachsen, dort ist auch er geboren und dort hat er bis zu seinem 17. Lebensjahr gelebt.

"Ich habe schon in meiner Kindheit davon geträumt, nach Deutschland zu ziehen. In unserem Dorf haben wir nach deutschen Traditionen gelebt, die mir sehr am Herzen lagen, daher wollte ich auch nach Deutschland", erzählt der 25-Jährige.

Doch der von der Familie beim Grenzdurchgangslager Friedland gestellte Antrag auf Einreise als Spätaussiedler sei abgelehnt worden, weil die Landsmannschaft der Deutschen aus Russland dagegen interveniert habe, sagt Alexej Schwarz. Das war für ihn wie ein Schlag ins Gesicht. "Ich bin Deutscher, Deutschland ist meine historische Heimat." Über die deutsche Botschaft in Kiew habe die Familie dann Visa als politische Flüchtlinge erhalten.

Einer seiner Professoren machte Schwarz auf Nawalny aufmerksam

Alexej Schwarz spricht noch nicht so gut Deutsch, deshalb übersetzt Dolmetscherin Kornelia Schistka-Streck simultan das Gespräch. Die Lebensgeschichte des erst 25-Jährigen klingt wie ein Thriller.

Alexej Schwarz im Gespräch in seinem Zimmer im Übergangswohnheim in Schweinfurt. Rechts Dolmetscherin Kornelia Schistka-Streck.
Foto: Anand Anders | Alexej Schwarz im Gespräch in seinem Zimmer im Übergangswohnheim in Schweinfurt. Rechts Dolmetscherin Kornelia Schistka-Streck.

Als er mit 17 Jahren zum Physik-Studium an die Universität nach Kurgan ging, einer 300.000-Einwohner-Stadt im südwestlichen Sibirien, kam er zum ersten Mal mit der Korruption in seinem Land in Berührung. Er sollte für eine wissenschaftliche Arbeit eine Staatsprämie erhalten, aber nur unter der Bedingung, dass er die Hälfte des Preisgeldes an die Hochschul-Organisatoren abgibt. Weil er sich geweigert habe, sei er nicht als Preisträger nominiert worden.

Noch schlimmer: Es wurde ein Strafverfahren gegen ihn eröffnet. Der Vorwurf, er habe sich mit Schmiergeld den Preis erkaufen wollen. "Das war für mich unfassbar, ich empfand es als ungerecht", sagt Schwarz.

Alexej Schwarz hat auf seinem Smartphone Videos von seinen Verhaftungen und seinen Portest-Aktionen in Russland gespeichert.
Foto: Anand Anders | Alexej Schwarz hat auf seinem Smartphone Videos von seinen Verhaftungen und seinen Portest-Aktionen in Russland gespeichert.

Seinen Mut zum Widerstand weckte im Laufe des Studiums sein 80-jähriger Professor. Er habe ihn auf Nawalny aufmerksam gemacht, den er bis dahin gar nicht kannte. Der russische Oppositionspolitiker organisierte damals erste Demos gegen Korruption, darunter auch eine in Kurgan. Obwohl er Angst hatte, ging Alexej Schwarz hin und war von da an Nawalny-Fan.

2017 wurde Schwarz auf einer russischen Polizeiwache zusammengeschlagen

Wie gefährlich Kritik an den Herrschenden in Russland ist, erlebte der junge Mann Ende November 2017. Als er Nawalny-Aufkleber an eine Bushaltestelle anbrachte, wurde er von acht Polizisten festgenommen und in einem Auto mit abgedunkelten Scheiben fortgebracht. Auf der Polizeiwache habe man ihn zusammengeschlagen, erkennungsdienstlich behandelt und wegen "Störung der Nachtruhe" zur Zahlung von 1000 Rubel verurteilt, erzählt er.

