Auch wenn die Zahlen am Anfang einer Woche erfahrungsgemäß niedrig ausfallen, ist es zumindest ein kleiner Hoffnungsschimmer. Laut Robert Koch-Institut (RKI) vermeldet die Stadt Schweinfurt am Montag, 14. Juni, keine Neuinfektionen. Am Tag zuvor waren es noch zehn. Somit sinkt auch die Sieben-Tage-Inzidenz im Stadtgebiet leicht auf 82,4. Damit belegt Schweinfurt dennoch bundesweit klar den ersten Platz in der Rangliste der höchsten Inzidenzwerte. Der bundesweite Durchschnitt liegt derzeit bei 16,6, der bayerische bei 20,1.
Stadt Schweinfurt nannte am Sonntag Ursache für den Anstieg der Inzidenz
Warum die Werte in Schweinfurt, im Gegensatz zu den meisten Regionen in Deutschland, jüngst so deutlich gestiegen sind, erklärte die Stadt am Sonntag via Pressemitteilung. Wie bereits berichtet, wurde die Ursache dabei einem eindeutigen Infektionsherd zugeordnet. Die steigenden Zahlen seien im Wesentlichen auf zwei größere Familienverbände zurückzuführen, hieß es in der Mitteilung. Beide betroffenen Familien wohnen demzufolge in der Innenstadt und seien bereits in Quarantäne. Eine Familie sei, so der städtische Ordnungsreferent Jan von Lackum, seit Samstag isoliert, nachdem Selbsttests positiv ausgefallen seien. Die Mitglieder der anderen Familie befinden sich bereits seit dem 8. Juni als enge Kontaktpersonen in Quarantäne.
Die Pressemitteilung überraschte deshalb, da es in den vergangenen Monaten eine solch klare Ursachenbenennung kaum gegeben hatte. Die Stadt machte in ihrer Mitteilung zudem Hoffnung, dass die Inzidenzwerte im Stadtgebiet schon bald wieder merklich sinken könnten, sollten keine neuen Infektionen in besagten Familienverbänden hinzukommen.
Landkreis Schweinfurt mit Inzidenz von 7,8
Probleme aus dem Stadtgebiet kennt man im Landkreis Schweinfurt derzeit nicht. Wie das Robert Koch-Institut mitteilt, liegt die Sieben-Tage-Inzidenz an diesem Montag bei 7,8. Auch hier wurden keine Neuinfektionen gemeldet .
Laut Angaben des Staatlichen Gesundheitsamts Schweinfurt sind derzeit (Stand 13. Juni) 145 Personen (Landkreis 66 / Stadt Schweinfurt 79) mit dem Coronavirus infiziert. Sieben Personen müssen in Krankenhäusern behandelt werden. Die Zahl der Todesfälle liegt bei insgesamt 228 (Landkreis 134 / Stadt Schweinfurt 94). Zudem gelten 168 Menschen (Landkreis 98 / Stadt Schweinfurt 70) als enge Kontaktpersonen und sind derzeit in Quarantäne.
SEHEN SIE SICH MAL DAS AN !!!
https://geoportal.bayern.de/bayernatlas/?zoom=12&lang=de&topic=ba&bgLayer=tk&E=588863.11&N=5543390.62&catalogNodes=122&layers=KML%7C%7Chttps:%2F%2Fgeoportal.bayern.de%2Fba-backend%2Ffiles%2Ff_bfcbadb0-cd01-11eb-b833-cbf43d9dc443_1e3c3a95-c940-4261-98d4-a23f0a9a7048
SW war einer der ersten Hotspots und ist es nun seit Wochen wieder - Gründe dürften eher die mangelnde Umsetzung und Kontrolle der Maßnahmen sein. Man muss sich dazu nur mal in der Innenstadt umschauen. Es scheint keine Pandemie zu geben.
Schulen waren teilweise mehr als zur Hälfte gefüllt - nannte sich Notbetreuung
Unzählige Menschen hocken eng zusammen - nennt man Kontaktbeschränkung
Die Maske wird als Kinnschutz getragen
Die Zahl der Menschen in Quarantäne ist deutlich niedriger gewesen, als die Anzahl der Erkrankten, so dass jeder gerade mal eine halbe Kontaktperson hatte.....
SW hat immer den Eindruck erweckt, es gibt hier kein Problem.
Die Quittung kam nun....
Und mal zum Nachdenken, wenige Viruspartikel eingeatmet reichen bei B117. Da muss der Vordermann nur mal reden und man läuft durch - auch im Freien
Man kann der Stadt Würzburg nur empfehlen, Höchberg, Veitshöchheim, etc. einzugemeinden, dann lösen sich alle Probleme
SW-Land 7,8 = Wert unter bundesweiten & bayerischen Durchschnitt!
Warum diese extremen Gegensätze wie nirgendwo sonst in D?
Schon x-mal hab ich das hier erklärt! Vielleicht begreift es ja irgendwann jemand:
In Folge der bei der Gebietsreform ausgebliebenen Eingemeindungen wurde SW zur flächenkleinsten kreisfreien Stadt Deutschlands! Der bürgerliche Speckgürtel blieb komplett außen vor. SW besteht fast nur aus der Kernstadt, mit 45% Migrationshintergrund. SW wurde in jeder Hinsicht zum statistischen Exoten; ein Beispiel: die kreisfreie Stadt SW hat:
> eine der höchsten Jobdichten in D
> die höchste Arbeitslosenquote aller kreisfreien Städte in Bayern
Nichts passt zusammen! Glaube jeder Statistik, außer der aus SW. Weiß man das in München?
Seit Jahrzehnten LEIDET SW unter der Gebietsreform - und seit Monaten nun auch noch der Einzelhandel - FÜR NICHTS !!!
Der Freistaat muss handeln!
Im Amtseid verpflichten sich Politiker Schaden abzuwenden!
14,6% ist die Ausländerquote und 45% der Migrationshintergrund. Sie sollten das wissen, bevor Sie hier diskutieren.
Und zur Landes- & Stadtentwicklung kennen Sie sich ebenfalls nicht aus. Das ist nicht "nachtragend", sondern was 1972 schon verkehrt war, wird immer verkehrter. Wenn der Anzug für einen jungen Menschen schon zu eng ist, wird er mit fortschreitendem Wachstum immer enger! Im Ballungsraum SW sind seit 1972 die bebauten Flächen enorm gewachsen, leider aber innerhalb einer kommunalen Zersplitterung. Das führte zu einem ineffizienteren Flächenmanagement, mit UNNÖTIGER Zersiedelung und Versiegelung. Und das Ganze kostet dem Steuerzahler auch noch mehr, durch eine zersplitterte, ineffizientere Verwaltung, durch viele Gemeinden, die alle nebenher planen. Es ist schlichtweg verrückt - in jeder Beziehung.
Auch in MP-Kommentaren werden seit Wochen falsche Schlussfolgerungen aus der Statistik gezogen und Schweinfurt wird schlecht geredet. Die Stadt erleidet deutschlandweit als Nr. 1 auf der schwarzen Coronaliste einen ungerechtfertigten Imageschaden!
Ich würde sagen: JETZT REICHT'S
ist inakzeptabel und dumm
und deswegen sind die
Inzidenzwerte die schlechtesten
in ganz Deutschland.