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Schweinfurt
"Ohne Erinnerung keine Zukunft": Gedenken an die ermordete polnische Zwangsarbeiterin Zofia Malczyk
Auch in diesem Jahr organisierte die "Initiative gegen das Vergessen" gemeinsam mit dem Bayernkolleg eine Gedenkveranstaltung für das Opfer des Nazi-Regimes
Sie sprachen eindringliche Worte bei der Gedenkveranstaltung für Zofia Malczyk: (von links) Youseef Abdo, Andreas Keller (beide Schüler des Bayernkollegs), Johanna Bonengel (Initiative gegen das Vergessen) und Samuel Wojack (Schüler des Bayernkollegs).
Foto: Jannika Lechner | Sie sprachen eindringliche Worte bei der Gedenkveranstaltung für Zofia Malczyk: (von links) Youseef Abdo, Andreas Keller (beide Schüler des Bayernkollegs), Johanna Bonengel (Initiative gegen das Vergessen) und Samuel ...
Redaktion
 |  aktualisiert: 31.03.2024 03:42 Uhr

Sie war eine der 12.000 Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeitern während des Zweiten Weltkrieges in Schweinfurt. Doch das Kriegsende sollte Zofia Malczyk nicht mehr erleben: Am 21. März 1945 wurde die polnische Zwangsarbeiterin von zwei Schweinfurter Polizisten wegen angeblichen Plünderungen mit zwei Schüssen in Hinterkopf und Bauch getötet. Sie war zu diesem Zeitpunkt 18 Jahre alt und mit ihrem dritten Kind schwanger, welches den Angriff ebenfalls nicht überlebte. Die beiden Polizeibeamten wurden 1955 freigesprochen.

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