Mehrfach wurde Alexej Schwarz in Russland festgenommen und wegen seiner Kritik am Regime zu einer Gefängnisstrafe verurteilt. Insgesamt verbrachte der Regime-Kritiker 100 Tage hinter Gittern.
Foto: Schwarz | Mehrfach wurde Alexej Schwarz in Russland festgenommen und wegen seiner Kritik am Regime zu einer Gefängnisstrafe verurteilt. Insgesamt verbrachte der Regime-Kritiker 100 Tage hinter Gittern.

Der Vorfall war prägend für den damals 21-Jährigen. "Da war mir klar geworden, wenn die Staatsmacht so reagiert, darf ich nicht zurückschrecken."

Alexej Schwarz wollte von nun an aktiv in Nawalnys Team mitarbeiten und stellte sich an die Spitze seiner Anti-Korruptions-Stiftung in Kurgan. 2018 überwachte er als Wahlbeobachter die Präsidentschaftswahlen, die Amtsinhaber Putin mit 76 Prozent gewann. "Es gab etliche Verstöße gegen die Wahlordnung", erzählt Schwarz. In seinem Bezirk habe er beobachtet, dass Wähler in Bussen von Wahllokal zu Wahllokal gefahren wurden, damit sie mehrfach ihre Stimme abgeben konnten. Teilweise seien Wähler von einer zweiten Person in die Wahlkabine begleitet worden und zur entsprechenden Stimmabgabe gezwungen worden.

"Einmal stürmten 20 Leute mit Maschinengewehr unser Büro"

Weil er alles dokumentierte und veröffentlichte, stand der junge Oppositionskämpfer von da an unter verschärfter Beobachtung der Polizei. "Einmal stürmten 20 Leute mit Maschinengewehr unser Büro." Alle Unterlagen seien beschlagnahmt worden, auch seine Bankkarte und sein Reisepass. Eine neue Geldkarte konnte er danach nicht mehr beantragen, "angeblich weil ich 7,5 Millionen Rubel Schulden hatte". Der Vorfall sei in Russland durch die Presse gegangen.

Alexej Schwarz ließ sich nicht unterkriegen, setzte seine Oppositionsarbeit unbeirrt fort. In Kurgan kämpfte er auch gegen den gefährlichen Uran-Abbau und legte sich mit Russlands Atomgiganten Rosatom an. Hier deckte er manipulierte Volksabstimmungen auf. Die Polizei habe ihn ständig verfolgt. "Unser Büro wurde sogar beschossen und das Schlüsselloch zugeklebt", sagt er.

Alexej Schwarz bei einer Protest-Kundgebung in Russland. Auf seinem Plakat steht: 'Schon das Tee Trinken ist in Russland gefährlich. Nawalny, lebe!'
Foto: Schwarz | Alexej Schwarz bei einer Protest-Kundgebung in Russland. Auf seinem Plakat steht: "Schon das Tee Trinken ist in Russland gefährlich. Nawalny, lebe!"

Am Tag des Giftanschlags auf Nawalny, am 20. August 2020, stand Alexej Schwarz vor Gericht und wurde wegen "Teilnahme an einer verbotenen Veranstaltung" zum Arbeitsdienst verurteilt. Der nächste Prozess folgte auf dem Fuß. Diesmal wurde er dem Wehrkommando vorgeführt. "Man wollte mich in die Armee stecken, obwohl ich nicht diensttauglich bin." Die Atteste hatte man vernichtet.

Schwarz wurde zu 30 Tagen Gefängnisstrafe verteilt – und dann nochmal zu 30 Tagen

Als im Januar 2021 Nawalny nach seiner Behandlung in der Berliner Charité nach Moskau zurückkehrte und verhaftet wurde, spitzte sich auch für Alexej Schwarz die Lage zu. Er hatte inzwischen korrupte Mitarbeiter der Verwaltungsleitung von Kurgan entlarvt.

Zwei Tage nach Veröffentlichung seiner Recherchen wurde er verhaftet. Passanten filmten die Szene und posteten das Video in sozialen Netzwerken. Es zeigt, wie zwei Männer in Zivil Alexej Schwarz aus einem Gebäude schleifen und in ein Auto zwängen. Die Aufnahme geht um die Welt. Sein Name steht in allen großen westlichen Zeitungen.

