Die traditionelle Wanderung rund um den Falkenberg am 1. Mai lockte auch heuer wieder einige Tausend Natur- und Wanderfreunde nach Falkenstein, um die erwachende Natur mit all ihrem Grün, mit all ihren Blüten in ihrer ganzen Schönheit zu genießen.
Mit Kind und Kegel, mit Kinderwagen, Fahrrad und Anhänger waren sie gekommen. Selbst Rollstuhlfahrer waren dabei. Menschen jeden Alters machten sich auf die seit Kurzem „Falkenberger Hüttentour“ genannte Runde und wanderten dabei durch einen der schönsten Weinberge Frankens, dessen besondere Note die 50 idyllischen Wengertshäuschen bilden.
Viele Wanderer verbanden diese Tour noch mit einem Besuch des benachbarten Zabelsteins mit seinem markanten Aussichtsturm und der Ruine. An den beiden Ruhepunkten auf dem Falkenberg wurden Weine der Region ausgeschenkt. Es gab auch die Möglichkeit, kleine Gerichte wie Gerupften, Schinkenstangen, Steaks und Bratwürste zu sich zu nehmen.
Gratis bekamen die Gäste bei Ruhepausen die herrlichen Ausblicke ins nahe Gerolzhöfer Umland. Der bedeckte Himmel sorgte, weil Regen und Wind ausblieben, für gute Bedingungen für Wanderungen und Spaziergänge.
Unter den vielen Leuten, die am Maifeiertag am Falkenberg unterwegs waren, begegnete man auch den Symbolfiguren wie der Donnersdorfer Weinprinzessin Kristina und dem Ritter vom Zabelstein.
Falkenstein zu Füßen des Falkenbergs, der kleinste Ortsteil der Gemeinde Donnersdorf, war mit seiner prächtigen Kirche St. Nikolaus, mit der kleinen Anna-Kapelle im Weinberg und mit seinen beiden Gasthäusern, dem „Steigerwaldstübchen“ und dem Gasthaus Krapf, an diesem Tag fest in der Hand der Gäste aus ganz Franken.
Sie kamen aus den Regionen um Bamberg, Haßfurt und Schweinfurt, um Kitzingen, Bad Kissingen und Bad Neustadt und sogar aus Würzburg. Der Veranstalter der Weinbergswanderung am 1. Mai, der Weinbauverein Donnersdorf mit den Vorsitzenden Albin Solf und Bernd Reitwiesner, war mit dem Verlauf der Veranstaltung sehr zufrieden. Die vielen Vorbereitungen und die zeitaufwändigen Arbeiten vorher und nachher hätten sich gelohnt, so die Bilanz. Die Gemeinde Donnersdorf sei wieder ein bisschen bekannter geworden im Lande.