Die Sommerferien sind in vollem Gange und nicht jeder hat die Möglichkeit zu verreisen. Doch das bedeutet noch lange nicht, dass die Ferien öde und eintönig sein müssen. Auch zu Hause gibt es spannende Orte und Aktivitäten, um den Ferienalltag aufregend zu gestalten. Fünf Tipps:

1. Steigerwald-Zentrum im Handthal

Wer es ein bisschen ruhiger angehen möchte, kann nur wenige Kilometer entfernt im Steigerwaldzentrum im Handthal so einiges zum Thema Nachhaltigkeit erfahren. Das Informationszentrum bietet eine interaktive Ausstellung für Jung und Alt und lehrt alles, was es über den Steigerwald zu wissen gibt und wie dieser bewirtschaftet wird.

Das gesamte Jahr hindurch finden dort Workshops, Ausstellungen und Führungen statt. In nur drei Kilometern vom Informationszentrum entfernt führt ein idyllischer Waldweg zum Baumwipfelpfad Steigerwald. Am 15. September feiert das Steigerwald-Zentrum zudem sein zehnjähriges Bestehen mit einem großen Jubiläumsfest.

2. Bikepark in Oberschwarzach

Für alle Sportskanonen und Adrenalinjunkies bietet der Bikepark am Hollergraben in Oberschwarzach Spaß und Nervenkitzel für alle Erfahrungsstufen. Auf insgesamt 10.000 Quadratmetern kann sich auf verschieden schwierigen Streckenabschnitten ausprobiert und ausgetobt werden.

Wichtig zu beachten sind jedoch die Regeln des Bikeparks. Kinder unter zwölf Jahren dürfen die Strecken nur unter Aufsicht und mit Einwilligung der Eltern befahren. Auch sind Helme dringend empfohlen. Eis, Getränke und Snacks können vor Ort an Selbstbedienungsautomaten erstanden werden. Direkt neben dem Bikepark befindet sich der Wasserspielplatz, er bietet eine kleine Abkühlung, Ruhe und Entspannung für die ganze Familie.

3. Gipsinformationszentrum Sulzheim

Für eine kleine Zeitreise in die Geschichte der Region lädt das Gipsinformationszentrum in Sulzheim ein und erklärt, warum Gips nicht bloß ein langweiliger Baustoff ist, sondern wie sein Abbau und die Produktion die lokale Wirtschaft maßgeblich beeinflusste. Von der Sulzheimer Mühle bis hin zum großen Gipswerk wird in anschaulicher Weise auch die technologische Entwicklung dargestellt. Des Weiteren kann auf dem sieben Kilometer langen Gips-Rundweg an der frischen Luft noch mehr über den Stoff gelernt werden.

Zusätzlich werden Kinderworkshops zum Bearbeiten und Bemalen von Gips angeboten. So lernen die Kinder auf spielerische Art und Weise mehr über seine Eigenschaften und die Verarbeitung. Der Eintritt für Kinder bis sechs Jahren ist frei. Jugendliche ab 16 Jahren zahlen einen Euro, Erwachsene zahlen zwei Euro. Geöffnet ist das Informationszentrum Sonn- und Feiertags von 14 bis 17 Uhr.

 4. Waldspielplatz Hundelshausen

Wer noch einen Ort für einen idyllischen Familienausflug sucht, der ist auf dem Waldspielplatz in Hundelshausen genau richtig. Seit über 50 Jahren existiert der Spielplatz und lockt seitdem Familien in das Waldstück bei Michelau.

Das Highlight des Spielplatzes ist ein Floß, welches mit der Hilfe eines Seilzugs über das mit Quellwasser befüllte Becken gezogen werden kann. Außerdem bieten das Wasser und das Spielen im Matsch eine erfrischende Abwechslung an heißen Sommertagen.

 5. Falkenberger Hüttentour

Auf der Falkenberger Hüttentour steht die Wanderlust im Vordergrund. Der Rundweg verfügt über mehrere Routen, die je nach Zeit und Belieben ausgewählt werden können und verschiedene Schwierigkeitsstufen enthalten. Wer beispielsweise nur ein wenig Zeit hat, kann sich von Falkenstein aus auf die knapp vier Kilometer lange Donnersdorfer Falkenbergrunde begeben. Diese belohnt ihre Besucherinnen und Besucher mit einem schönen Panoramablick.

Alle, die ein wenig mehr Herausforderung suchen, sollten sich von Falkenstein aus auf den Weg zur Burgruine Zabelstein machen. Die Route ist gut zwölf Kilometer lang und beinhaltetet eine Steigung von gut 260 Metern.

Wer richtig ins Schwitzen kommen möchte und eine echte Herausforderung sucht, der kann von Michelau im Steigerwald beginnend ebenfalls die Rundtour zur Burgruine Zabelstein antreten. Knappe 20 Kilometer und knackige 310 Höhenmeter bietet der Wanderweg. Die geschätzte Wanderzeit beträgt dort in etwa fünfeinhalb Stunden.