Kurz vor geplanten Massenprotesten im August 2021 ist die russische Polizei in mehreren Städten gegen Anhänger des inhaftierten Kreml-Kritikers Alexej Nawalny vorgegangen. Das Foto zeigt die Festnahme von Alexej Schwarz. Zwei Männer zwängen ihn in ein Auto.
Foto: Schwarz | Kurz vor geplanten Massenprotesten im August 2021 ist die russische Polizei in mehreren Städten gegen Anhänger des inhaftierten Kreml-Kritikers Alexej Nawalny vorgegangen.

Im Schnellverfahren gab's das Urteil: 30 Tage Gefängnisstrafe. Zwei Tage vor dem Freilassungstermin folgte ein weiterer Prozess per Skype mit einer neuerlichen Verurteilung zu weiteren 30 Tagen Haft. Das wiederholte sich immer wieder. Und Schwarz war klar: man wollte ihn für immer wegsperren. Aus dem Gefängnis heraus machte er seiner Freundin einen Heiratsantrag. Als er kurzzeitig auf freiem Fuß war, gelang ihnen die Flucht.

Alexej Schwarz führt seinen "Kampf gegen Putin" nun in Schweinfurt fort und protestiert seit dem Einmarsch Russlands in die Ukraine offen gegen Putins Krieg. Dass er sich damit auch hierzulande Feinde macht, hat ihn geschockt, hält ihn aber nicht auf. "Ich habe in Russland in Kauf genommen, dass man mich umbringen kann, dann werde ich hier erst recht politisch weiterarbeiten", sagt er. Das sei seine Lebensart, "das ist meine Mission".

In einer früheren Version des Artikels wurde Alexej Schwarz aufgrund eines sprachlichen Übermittlungsfehlers mit der Aussage zitiert, er habe Russland nie verlassen wollen. Das ist nicht richtig. Gegenüber russischen Medien hat der junge Regimekritiker oft betont, dass er gehen werde, weil er Volksdeutscher sei. Wir bitten um Entschuldigung.

 
Themen & Autoren / Autorinnen
Schweinfurt
Irene Spiegel
Alexej Nawalny
Angriffskriege
Aussiedler und Spätaussiedler
Büros
Föderale Agentur für Atomenergie Russlands
Kremlkritiker und Kremlgegner
Polizei
Regierung von Unterfranken
Regimekritiker
Russische Regierung
Ukraine-Russland-Krieg
Wladimir Wladimirowitsch Putin
Lädt

Damit Sie Schlagwörter zu "Meine Themen" hinzufügen können, müssen Sie sich anmelden.

Anmelden Jetzt registrieren

Das folgende Schlagwort zu „Meine Themen“ hinzufügen:

Sie haben bereits von 50 Themen gewählt

bearbeiten

Sie folgen diesem Thema bereits.

entfernen
Kommentare
Aktuellste
Älteste
Top
  • klafie
    Bitte verzichten Sie auf Pauschalisierungen!
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • von.knetzgau
    Die Heimleitung scheint überfordert zu sein. Hier sollten mal dringend Kontrollen durchgeführt werden. Eventuell ist auch ein Wechsel der Leitung unumgänglich. In Deutschland haben Demokratie und Freiheit aktuell noch einen höheren Stellenwert wie Nationalismus und Faschismus, Kriegsverbrechen sind eine Straftat. Wer das anders sieht, möge dahin zurück, wo dies genau anders herum ist.
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • frankenausdistanz
    Dem jungen Mann alles Gute in Franken - gegen die Putinanhänger anno 20 Jahrhundert! Da wurden schon andere Anhänger wie Reichsbürger, AfD in Augenschein genommen und belangt! Behörden aufwachen - unsere Demokratie ist in Gefahr!
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • ra.kellermann@gmx.de
    Leider verstößt Ihr Kommentar gegen die Kommentarregeln auf mainpost.de. Wir haben den Kommentar deshalb gesperrt.
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • frankenausdistanz
    Wenn diese ach so Gläubigen Paptisten nur in ihrer Gemeinde/Bethaus (ev. Kirche ohne Turm) derart abschotten und ohne Fernsehen wegen der schlechten Einflusses hier leben, Frage ich mich nach der Integration und Werteerkennung der Demokratie! Ich spreche aus Erfahrung meiner russisch sorry russisch-deutschen Nachbarn, wo große Häuser und dicke Autos eine große Rolle spielen! Da sind die religiösen Psalmen auf großen Werbebannern höchst widersprüchlich! Weltoffenheit geht anders!
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • Lebenhan1965
    Deutschland

