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Theilheim
Pferdehalterin in Theilheim plädiert für Böllerverbot und wünscht sich mehr Rücksicht für Tiere
Das Silvesterfeuerwerk sorgt alljährlich für Diskussionen. Viele Menschen lassen es gerne krachen, andere dagegen würden die private Böllerei am liebsten abschaffen.
Noch sind Alexandra Köths Pferde entspannt, am Silvesterabend könnte sich das ändern, vor dem Anwesen der Köths, unweit der Kirche, findet nämlich seit einiger Zeit um den Jahreswechsel eine heftige Böllerei statt – das möchte die Pferdebesitzerin ändern.
Foto: Daniela Schneider | Noch sind Alexandra Köths Pferde entspannt, am Silvesterabend könnte sich das ändern, vor dem Anwesen der Köths, unweit der Kirche, findet nämlich seit einiger Zeit um den Jahreswechsel eine heftige Böllerei statt – ...
Daniela Schneider
 |  aktualisiert: 02.01.2025 02:32 Uhr

Der Jahreswechsel naht, und viele freuen sich schon darauf, es da mal wieder so richtig krachen zu lassen. Alexandra Köth aus Theilheim dagegen ist froh, wenn alles vorbei ist.

Seit einiger Zeit findet nämlich in der Silvesternacht vor ihrem Anwesen eine regelrechte Straßenschlacht mit Böllerbatterien und Kanonenschlägen statt, wie sie im Gespräch erzählt. Oft geht es schon am frühen Abend los; im letzten Jahr ist der erste Kracher bereits um 18 Uhr auf ihrem Gelände gelandet und die "fünf Pferde im Stall waren total panisch". Vielen Nachbarn, berichtet sie, gehe es ähnlich. Auch sie hätten Hunde oder Pferde und verbrächten oft den ganzen Silvesterabend damit, die aufgeregten Tiere zu beruhigen und den Wasserschlauch parat zu halten, falls ein Kracher im Stall landen sollte.

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Später am Silvesterabend versammeln sich dann laut Köth "ganze Horden" vor ihrem Haus im Ortskern, nahe der Kirche, böllern, schmeißen Flaschen in den Garten, pinkeln an die Hecke oder zünden, wie zum Jahreswechsel 2023/24, den Papierkorb vor der Tür an, sodass die Köths danach ihre Mauer neu verputzen mussten.

Flaschen, Verpackungen und die Reste von Böllern und Raketen auf dem Gehweg

Am Neujahrsmorgen liegen Flaschen, Verpackungen und die Reste von Böllern und Raketen auf dem Gehweg und der Straße vor dem Haus. Bis jetzt hat Köths Mann den ganzen Dreck weggeräumt, denn von den Feiernden lässt sich keiner mehr blicken. Das ärgert Alexandra Köth, schließlich habe sie den Böllerdreck nicht verursacht. Der sollte übrigens laut Umweltbundesamt schnell entsorgt werden, da die Feuerwerksreste Chemikalien enthalten, die durch Regen oder Schmelzwasser in den Boden oder umliegende Gewässer gespült werden.

Laut Landratsamt müsste die Gemeinde den Böllerdreck auf der Straße entfernen. Das versucht man in Theilheim auch so schnell wie möglich, erklärt Bürgermeister Christian Zeißner auf Anfrage, allerdings sei die Personaldecke rund um den Jahreswechsel sehr eng gestrickt, weil die meisten Bauhofmitarbeiter im Urlaub sind.

Alexandra Köth jedenfalls "reicht es". Das Böllerverhalten hat sich, findet die Theilheimerin, in den letzten Jahren völlig verändert. Früher wurden Knallfrösche geworfen und ein paar Raketen in die Luft geschossen, heute würden XXL-Feuerwerksbatterien abgefeuert. Bereits seit einiger Zeit ist sie deswegen mit der Gemeinde im Gespräch, fühlt aber ihre Sorgen von Bürgermeister Christian Zeißner und seiner Verwaltung nicht ernst genommen.

Nach verschiedenen Gesprächen und E-Mails hat Zeißner zumindest im aktuellen Gemeindeblatt einen Hinweis auf das Sprengstoffgesetz veröffentlicht. Dass das allerdings die fröhlich-krachend Feiernden überhaupt lesen, bezweifelt Alexandra Köth. Sie ist enttäuscht und hätte sich vom Bürgermeister nach all den Diskussionen mehr erhofft; ein ausführliches Statement vielleicht, wie es die Stadt Schweinfurt in Bezug auf Feinstaubbelastung, Lärm und Müll zum letztjährigen Jahreswechsel herausgegeben hat, um die Bevölkerung zu sensibilisieren.

