
Landrat Florian Töpper hat den zahlreichen Einsatzkräften und Helfern, die sich in den vergangenen Tagen bei der Bewältigung der massiven Hochwasserschäden engagiert haben, seinen Dank ausgesprochen. Der Landrat war während der Überschwemmungen mit dem obersten Feuerwehrmann des Landkreises, Kreisbrandrat Holger Strunk, im südlichen Landkreis unterwegs gewesen, um sich vor Ort ein Bild von der Lage zu machen.
Töpper lobte die Tatkraft der Einsatzkräfte, die unter enormen körperlichem Einsatz dafür sorgten, dass noch größerer Schaden abgewendet werden konnte. "Ich bin sehr dankbar für das, was die Einsatzkräfte und zahlreiche Helferinnen und Helfer hier geleistet haben. Eine solche Ausnahmesituation zeigt immer auf, wie gut es um den Zusammenhalt, das Verantwortungsbewusstsein und das Miteinander in einer Gesellschafft bestellt ist", wird der Landrat in einer Pressemitteilung des Landratsamts Schweinfurt zitiert. "Dann zu sehen, wie hier alle mit anpacken und wie sich Bürgerinnen und Bürger Hand in Hand und unvoreingenommen gegenseitig helfen, stimmt mich sehr zuversichtlich, was künftige Herausforderungen unserer Region – egal welcher Art – anbetrifft", so Töpper.
Aufgrund der dramatischen Ereignisse hatte das Landratsamt Schweinfurt am Freitagmittag die Einsatzlage im Raum Gerolzhofen als "großräumige Gefährdungslage und koordinierungsbedürftiges Ereignis" nach Artikel 15 des Bayerischen Katastrophenschutzgesetzes eingestuft. Dies hatte zur Folge, dass alle Einsatzkräfte (bis auf die Polizei) dem Örtlichen Einsatzleiter unterstellt waren. Diese Funktion übernahm Kreisbrandinspektor Alexander Bönig und später Kreisbrandinspektor Reinhold Achatz.
Im Landratsamt Schweinfurt wurde außerdem durch Kreisbrandinspektor Florian Zippel, gemeinsam mit Mitgliedern der Unterstützungsgruppe der Örtlichen Einsatzleitung, in der Kreiseinsatzzentrale eine Schnittstelle zwischen dem Landratsamt und den Einsatzkräften aufgebaut. Weiterhin wurde sich hier um die notwendigen Beschaffungen von Personal und Material gekümmert.