    nimmt scheinbar gerne Menschen auf, die sich nur im Entferntesten auf eine "blutdeutsche" Abstammung berufen, aber mit unserer Staatsform und Demokratie nicht unbedingt überein stimmen.

    Schiebt aber unsinnigerweise integrationswillige Zuwanderer ab, die gerne hier leben und ihren Beitrag zu unserer Gesellschaft leisten wollen. Auch Ukrainer waren bis vor kurzem nicht sicher vor einer Abschiebung, obwohl sie Berufe hatten, die dringend gesucht wurden.

    Wirkt hier in der CDU CSU noch diese unselige Blut und Boden Politik des Faschismus nach?
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • dbuettner0815@gmail.com
    Oft reicht es, einen deutschen Schäferhund zu besitzen ...
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • kempf-margit@t-online.de
    Leider verstößt Ihr Kommentar gegen die Kommentarregeln auf mainpost.de. Wir haben den Kommentar deshalb gesperrt.
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • p-koch-dettelbach@t-online.de
    Sie wirkt nach. In unserem Grundgesetz findet sich immer noch der Begriff Rasse in Bezug auf Menschen. Das wollte eigentlich die verflossene Regierung noch ändern, tat aber nix weil es CDU/CSU nicht für wichtig fanden.
    www.tagesspiegel.de/politik/doch-keine-verfassungsaenderung-warum-es-vorerst-bei-rasse-im-grundgesetz-bleibt/27269802.html
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • ParkAndRead
    Ganz einfach, weil es viel wichtigere Dinge gibt als alles im genderkonformen Gutmenschentum umzuformulieren und pemanent auf Grundgesetzänderung hinzuweisen.
    Viel wichtiger ist und fangen wir doch mal an, es zu leben!
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • Da verwechseln Sie was: Der Begriff "Rasse" hat mit der "Blut und Boden"-Thematik wenig zu tun (die "Blut und Boden"-Thematik dagegen mit dem Begriff "Rasse" sehr wohl). Interessanterweise tritt aber der Begriff "Rasse" im Grundgesetz an ganz entscheidender Stelle auf, nämlich dort, wo es um die Gleichheit aller Menschen geht. Ich glaube kaum, dass an dieser Stelle der Faschismus nachwirkt...
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • Eine deutsche Abstammung hat mit der "Blut und Boden"-Ideologie des Faschismus erstmal grundsätzlich nichts zu tun! Vielmehr hat letztere diese rassisch überhöht. Das ist ein meilenweiter Unterschied...
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • Lebenhan1965
    @ Szyslak

    Und woran machen Sie eine deutsche Abstammung fest?

