
Mit einem größeren Aufgebot an Einsatzkräften rückte die Polizei am Mittwochmorgen, 15. November, an der Walther-Rathenau-Schule in Schweinfurt an. Kurz vor Unterrichtsbeginn war es dort zur Androhung einer Gewalttat über einen Messenger-Dienst der Sozialen Medien gekommen, bestätigte Polizeisprecher Martin Kuhn auf Anfrage dieser Redaktion. "Die Polizei hat die Mitteilung sehr ernst genommen."
Polizei hatte die Lage schnell unter Kontrolle
Nachdem die Beamtinnen und Beamten um kurz nach 8 Uhr mit mehreren Kräften an der Schule in der Ignaz-Schön-Straße erschienen waren, habe man schnell feststellen können, dass "eine Gefahrenlage ausgeschlossen werden kann", so der Polizeisprecher weiter. Die Polizei traf die vermeintlich verantwortliche Person noch an der Schule an und nahm sie mitsamt der Eltern mit auf die Wache. "Dort wird derzeit ein strafrechtlicher Zusammenhang überprüft", sagte Kuhn.
Der Schulbetrieb sei nicht weiter beeinträchtigt worden, eine Evakuierung der Schule nicht notwendig gewesen. Nach Informationen dieser Redaktion hatte ein Schüler nur einen Scherz machen wollen.
Erst im Juli dieses Jahres war es an der Adolph-Kolping-Berufsschule neben dem Hauptbahnhof in Schweinfurt zur Androhung einer Gewalttat gekommen. Damals hatte ein 19-jähriger Würzburger gegenüber einer Schülerin über WhatsApp mit einem Amoklauf gedroht. Auch damals konnte die Polizei den Verdächtigen schnell festnehmen.