
Schweinfurt kommt nicht vom Fleck. Während die durchschnittliche Sieben-Tage-Inzidenz für ganz Deutschland bei 13,2 liegt, meldete das Robert Koch-Institut (RKI) für die Stadt Schweinfurt am Mittwoch, 16. Juni, den Wert 84,2. Damit bleibt die Stadt einsamer Spitzenreiter und hat nach wie vor die höchsten Zahlen im ganzen Bundesgebiet. Auf Platz 2 und 3 folgen die Landkreise Lindau und Tuttlingen, beide mit Inzidenzen unter 60. Zum erneuten Anstieg in Schweinfurt kommt es durch zehn gemeldete Neuinfektionen, am Vortag kamen fünf hinzu.
Ob die Neuinfektionen diesmal einem speziellen Infektionsherd zugeordnet werden können, ist noch unklar. Erst am Wochenende hatte die Stadt Schweinfurt eine klare Ursache genannt. Dabei waren die steigenden Zahlen am Sonntag im Wesentlichen auf zwei größere Familienverbände zurückzuführen, hieß es in einer Pressemitteilung. Beide betroffenen Familien wohnen demzufolge in der Innenstadt und seien bereits in Quarantäne. Eine Familie sei, so der städtische Ordnungsreferent Jan von Lackum, seit Samstag isoliert, nachdem Selbsttests positiv ausgefallen seien. Die Mitglieder der anderen Familie befinden sich bereits seit dem 8. Juni als enge Kontaktpersonen in Quarantäne. Bislang gibt es keine Informationen darüber, ob der erneute Anstieg der Zahlen mit den beiden Familienverbänden im Zusammenhang stehen könnte.
Leichter Anstieg der Inzidenz im Landkreis Schweinfurt
Probleme aus dem Stadtgebiet kennt man im Landkreis Schweinfurt derzeit nicht. Wie das Robert Koch-Institut mitteilt, liegt die Sieben-Tage-Inzidenz an diesem Mittwoch bei 13,0. Auch hier kamen acht Neuinfektionen hinzu, was den leichten Anstieg der Inzidenz erklärt. Dennoch bleibt der Wert vergleichsweise niedrig.
Laut Angaben des Staatlichen Gesundheitsamts Schweinfurt sind derzeit (Stand 16. Juni) 121 Personen (Landkreis 49 / Stadt Schweinfurt 72) mit dem Coronavirus infiziert. Fünf Personen müssen in Krankenhäusern behandelt werden. Die Zahl der Todesfälle liegt bei insgesamt 228 (Landkreis 134 / Stadt Schweinfurt 94). Zudem gelten 132 Menschen (Landkreis 49 / Stadt Schweinfurt 83) als enge Kontaktpersonen und sind derzeit in Quarantäne.
Ich finde es aber nicht gut, dass ab nächster Woche alle Schüler wieder zur Schule gehen sollen. Kann man nicht einfach noch eine Woche Wechselunterricht machen um zu sehen wie sich die Werte entwickeln.
Zudem können dann Eltern noch immer selbst entscheiden, ob sie das Risiko eingehen.
Anscheinend befürworten Sie aber die Haltung SW alles immer geheim zu halten und herunter zu spielen. Man sieht ja, was es bringt!!!
Die Gerüchteküche besagt, dass es wohl einige nicht so genau damit nehmen....
evtl. diese Hochzeitsfeier in der Friedrich-Ebert-Straße mit 30 Beteiligten...?
leiden, weil sich einige Großfamilien aus der „Innenstadt“ nicht an die Coronaregelungen
halten?