Für Kulturamtsleiterin Andrea Brandl ging es um "eine überschaubare Summe" von 190.180 Euro für die Finanzierung eines Teiles des Kultursommers 2022 in Schweinfurt, der der Hauptausschuss des Stadtrates zustimmen sollte. So viel soll der klassische Teil – das "Classic Open Air" auf dem Kessler Field – kosten, der vom 30. Juni bis 17. Juli stattfinden wird. Darin enthalten sind unter anderem das Honorar der Arge, die Bühnentechnik, die Backstage-Betreuung, Gagen und die technische Ausstattung des Geländes. Das Gremium stimmte einstimmig zu.
Der Kultursommer 2022 auf dem Kessler Field wird zu einem Großteil durch Zuschüsse finanziert, den Rest der Kosten trägt der städtische Haushalt. 50.000 Euro Zuschuss hat die Verwaltung bereits von der Sparkassenstiftung, 40.000 Euro von der Kulturstiftung Schweinfurt, erhalten. Zugesagt ist zudem ein Zuschuss des Bezirks Unterfranken in Höhe von 10.000 Euro. Staatliche Förderung soll es durch das Programm "Neustart II Kultur Theater in Bewegung" in Höhe von 25.136 Euro sowie von der "Wirtschaftshilfe – Sonderfonds Kulturveranstaltungen" in Höhe von 20.022 Euro geben.
Hinzu kommen Eintrittgelder. "Da wissen wir aktuell nicht, wo die Reise hingeht", sagte Brandl im Ausschuss und betonte, man hoffe auf einen "fantastischen Sommer". Die Verkaufszahlen – für die Opern-Gala seien bislang 223 Tickets verkauft, für die "Noches Cubanas" 202 und für das Familienmusical "Till Eulenspiegels lustige Streiche" 135 – ließen hoffen. Die Eintrittspreise, betonte die Kulturamtsleiterin, seien moderat gewählt, "um ein breites Publikum anzusprechen".