Am 27. Februar eröffneten Schweinfurts Oberbürgermeister Sebastian Remelé und der Vorstand des Diakonischen Werkes Schweinfurt, Carsten Bräumer, das neue Stadtteilbüro im Gründerzeitviertel. Am Standort in der Schrammstraße sollen Bedarfsgemeinschaften mit Kindern individuell unterstützt werden. Gemeinsam mit einer Vielzahl an geladenen Gästen wurde die ehemalige Gaststätte Frankenland wieder mit Leben gefüllt.
In einer Ansprache dankte Oberbürgermeister Sebastian Remelé allen Beteiligten und betonte die Wichtigkeit des Angebots für die lokale Bevölkerung. Danach schnitt er zur Eröffnung symbolisch ein blaues Band durch.
Hier können Arbeitslose Hilfe finden
In dem neuen Stadtteilbüro werden verschiedene Projekte des Jobcenters, des Jugendamtes der Stadt sowie des Diakonischen Werkes angeboten. Mit dem Projekt „SAFA SW – Sozial- und Arbeitsmarktcoaching für Familien“ erhalten langzeitarbeitslose Menschen mit komplexen Problemen Unterstützung bei der Suche nach einem Ausbildungs- oder Arbeitsplatz. Zusätzlich bekommen sie eine ganzheitliche Betreuung, die die gesamte Lebenssituation in den Blick nimmt.
Das Projekt "CURA - Coaching zur Bekämpfung urbaner Arbeitslosigkeit" bietet für Familien mit Leistungsbezug ebenfalls eine ganzheitliche Betreuung an. Ergänzt werden die beiden Projekte durch die Offenen Sozialen Dienste der Diakonie Schweinfurt. Diese möchten mit dem Projekt "Quartier(s)leben" das soziale Miteinander der vielfältigen Bevölkerung im Gründerzeitviertel stärken. Dabei soll großen Wert darauf gelegt werden, Dialoge zu schaffen, Ressourcen und Schwachstellen im Stadtteil zu ermitteln sowie Hilfe und Unterstützung anzubieten.
Durch das niederschwellige Angebote vor Ort soll Bürgernähe geschaffen werden, sodass Bürgerinnen und Bürger nicht mehr den Weg ins Rathaus oder zu anderen Behörden gehen müssen. Insgesamt soll das neue Stadtteilbüro, laut der Stadt Schweinfurt, zu einer Verbesserung der Lebensbedingungen der lokalen Bevölkerung beitragen.