Selbst einen Aufruf im Gemeindeblatt veröffentlicht

Deshalb hat Alexandra Köth mit einigen Pferdefreunden auch selbst einen Aufruf im Gemeindeblatt veröffentlicht, inklusive des Hinweises, die Information an alle weiterzugeben, die das Gemeindeblatt eben nicht lesen. Dazu hat sie Schilder drucken lassen, mit der Bitte, kein Feuerwerk zu zünden, sie hofft so den einen oder anderen noch zu erreichen.

Die Seitenstraße am Anwesen ist nicht weit entfernt vom Stallgebäude.
Foto: Daniela Schneider | Die Seitenstraße am Anwesen ist nicht weit entfernt vom Stallgebäude.

Bürgermeister Christian Zeißner äußert im Telefonat Verständnis dafür, dass das Böllern verschiedene Leuten stört, allerdings müsse er bei seinen Entscheidungen grundsätzlich das Wohl der Allgemeinheit gegen das Wohl des Einzelnen abwägen. Das Aufstellen von Schildern und das Einrichten von Böllerverbotszonen durch die Gemeinde, wie es sich Alexandra Köth wünscht, sieht Zeißner kritisch. Seiner Meinung nach ist das Böllerverhalten ganz klar durch das Sprengstoffgesetz geregelt.

Die Gemeinde, sagt Zeißner, kann da nichts tun, schließlich müsste er solche Maßnahmen dann in allen Ortsteilen anwenden und die Einhaltung kontrollieren. Zumindest wird er wohl an Silvester in den gemeindlichen Sozialen Netzwerken dazu aufrufen, dass sich alle an die Regeln halten und ihren Müll im Anschluss entsorgen.

Das Sprengstoffgesetz definiert ganz klar, wann, wo und wie geböllert werden darf. Nämlich nur an Silvester und Neujahr und nicht in unmittelbarer Nähe von Kirchen, Krankenhäusern, Kinder- und Altenheimen sowie besonders brandempfindlichen Gebäuden.

Die Formulierung gibt Raum zur Auslegung. Eine genaue Entfernung ist nicht definiert, allerdings liegt das Köth'sche Anwesen rund 100 Meter von der Kirche entfernt, und die Stallgebäude erfüllen zudem den Aspekt der Brandempfindlichkeit. Für Alexandra Köth zwei ausschlaggebende Punkte, auf deren Grundlage der Bürgermeister ein Böllerverbot für das betroffene Areal hätte aussprechen können.

Im Gespräch betont Alexandra Köth, dass sie nicht als "komische Alte oder Moralapostel" daherkommen und das Böllern in Theilheim gänzlich abschaffen möchte, auch wenn sie es selbst als "nicht mehr zeitgemäß" empfindet. Sie wünscht sich aber, dass ein Umdenken stattfindet, dass Rücksicht genommen wird auf die Bedürfnisse des anderen. In ausgewiesenen Zonen und sicherer Entfernung von Mensch und Tier, stellt sie klar, könne weiter geböllert werden, gerne in professionellem Rahmen.

Böller aus einem fahrenden Auto ohne Licht geworfen

Sie weiß, dass viele Theilheimer ähnlich denken, doch manche hätten wohl Angst, das öffentlich zu sagen, zumal im letzten Herbst immer wieder Böller aus einem fahrenden Auto ohne Licht geworfen wurden. Alexandra Köth hat das mit Fotos dokumentiert. Ob es sich um einen Einschüchterungsversuch handelt? Köth weiß es nicht.

Auf frischer Tat wurde keiner ertappt, der Fahrer eines verdächtigen Autos aber angesprochen. Die Böllerei hat aufgehört, nachdem erwähnt wurde, dass die Polizei darüber informiert ist und Köth die Vorfälle über Facebook und Instagram öffentlich gemacht hat.

Das Thema wird alljährlich kontrovers diskutiert; in Schweinfurt und Gerolzhofen gelten bereits Böllerverbote rund um die Marktplätze und auch die Deutsche Umwelthilfe denkt laut über eine Änderung der Sprengstoffverordnung nach.

Alexandra Köth hofft jedenfalls, dass die Appelle nicht ungehört verhallen und ihr Anliegen respektiert wird, damit der Jahreswechsel auch für alle Tier- und Stallbesitzer fröhlich stattfinden kann.