    Evtl. Am Familiennamen zwinkern
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • Ein Familienname ist logischerweise zumindest ein Fingerzeig. Relevanter ist aber das Vorhandensein mehrheitlich deutscher Vorfahren...
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • rathauseule
    Wo ist der advocatus diaboli abgeblieben ?! Ist wirklich allen Kommentierenden hier die Tatsache abhanden gekommen, dass es immer und zu jedem Thema, zu jeder Person, ein Pro und ein Contra gibt? Ja, schlimmer noch, eine Gegenmeinung erregt unisono Entrüstung und den Impuls, diese Leute mit der 'falschen'  Meinung aus unserem Land zu jagen! Aber sich im gleichen Atemzug über die Verfolgung Andersdenkender ereifern - unfassbar. Und gibt es auch keine Recherche mehr ??? Wer - wie der rechtsextreme Nawalny - Bürgerrechtler*********und Homosexuelle "Schwuchteln" nennt, die "weggesperrt" gehören, müsste sich doch mit Putin bombig(!) verstehen. Oder ist Putin ganz anders? Sonst müsste Nawalny doch ein Herz und eine Seele mit ihm sein. WARUM wird die Gesinnung dieses wahnwitzigen "Kremlkritikers" fast allüberall verschwiegen ??? https://www.mopo.de/news/rassistisch-rechtsradikal-homophob-nawalny-die-dunklen-seiten-des-kremlkritikers-37373234
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • sepele
    Und was hat das mit den zu verurteilenden Anfeindungen gegen Herrn schwarz zu tun?

    Sie werfen Nebelkerzen.
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • rathauseule
    Ich werfe Nebelkerzen?  Ich werfe das Stirnlicht an, um Gehirne zu finden, deren graue Zellen nicht komplett vernagelt sind. Wenn radikale Linke 'Nazis' halb tot prügeln, wird diese Gewalttätigkeit von parteienfinanzierten Organisationen  ideologisch unterstützt. https://www.welt.de/politik/deutschland/article230577799/Rote-Hilfe-Antifa-Wie-die-linksradikale-Szene-Gewalttaeter-foerdert.html Wenn Russlanddeutsche den Anhänger eines Rechtsextremisten bissi schubsen, sollen sie nach Sibirien abgeschoben werden, oder was?! Und Melnyk darf einen Nazi-Kollaborateur und Kriegsverbrecher "unseren Helden" nennen, ohne sofort aus der Botschaft rauszufliegen? https://www.fr.de/politik/asow-regiment-ultra-rechts-nationalistisch-ukraine-botschafter-andrij-melnyk-91425243.html  Alles klar,  Herr Kommissar! Diese doppelte Moral ist einfach unerträglich.
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • Lebenhan1965
    Bitte führen Sie bei Tatsachenbehauptungen eine verlässliche Quelle an.
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • Lebenhan1965
    @ Rathauseule

    Nawalny mag vielleicht auch rechtsextreme Ansichten haben, aber rechtfertigt das ein Attentat von Putins Schergen auf ihn?

    Und was Sie so leichtfertig mit ein bisserl Schubsen eines Anhänger eines Rechtsextremen nennen ist eben auch die Bedrohung eines bereits vom Kreml verfolgten Regimekritikers durch eine breite Meute von Fans eines Aggressors, die sichtbar nicht in der Demokratie angekommen sind.

    Ihre Sicht der Dinge ist eben auch sehr einseitig, warum auch immer.
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • rathauseule
    @Lebenhan
    Meine Sicht ist nicht einseitig, sie ist andersseitig. Und das mit nur 7 gegen hunderte einseitige, da defizitär informierte Likes und einem Dankeswort.
    Der Regimekritiker ist doch selbst nicht in der Demokratie angekommen, er ist ein rechtsradikaler Rassist. Wenn sein hübsch anzusehender Anhänger das nicht weiß, dann wird er wohl noch weitere blaue Wunder erleben. Wenn er es aber weiß, dann ist auch er für unsere Demokratie gefährlich. Die Antifa sagt: Nazis aufs Maul".https://autonome-antifa.org/?breve3 Gehört das schon in die Kategorie Verfolgung oder Attentat? Interessante Frage. Körperverletzung ist es allemal. Und Selbstjustiz. Damit: undemokratisch.
    Was wir im übrigen auch wissen müssten, wäre der genaue Grund, warum der Anhänger des "Kremlkritikers" jetzt eigentlich angefeindet wurde: weil er gegen Putin agitierte oder weil Nawalny ein Rechtsextremer ist. Die wichtigsten Informationen werden uns, wie häufig, von der Presse wieder einmal vorenthalten.
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten