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Schweinfurt
OB-Wahl-Kandidatin Eder: "Eine Frau, die anpackt, tut der Stadt gut"
Marietta Eder im Interview: Warum die SPD-Kandidatin vehement für ihre Partei kämpft, welche Schwerpunkte sie setzt und warum sie einen Industriedialog etablieren will.
SPD-OB-Wahl-Kandidatin Marietta Eder im Interview in der Chocolaterie Molina.
Foto: Anand Anders | SPD-OB-Wahl-Kandidatin Marietta Eder im Interview in der Chocolaterie Molina.
Oliver Schikora
 |  aktualisiert: 12.09.2022 15:02 Uhr

Sie ist bekennender Schokoladenfan, deswegen fand das Treffen mit der SPD-Oberbürgermeister-Kandidatin Marietta Eder auch in der Chocolaterie Molina am Zeughausplatz als Lieblingsort statt. Gelöst erzählte Eder von vielen positiven Begegnungen mit Bürgern in den letzten Monaten im Wahlkampf, ihren Zielen für die Zukunft der Stadt und warum sie findet, es brauche Aufbruchstimmung in der Stadt. 

Frage: Frau Eder, die SPD gab erst im Sommer bekannt, wen sie für die Oberbürgermeister-Wahlen ins Rennen schickt. Was hat Sie bewogen zu kandidieren?

Marietta Eder: Ich nehme wahr, dass in Schweinfurt zu wenig passiert. Die Zukunftsthemen liegen auf dem Tisch, aber es wird zu wenig entschieden. Als Stadträtin erlebe ich jetzt, dass einige Sachen nicht angepackt werden. Mir ist es immer lieber, Dinge anzupacken, als zu sagen, man müsste mal. Wir hatten in Schweinfurt schon eine Oberbürgermeisterin, man kann nicht immer nur fordern, man müsste mal wieder eine Frau haben, man muss sich auch zur Wahl stellen.

Ihr Slogan ist #Aufbruchstimmung. Liegt Mehltau über der Stadt?

Eder: Bei vielen Themen. Beispiel Wohnen, quer durch die Republik haben jetzt alle verstanden, wir haben ein Problem. Die Mieten explodieren, manche finden gar keine Wohnung. Die Förderprogramme von Bund und Land sagen ja, Stadt, werde aktiv. Wir sind das in Schweinfurt nicht. Wohnungen bauen dauert natürlich, deswegen müssen wir jetzt etwas tun. Beispiel Arbeit, wir erleben große Veränderungen auch für unsere Betriebe. Diese müssen sozial, ökologisch und demokratisch sein. Wir müssen jetzt anpacken und brauchen viele Schritte, über die wir reden und lernen. Und natürlich müssen wir als Stadt der vorbildlichste Arbeitgeber sein.

Sie beschreiben sich als „solidarisch, mutig, optimistisch, treu und gesellig.“ Sind das die Eigenschaften, die man als Oberbürgermeisterin braucht?
Ein Bierdeckel mit dem Wahlprogramm von Marietta Eder.
Foto: Oliver Schikora | Ein Bierdeckel mit dem Wahlprogramm von Marietta Eder.

Eder: Ja, natürlich (lächelt). Ich mag Menschen, das ist denke ich das Wichtigste. Oberbürgermeisterinnen müssen in der Stadt unterwegs sein, sich nicht in der Amtsstube verkriechen und nur zu gewissen Anlässen herauskommen. Es müssen Entscheidungen getroffen und nicht dauernd abgewogen, Studien eingeholt und verschoben werden. Dazu braucht es Mut, voran zu gehen. Das Schlimmste, was im Leben passieren kann, ist nicht zu entscheiden. Solidarisch: Klar, wer in der SPD ist und in der Gewerkschaft, weiß, dass es nur gemeinsam geht. Ich bin überzeugt, das sind Charaktereigenschaften, die passen.

Es gibt Stimmen, die der SPD in Bayern absprechen Volkspartei zu sein. Die Grünen sehen sich als neue Partei der Mitte, welche Rolle soll die SPD aus Ihrer Sicht spielen?