 
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  • Andrea Greber
    Na, wenn die Dame das jetzt so sagt, dann wird es ja sicher auch so passieren, nämlich NICHT. dazu ist die Ignoranz und die "ICH-ICH-ICH"-Einstellung vieler Menschen einfach zu stark. Obwohl ALLE Argumente beider Seiten schon seit Jahrzehnten auf dem Tisch liegen.
    Aber versuchen kann man es ja.
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  • Andreas Neinhardt
    Böllern in Dummland verbieten.....
    Niemals wird das passieren, da steckt doch eine viel zu große Lobby dahinter
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  • Stefan Krug
    heute Nacht warn die ersten um 4:45Uhr vorm Lidl
    um sich mit Sprengstoff einzudecken..
    damit ist alles gesagt...
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  • Andreas Neinhardt
    In meinem Wohnort ist den ganzen Tag schon irgend so ein A....l... am böllern einfach nur zum kotzen
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  • Hans-Joachim Krämer
    Außerdem sollte jeder der deshalb in ärztliche Behandlung was aus eigener Tasche dazuzahlen.
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  • Hans-Joachim Krämer
    Ein zentrales Feuerwerk von Fachleuten die wissen was sie tun würde vollkommen genügen. Außerdem wird es mal Zeit das die Verursacher zahlen müssen wenn sie ihren Dreck nicht wegräumen. Es ist ein Witz das Gemeindemitarbeiter ihren Feiertag für Menschen opfern müssen die zu faul sind ihren Dreck selbst wegzuräumen.
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  • Martin Drescher
    Traurig, wenn jemand Böller braucht um Spaß zu haben. Die Kosten für die angerichten Schäden und die Belastung für Menschen, Tiere und Umwelt werden der Allgemeinheit zugemutet. Feuerwerkskörper sollten mit saftigen Steuer-/Umweltabgaben drastisch verteuert werden. Noch besser: verbieten.
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  • Hans Dekkers
    Wir sollten wieder mehr gegenseitige Rücksichtnahme schätzen und praktizieren. Das scheint mir in den letzten Jahren doch etwas verloren gegangen zu sein.
    In der Nähe von Pferdeställe zu knallen erscheint mir genau das Gegenteil davon zu sein.
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  • Marc Stürmer
    Alle Jahre wieder gib uns die absolut unnötige Debatte über die Silvester-Böllerei, denn die ist ja auch ach so bequem, weil: 1. man kann sich mal so richtig gut fühlen so als Schönwetter-Tierschützer, 2. was man den Rest des Jahres in Sachen Tierschutz macht oder nicht interessiert nicht, meistens dann viel zu wenig. Aber Hauptsache an einem Tag des Jahres kann man mal zu den Guten gehören, was man 364 Tage im Jahr macht ist ja unwichtig...

    Und während der Blätterwald mal wieder eifrig darüber diskutiert, geifert und sich den Mund fusselig redet - *gähn* - werden auch dieses Jahr wieder die Kracher reihenweise gekauft, weil es den Menschen ganz einfach Spaß macht.

    Und viele sich von den moralinsauren, protestantischen Gestalten die es nicht ertragen können, dass andere Spaß haben wenn man selber keinen Spaß hat, nicht die Laune verderben lassen wollen.

    Gut so! In dem Sinne - lasst es krachen!
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  • Susanne Roos
    Genau wie jedes Jahr zu dieser Zeit der Spruch von den "moralinsauren" Spaßbremsen kommt, die den Knallfröschen angeblich die Laune verderben wollen. Dass diese aber protestantisch sein sollen, ist mir neu.
    Ich praktiziere nicht nur zum Jahreswechsel Tierschutz, bin aber auch Agnostikerin.
    Deshalb wünsche ich einen guten, friedlichen Rutsch!
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  • Hans-Joachim Krämer
    Auch wieder jemand der sich nicht an geltendes Recht hält. Zahlt die Haftpflicht eigentlich wenn die Kirche oder der Stall abbrennt oder darf man den Schaden den Rest seines Lebens bezahlen? Und damit jemandem zu drohen ist ja wohl mehr als dämlich.
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  • Alexandra Köth
    Hallo Herr Krämer,
    das bezahlt dann die Brandschutzversicherung. Man würde quasi nur auf verbrannten, verletzten bzw. traumatisierten Tieren sowie einer verkohlten und abrissreifen Scheune sitzen bleiben. Von dem Ärger ganz abzusehen! Wollen wir nur hoffen, dass das niemandem passiert, weil ein paar Spaß haben wollen.
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  • Hans-Joachim Krämer
    Ich meinte ob das die Haftpflicht des Verursachers zahlt wenn der bekannt ist.
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  • Alexandra Köth
    Wenn man weiß wer es war, dann vermutlich. Wobei, wenn derjenige bewusst gegen die Sprengstoffverordnung verstoßen hat, könnte er auch auf den Kosten sitzen bleiben. Es wird sich sicher keiner melden. Unser Bürgermeister hat mir den Rat gegeben, dass ich bei Schäden ja zivilrechtlich vorgehen kann. Beim Böllern gilt das Wohl der Allgemeinheit (also, diejenigen die böllern) und nicht das Wohl des Einzelnen (dem die Bude abbrennt oder der Stall). So ist sein Rechtsverständnis!

