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Schweinfurt
Lokführer streiken erneut: Was Bahnkunden in Main-Rhön jetzt wissen müssen
Von 12. März, 2 Uhr, bis 13. März, 2 Uhr, streiken die Lokführer erneut. Gibt es die Verbindungen der privaten Erfurter Bahn weiterhin?
Die Gewerkschaft der Lokomotivfüher hat ab 12. März wieder Streiks angekündigt. Für Kunden der Erfurter Bahn gibt es gute Nachrichten: Das Unternehmen hält seinen Fahrplan aufrecht, da es nicht direkt bestreikt wird.
Foto: Silvia Gralla | Die Gewerkschaft der Lokomotivfüher hat ab 12. März wieder Streiks angekündigt. Für Kunden der Erfurter Bahn gibt es gute Nachrichten: Das Unternehmen hält seinen Fahrplan aufrecht, da es nicht direkt bestreikt wird.
Oliver Schikora
 |  aktualisiert: 15.03.2024 02:51 Uhr

Die Gewerkschaft der Lokomotivführer (GDL) hat im Tarifkonflikt mit der Deutschen Bahn erneut einen Streik angekündigt: Von Dienstag, 12. März, 2 Uhr morgens, bis Mittwoch, 13. März, 2 Uhr, sollen keine Züge fahren. Es ist der sechste Streik im seit Monaten andauernden Konflikt und der erste sogenannte Wellenstreik. Welche Auswirkungen hat das auf Pendlerinnen und Pendler in der Region Main-Rhön?

Für Bahnkunden in Main-Rhön, die vom Hauptbahnhof Schweinfurt Richtung Erfurt bzw. ab Ebenhausen nach Bad Kissingen und Gemünden fahren, stellt sich die Situation einfacher dar. Denn auf dieser Strecke gibt es neben der Deutschen Bahn auch das private Bahnunternehmen Erfurter Bahn. Dessen Züge fahren trotz Streiks, "die Erfurter Bahn ist nicht direkt betroffen", schreibt das Unternehmen auf seiner Homepage.

"Wir bitten jedoch um Ihr Verständnis, dass es aufgrund der angekündigten Streikmaßnahmen zu einem erhöhten Fahrgastaufkommen, Behinderungen und vereinzelten Ausfällen kommen kann. Bitte informieren Sie sich vor Reiseantritt in der Online-Reiseauskunft über Ihre Verbindung", heißt es auf der Seite der Erfurter Bahn weiter.

Der Regionalexpress 7, der tagsüber im Zwei-Stunden-Takt Erfurt über Schweinfurt mit Würzburg verbindet, sowie der Regionalexpress 57 von Bad Kissingen über Ebenhausen und Schweinfurt nach Würzburg fallen aus. Darüber hinaus die Regionalexpress- und Regionalbahn-Verbindungen der DB von Würzburg über Schweinfurt nach Bamberg.

Hingewiesen wird von Seiten der Erfurter Bahn auf die flexible Nutzung der Fahrkarten. Alle Fahrgäste, die bis 10. März ein Ticket für eine Reise am Dienstag gekauft haben und diese wegen des GDL-Streiks verschieben möchten, können ihr Ticket zu einem späteren Zeitpunkt nutzen, eine etwaige Zugbindung ist aufgehoben. "Das Ticket gilt dabei für die Fahrt zum ursprünglichen Zielort auch mit einer geänderten Streckenführung. Sitzplatzreservierungen können kostenfrei storniert werden", heißt es.

Die Empfehlung ist, sich grundsätzlich vor Reiseantritt in der Online-Reiseauskunft der DB-App oder auf der Internetseite der Bahn über die Zugverbindung zu informieren. Der Notfahrplan ist auf den digitalen Kanälen des Konzerns abrufbar. Für individuelle Auskünfte hat die Bahn eine Rufnummer eingerichtet: 08000 996633. Zu den aktuellen GDL-Streiks sammelt die Bahn Informationen auf ihrer Website.

 
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  • Dieter Hartwig
    Eine Tarifverhandlung endet immer mit einem Kompromiss. Aberr Weselsky ist nicht kompromissbereit. Er nimmt die Kunden der Bahn als "Waffe" um seine übersteigerten Vorstellungen durchzusetzen.Die Kunden der Bahn sind ihm egal
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  • Barbara Fersch
    Bahnkunden sollten sich endlich anders orientieren, bei diesem Chaos, das ein einziger Machtkampf ist, mit hohen Verlusten! Mitfahrgelegenheiten, hier weiss man zumindest am Vorabend, dass man am nächsten Tag zur Arbeit kommt !
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  • Hiltrud Erhard
    Das interessiert leider den Egomanen Weselsky und seine Gerwerkschaftsklatscher nicht!

    Sie haben eigentlich recht sich ne Alternative zu suchen! Mir tut es um die rechtschaffenen und fleißigen Mitarbeiter nur leid, die den Laden am Laufen halten wollen!
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