Eder: Die SPD ist eine alte Tante, aber ich glaube zutiefst an die Kraft der SPD. Die Grundwerte, warum wir vor 157 Jahren gegründet wurden, sind genau diejenigen, warum es uns jetzt auch braucht. Nehmen wir das Thema Arbeit: Wir wurden gegründet, damit es den Menschen, die arbeiten, besser geht. Wenn sich niemand darum kümmert, wie Arbeit in Zukunft aussieht, haben wir Solo-Selbstständige. Wir erleben eine Spaltung der Gesellschaft, ob es eine liberale Gesellschaft ist oder eine abgeschottete in nationalen Grenzen. Kern des Übels aber ist die Verteilungsfrage, das war immer SPD-Thema. Wenn zu viele Menschen zu wenig haben, dann kann es einer Gesellschaft nicht gut gehen. Uns braucht es, auch wenn uns die letzten Wahlergebnisse ins Herz getroffen haben. Die SPD als starke Kraft, das ist nie eine alte Tante, sondern immer ein modernes Thema. Das haben wir gerade in Hamburg bewiesen. So kann es weitergehen.

"Das Schlimmste, was im Leben passieren kann, ist nicht zu entscheiden."
Marietta Eder über ihre Charaktereigenschaften.
Sie haben kürzlich die Unterstützung der Linken für Ihre Kandidatur bekommen. Wie weit links steht denn die Schweinfurter SPD?

Eder: Wir decken auch mit unserer Stadtratsliste die gesellschaftliche Mitte ab, aber mit der klaren Aussage, dass wir eine starke Stadt, einen starken Sozialstaat für Daseinsvorsorge brauchen. Das Gegenmodell ist zu sagen, wenn jeder an sich selbst denkt, ist an alle gedacht. Das sind wir definitiv nicht.

Ein wichtiges Thema in Schweinfurt ist der ÖPNV, viel diskutiert in den vergangenen Wochen. Wie ist das aus Ihrer Sicht, gibt es Anlass zu Kritik?

Eder: Wir wollen und müssen unseren Verkehrsraum neu aufteilen. Wir wollen mehr ÖPNV. Wir haben das Problem, dass die Busse zu selten, nicht mehr abends und nachts fahren. Die Vernetzung auch mit den Bahnen klappt nicht. Deshalb will ich im ersten Schritt die Taktung verbessern und viel bessere Informationsmöglichkeiten anbieten, wie wir in Schweinfurt mit dem Bus unterwegs sein können. Dazu brauchen wir auch einen zweiten Busbahnhof am Bahnhof, um von dort besser in alle Stadtteile zu kommen. Ansonsten wird das auch nichts mit der „Industriebuslinie“.

Anzeige für den Anbieter YouTube über den Consent-Anbieter verweigert
Einige Parteien fordern derzeit kostenlosen ÖPNV, was halten Sie davon?

Eder: Eins ist für mich klar: Busfahren muss für alle bezahlbar sein. Deshalb geht es im ersten Schritt um die Schüler. Denn Bildungsabschlüsse dürfen nicht vom Ticketpreis abhängig sein. Dies gilt natürlich auch für Studierende und Azubis. Ebenso um die Rentner, die tendenziell ihr Auto abgeben und weiter mobil sein wollen und sollen, auch wenn die Rente klein ist. Deshalb will ich in den ÖPNV investieren. Wir geben viele Millionen für Parkhäuser aus, da ist es nur gerecht dies auch für unsere Busse zu tun. Und übrigens kann der neue Verkehrsverbund Fördermittel beantragen. Die CSU/FW-Koalition hat zumindest in der Staatsregierung schon erkannt, dass es Investitionen braucht.

„Frisch Luft atmen“, ist einer Ihrer weiteren Slogans. Ist die Klimafrage auch für die SPD das wichtigste Thema? Hätte Schweinfurt den Klimanotstand ausrufen müssen?

