"Doppelt hält besser", schreibt die CSU-Abgeordnete Anja Weisgerber aus Schwebheim (Lkr. Schweinfurt) auf ihrer Facebook-Seite. Den Kommentar hat sie mit einem Zwinker-Smiley ergänzt. Weisgerber ist womöglich die erste Parlamentarierin in der Geschichte des Deutschen Bundestags, die am Donnerstag eine Rede zweimal halten durfte.
Grund war eine Panne. Während die 45-Jährige zur Klimapolitik sprach und zum Angriff auf ihren Vorredner Jürgen Trittin (Grüne) blies, der zuvor die Klimaschutz-Maßnahmen der Großen Koalition als unzureichend kritisiert hatte, ging im Plenarsaal plötzlich das Licht aus. Zudem schaltete sich eine Lüftung an, die für großen Lärm und kühle Temperaturen sorgte.
Weisgerber brachte ihre vierminütige Rede noch zu Ende, war aber für die Kollegen kaum zu verstehen. Dann unterbrach Vizepräsidentin Dagmar Ziegler (SPD) die Sitzung. Während die ersten Abgeordneten bei Twitter schon über einen Hackerangriff spekulierten, konnte die Bundestagsverwaltung die Hintergründe der Panne schnell aufklären. Ein kurzer Stromausfall habe dafür gesorgt, dass die Technik im Saal in den Brandmodus gesprungen sei, hieß es. Unter anderem hätten sich automatisch die Fenster geöffnet.
Weisgerber kontra Trittin und Baerbock
Nach rund 15 Minuten durfte Anja Weisgerber dann noch einmal ran und unter dem Lachen vieler Kollegen Trittin zum zweiten Mal angreifen. Kämpferisch erwähnte die CDU/CSU-Klimafachfrau, dass die Bundesrepublik die selbst gesteckten Klimaziele im vergangenen Jahr allen grünen Unkenrufen zum Trotz erreicht habe - "nicht nur wegen Corona".
Und Weisgerber setzte im zweiten Anlauf noch einen drauf. Für den Klimaschutz "braucht es keine Annalena Baerbock als Kanzlerin", rief sie ins Plenum. (mit Informationen von dpa)
auf europäischer Ebene ein Totalausfall
und weltpolitisch gesehen
ohne irgendeinem Plan.
Achja, dann war da noch Verkehrspolitik ohne Hirn.
Ganz deutlich kann festgestellt werden:
Die Welt braucht sicherlich nicht nochmal vier Jahre Union.
Und dass grad bei einer Frau Weisgerber-Rede die Lichter ausgehen;
naja... eher göttliche Fügung als Zufall !
Noch eine Unionsamtszeit, mit Tod auf Raten á la Glyphosat und dem verbotenen Nervengift Cruiser 600 FS (mit "Notfallzulassung" siehe https://www.mainpost.de/regional/bad-kissingen/notfallzulassung-in-franken-schutz-fuer-die-rueben-gift-fuer-die-bienen-art-10592665), wird weder die Insektenwelt, noch unser Trinkwasser noch unsere Gesundheit überleben.
Die Welt braucht ganz sicher nicht nochmal vier Jahre Union.
... ausser,
- Scheuer wird Finanzminister, Klöckner wird Verkehrsministerin
Bußgeld und Steuern werden zwar erhoben, aber Zahlung erfolgt laut Fr. Klöckner "auf freiwilliger Basis" und Herr Scheuer hat eh eine andere Rechtsauffassung. Söder wird dem Wirtschaftsministerium als Energieminister unterstellt. Der dreht sich so schnell und so oft, dass man daraus Strom für eine Kleinstadt erzeugen kann.
(https://www.br.de/nachrichten/wissen/analyse-deutschland-wird-seine-klimaschutzziele-nicht-erreichen,SEcMCgU )
Die Nerven liegen nach den Umfragewerten offenbar bei der Union ziemlich blank.
Speziell in den (a)sozialen Medien hat die CDU/CSU Schmutzkanonade bereits jetzt gegen Grün im Allgemeinen und Frau Bearbock im Besonderen begonnen. Offensichtlich hat man keinen ziehenden Argumente für sich selbst, also bewirft man den Mitbewerber mit Dreck. Trump'sche Taktik: irgendwas bleibt immer hängen. Oder hat schon mal jemand von Laschet/CDU ein Programm gesehen, was er vorhätte, würde man ihm das Vertrauen geben? Ist wohl nicht nötig, wenn man "auf Sicht" (also ohne Weitsicht) regiert.
Ist das nicht der Zustandsbericht der Union? Am Horizont lauert das unwissende grüne Monster, gefördert von den Medien.
dass der CO2 Ausstoß auch ohne Corona um 39% gesunken wäre.
Wo steht das?
„Überschlagsweise gerechnet wäre die Bundesrepublik bei knapp 39 Prozent herausgekommen. Messner selbst wollte sich nicht festlegen, dazu müssten die Daten noch genauer analysiert werden, auch er sieht Deutschland ohne Corona aber im Bereich um 39 Prozent.“
Ich habe die Pressekonferenz angehört. UBA-Präsident Messner hat dies genau so gesagt.
Herzliche Grüße, Anja Weisgerber
Im gleichen Artikel nur einen Absatz darüber wird UBA-Präsident Messner aber so zitiert:
"Ein Drittel davon sei auf die Corona-Effekte zurückzuführen, räumte der Chef des Umweltbundesamtes (UBA), Dirk Messner, heute bei der Vorstellung der Klimabilanz in Berlin ein. "Ohne die Corona-Lockdowns mit den Einschränkungen bei Produktion und Mobilität hätte Deutschland sein Klimaziel für 2020 verfehlt."
Dann warten wir doch mal die genau Analyse der Daten ab, die hoffentlich bald veröffentlicht wird.
Herzliche Grüße, Anja Weisgerber