    Aber (Achtung Ironie!) Hauptsache die Leute haben Spaß!
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  • Christoph Pfeuffer
    Recht hat die Dame, der Schwachsinn gehört ein für allemal abgeschafft.
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  • Ulrike Schneider
    Das private Böllern sollte grundsätzlich verboten werden… es stellt für die Umwelt und für die Tierwelt eine enorme Belastung dar und wird von Jahr zu Jahr exzessiver. In Schweinfurt konnte ich durch einen Antrag zumindest erreichen, dass sich der Marktplatz nicht mehr in einen Hexenkessel verwandelt, nur weil die Menschen meinen, das neue Jahr möglichst laut und unachtsam begrüßen zu müssen. Die Kirchenglocken hört man ob des Lärms gar nicht mehr… dabei ist ihr Klang um vieles schöner und tiefer!
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  • Alexandra Köth
    Hallo Frau Schneider,
    wie haben Sie es denn geschafft, dass Ihr Antrag in Bezug auf den Marktplatz angenommen wurde. Unser Bürgermeister verweigert sich dem Ganzen und ich konnte keine Handhabe finden, wie ich einen Antrag stellen kann. Und wie wurde dieser durchgesetzt?
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  • Alexandra Köth
    Mir geht es nicht darum Leuten das Knallen zu verbieten und Ihnen den Spaß zu nehmen. Ich wünsche mir einfach Rücksichtnahme auf Menschen, Tiere und historische sowie brandempfindliche Gebäude. Das Thema Umwelt ist für mich ebenso wichtig.

    Das Argument Spaß mit Böllerterror zu verbinden, ist doch recht dürftig.

    Ich verstehe nicht, dass jemand Spaß empfindet Böller in eine Gruppe von Pferden zu werfen und in eine Scheune mit Heu. Auch den Müll, den man selbst verursacht, den anderen zu überlassen, halte ich nicht für richtig. Wenngleich das jetzt wohl spießig klingen mag. Für mich hat das was mit der Kinderstube zu tun, die man genossen oder eben nicht genossen hat.

    Und die Sätze "Schönwetter-Tierschützer" und "moralinsaure protestantische Gestalten" schiebe ich in die Ecke Troll!

    “Die Freiheit des Einzelnen endet dort, wo die Freiheit des Anderen beginnt.” Immanuel Kant (1724-1804)
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  • Alexandra Köth
    Die Deutsche Umwelthilfe wird u. a. von der Polizeigewerkschaft, diversen Ärztegesellschaften für Augenheilkunde, Tinnitus, Lungenheilkunde, Umweltmedizinern und vielen Tierschutzorganisationen unterstützt. Diese Menschen würden sich ebenfalls ein ruhiges Silvester wünschen oder zumindest Menschen, die verantwortungsvoll und angemessen mit Feuerwerk agieren. Vor unserem Haus bewerfen sich die Betrunkenen mit Kanonenschlägen und kurz nach 0 Uhr sieht man vor lauter Rauch nichts mehr. Spaß auf Kosten anderer, ist kein Spaß. Und das Totschlag-Argument "ist doch nur einmal im Jahr" halte ich ebenfalls für falsch, denn die Zeiten haben sich geändert und man ist sensibler für die Belange anderer Menschen geworden. Zumal es auch nicht bei "einmal im Jahr" dabei bleibt. Wir bzw. der Ort wurde seit September mit Böllern terrorisiert, weil das jemand witzig fand. Auch hier könnte man das Ganze wieder damit abtun, dass die doch einfach nur Spaß haben wollen. Das ist mir ein wenig zu dünn!
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  • Christoph Pfeuffer
    Danke, dass Sie das wenigstens für den Marktplatz durchgesetzt haben.
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