Eder: Ja, sicher, unser Klima hat Notstand. Aus Schweinfurt heraus werden wir das Monsterproblem der Menschheit alleine nicht lösen, aber natürlich müssen wir hier anpacken. Beim Thema „Frisch Luft atmen“ geht es mir auch darum, wie es uns hier geht. Ich glaube daran, dass wir in der Innenstadt Begegnungsstätten brauchen, der Verkehr gehört dazu, das Fahrrad. Schweinfurt ist Mobilitätsstadt, die sich verändern wird. Natürlich passierte auch unter Gudrun Grieser etwas, aber wir als SPD können schon auf unsere Oberbürgermeister verweisen, als die Parks in Schweinfurt angelegt wurden, damit die Stadt durchlüftet ist. Auch die „Schwammstadt“ ist wichtig, denn wenn man sich die Regenmengen in Unterfranken anschaut, haben wir ein Wasserproblem, um das wir uns jetzt kümmern müssen. Wenn man wahnsinnig viel versiegelt hat, ist das Wasser weg oder steht im schlimmsten Fall in den Kellern der Häuser.

Gut sichtbar in der ganzen Stadt platziert, wirbt die SPD für ihre Oberbürgermeister-Kandidatin Marietta Eder bei der Kommunalwahl am 15. März.
Foto: Martina Müller | Gut sichtbar in der ganzen Stadt platziert, wirbt die SPD für ihre Oberbürgermeister-Kandidatin Marietta Eder bei der Kommunalwahl am 15. März.
Sie engagieren sich seit vielen Jahren bei „Schweinfurt ist bunt“. Grenzt sich aus Ihrer Sicht der amtierende Oberbürgermeister genügend gegenüber der AfD ab?

Eder: Ich fand es gut, dass er bei der Feier zum zehnjährigen Jubiläum von Schweinfurt ist bunt sagte, er werde mit der AfD nicht zusammenarbeiten. Nach der Thüringen-Wahl war Markus Söder der erste aus der Union und wirklich stark, auch wenn wir wissen, welche Vorgeschichte die CSU hat und welche Begrifflichkeiten sie in die Welt gesetzt hat. Ich hätte mir aber gewünscht, dass, als die AfD Schweinfurt ihre Listenkandidaten veröffentlichte und offen ließ, ob sie Sebastian Remelé unterstützen würde, der OB sagt, darüber braucht man nicht nachdenken, Euch wollen wir nicht. Diese Reaktion gab es nicht, das fand ich persönlich schade.

"Wir unterstützen es mit Leidenschaft."
Marietta Eder über das neue Bürgerbegehren "Bezahlbar wohnen in Schweinfurt".
Ein anderes großes Thema in der Stadt ist Wohnraum. Es gibt ein Bürgerbegehren zum Thema Sozialwohnungen, wie steht die SPD dazu?

Eder: Wir unterstützen es mit Leidenschaft.

Die Linken in Schweinfurt haben sich für Marietta Eder bei der Oberbürgermeisterwahl ausgesprochen und gaben eine offizielle Wahlempfehlung ab. Auf dem Bild (v.l.) Linken-Fraktionschef Frank Firsching, SPD-OB-Kandidatin Marietta Eder und Linken-Kreisverbandsvorsitzender Sinan Öztürk.
Foto: Oliver Schikora | Die Linken in Schweinfurt haben sich für Marietta Eder bei der Oberbürgermeisterwahl ausgesprochen und gaben eine offizielle Wahlempfehlung ab.
Welche Folgen hätte es, wenn die Stadt tatsächlich zum Neubau von 600 Sozialwohnungen durch den Bürgerwillen gezwungen würde?

Eder: Dann muss man die Fördergelder beantragen, in Grund und Boden investieren, was der Eigenanteil der Stadt bei den Fördergeldern wäre. Wir müssen nachverdichten in der Stadt, wollen die Wohnungen über die Stadt verteilen, auch auf den neuen Konversionsflächen. Sozialer Wohnungsbau ist nicht nur für die Menschen mit geringem Einkommen, sondern insgesamt wichtig für den Wohnungsmarkt und den Mietpreisspiegel in der Stadt.

Die SPD war gegen die Landesgartenschau 2026. Warum, und worauf gilt es jetzt zu achten?

Eder: Das einzige, was uns an der Bewerbung zur Landesgartenschau gefallen hat, waren die sogenannten Trittsteine. Denn eine Landesgartenschau muss eine Stadt nach vorne bringen. Da passiert jetzt aber nichts. Die Maxbrücke soll erst nach 2026 saniert werden, wenn sie solange hält. Beim Schelmsrasen sind wir keinen Millimeter weiter, was passiert am Schuttberg? Wenn man sich die LGS-Flächen in der Ledward Kaserne anschaut, sind sie wegen der Fördermittel sehr lange gebunden, doch was ist mit der Entwicklung der Fachhochschule? Die Frage ist auch, wie groß das Interesse der Schweinfurter ist. Ich nehme nicht wahr, dass die Bürger dahinter stehen, da braucht es noch einmal den Dialog, denn es soll ja auch ihre Landesgartenschau werden. Deshalb habe ich große Sympathie für den Vorschlag des BN, Infomöglichkeiten und Co. ins Zentrum zu bringen.

Marietta Eder bei der Podiumsdiskussion dieser Redaktion zur OB-Wahl mit Amtsinhaber Sebastian Remelé (CSU) und Holger Laschka (Grüne). 
Foto: Anand Anders | Marietta Eder bei der Podiumsdiskussion dieser Redaktion zur OB-Wahl mit Amtsinhaber Sebastian Remelé (CSU) und Holger Laschka (Grüne). 
Wie wollen Sie die Innenstadt beleben?

Eder: Ich will Menschen treffen können, am liebsten unter schattigen Bäumen. Ich denke, Treffpunkte und Erholungsoasen sind wichtig. Ich bin überzeugt, Menschen kommen in die Stadt, wenn sie einen Mehrwert haben und wenn sie einfach und schnell in die Innenstadt kommen. Da sind wir beim Ausbau der Radwege und auch mehr Infos beispielsweise am Mainradweg. Ebenso brauchen wir Abstell- und Lademöglichkeiten für die Räder und besseren ÖPNV. Die Stadt kann konkret was tun. Das haben wir als SPD auch die letzten Jahre beantragt. Verkaufsflächen können zu Wohnflächen umgewandelt werden, und Gründer können wir mit dem Wittich-Konzept helfen. Sprich, die Stadt unterstützt gute Ideen bei der Miete und berät die Gründer. Zudem will ich, dass Schweinfurt zum Schaufenster der heimischen Produkte wird, so können wir auch Kunden in die Stadt holen.

Sie fordern mehr Aktivität des OB in der Zusammenarbeit mit der Industrie, aber auch bei anderen Themen. Wie würden Sie agieren?

Eder: Ich wäre gerne Gastgeberin. Bei der Industrie finde ich es extrem wichtig, dass wir einen regionalen Industriedialog haben. Das Thema Wasserstoff finde ich zum Beispiel sehr spannend, bei Bussen, Lastwagen. Aber es muss eine Richtung haben: die Arbeitgeber einladen, die Betriebsräte, die Jugendvertretungen, die Gewerkschaften. Wir müssen zuhören, die Stadt muss die Infrastruktur liefern zum Beispiel bei der Digitalisierung.

"Bei der Industrie finde ich es extrem wichtig, dass wir einen regionalen Industriedialog haben."
Marietta Eder über ihre Vorstellungen, wie die Stadt mit der Industrie zusammenarbeiten soll.
Ein anderer Slogan ist „Arbeit Rahmen geben“, da hört man die Gewerkschafterin. Was muss man sich darunter vorstellen?

Eder: Am wichtigsten ist, dass die Stadt Vorbild ist. Wir sollten Leistungen der Stadt nur an Unternehmen vergeben, die tarifgebunden sind. Welche Tarifbindung haben wir bei der Stadt und ihren Töchtern? Die Stadtverwaltung muss sich außerdem auch fit machen als Arbeitgeber. Wir sind sicher auch als Stadt im Wettbewerb, die besten Köpfe zu bekommen.

Im Team für die SPD in Schweinfurt aktiv: (v.l.) Fraktionsvorsitzender Ralf Hofmann, OB-Kandidatin Marietta Eder, Kreisvorsitzende Julia Stürmer-Hawlitschek und SPD-Unterbezirksvorsitzender Markus Hümpfer.
Foto: Oliver Schikora | Im Team für die SPD in Schweinfurt aktiv: (v.l.) Fraktionsvorsitzender Ralf Hofmann, OB-Kandidatin Marietta Eder, Kreisvorsitzende Julia Stürmer-Hawlitschek und SPD-Unterbezirksvorsitzender Markus Hümpfer.
Was ist Ihr Ziel für die neue Legislaturperiode?

Eder: Ich hoffe, dass die Innenstadt voller Leben ist. Der erste Schritt wäre, ein neues Konzept für das Friederike-Schäfer-Heim umzusetzen. Diesen Koloss, der den Martin-Luther-Platz verschandelt, braucht niemand. Er ist für die Bewohner ein Chaos und für die Arbeitnehmer auch. Wir setzen auf eine kleinteiligere Lösung und verschiedene Wohnformen in der Innenstadt. Als nächstes keine sachgrundlosen Befristungen mehr beim Arbeitgeber Stadt und dann möchte ich schon bis Sommer den ersten Industriedialog ins Leben rufen.

Warum soll man für Sie stimmen?

Eder: Ich freue mich, dass mich mit der SPD und der Linken zwei Parteien unterstützen. Eine Frau im Rathaus, die anpacken will, würde der Stadt gut tun.

Marietta Eder
Die 42-Jährige Diplom-Politologin ist verheiratet und lebt seit 21 Jahren in der Schweinfurter Innenstadt. Sie arbeitet seit vier Jahren als Gewerkschaftssekretärin bei ver.di, ist stellvertretende Geschäftsführerin für Gesundheit und Soziales, Sozialversicherung, Frauen und Jugend.
Aufgewachsen ist Eder in einem kleinen Dorf in Niederbayern auf einem Bauernhof. Nach dem Abitur studierte sie in Bamberg Politikwissenschaft, setzte sich damals schon in der studentischen Mitbestimmung ein. Nach dem Studium arbeitete sie unter anderem als wissenschaftliche Mitarbeiterin des SPD-Bundestagsabgeordneten Florian Pronold, später auch für die SPD-Europaabgeordnete Kerstin Westphal und den DGB in Bamberg.
Eder ist kommunalpolitisch zwar erst seit September 2019 aktiv, als sie als Stadträtin für Thomas End in der SPD-Fraktion nachrückte. Ihre politische Erfahrung sammelte sie aber schon seit Jahren auf dem landespolitischen Parkett, sie ist als stellvertretende Landesvorsitzende sehr gut innerhalb der Sozialdemokratie vernetzt. Seit zehn Jahren engagiert sie sich aktiv im Bündnis "Schweinfurt ist bunt" im Kampf gegen Rechtsradikale und Rassismus.
 
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Kommentare
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  • Schmetterling
    Würde mich freuen wenn viele zur Bürgermeisterwahl am 15. März gehen !
    Und Frau Eder macht mir einen offenen Eindruck was das Mitspracherecht der Bürger zu vielen Themen betrifft. Das fehlt zur Zeit ja gänzlich.
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  • Reinshagen153@t-online.de
    Kommunalwahl auch als Abstimmung über Landesgartenschau machen!

    Die SPD sprach sich im Stadtrat einstimmig gegen die Landesgartenschau aus! Deshalb sollte sie zur Kommunalwahl bei ihrem NEIN zur LGS bleiben. Diese Wahl würde dann jeder verstehen. Im Ggs. zum komplizierten Bürgerentscheid, mit vielen ungültigen Stimmen, weshalb das Quorum nicht erreicht wurde und alleine deshalb der mehrheitliche Bürgerwille kontra LGS nicht zum tragen kam!

    Trotz Stadtratsbeschluss pro LGS wäre eine erneute Abstimmung nach der Wahl im neuen Stadtrat zulässig. Da sich seitdem die Umstände stark verändert haben. Die LGS wurde inzwischen zum Bremsklotz für Stadtentwicklung & Bauverwaltung, die seitdem von immer mehr zusätzlichen, wichtigen Aufgaben überschüttet wurde, für die sie aber nach Aussage von OB Remelé & Baureferent Brettin zu wenig Personal hat.
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