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Schweinfurt
Jugendhilfe in Schweinfurt: Warum die Förderung von sozialen Projekten der Stadt wichtig ist
Der Jugendhilfeausschuss genehmigte eine Reihe von Zuschussanträgen. Die Mittel sollen im Haushalt 2023 bereitgestellt werden.
Die Stadt Schweinfurt unterstützt zahlreiche soziale Projekte, vor allem auch in der Kinder-, Jugend- und Familienhilfe.
Foto: Helmut Glauch | Die Stadt Schweinfurt unterstützt zahlreiche soziale Projekte, vor allem auch in der Kinder-, Jugend- und Familienhilfe.
Irene Spiegel
 |  aktualisiert: 29.10.2022 02:38 Uhr

Die Stadt Schweinfurt unterstützt zahlreiche soziale Projekte, vor allem auch in der Kinder-, Jugend- und Familienhilfe. Im Vorfeld der Haushaltberatungen 2023 beriet der Jugendhilfeausschuss deshalb wieder über eine Reihe von Zuschussanträgen für Maßnahmen, die seit Jahren etabliert sind. Für alle gab es grünes Licht.

Die Diözese Würzburg erhält 7000 Euro für ihre Ehe-, Familien- und Lebensberatungsstelle in Schweinfurt. Die Landkreise Bad Kissingen, Haßberge, Rhön-Grabfeld und Schweinfurt beteiligen sich ebenfalls daran, zusammen mit 13.500 Euro. 

Der Stadtjugendring (SJR), der bislang einen Globalzuschuss von 65.000 Euro erhielt, bekommt 2023 aufgrund der Kostensteigerungen durch Inflation und Corona-Krise 71.500 Euro. Gefordert hatte der SJR eine Erhöhung um 10.000 Euro. Im Sinne der Gleichbehandlung mit der Kommunalen Jugendarbeit wird aber nur eine zehnprozentige Aufstockung, also 6500 Euro, gewährt. Außerdem bewilligte der Jugendhilfeausschuss 7500 Euro für zweckgebundene Maßnahmen und weitere 7000 Euro für das Juleica-Bonusheft. 

Mit 10.000 Euro unterstützt die Stadt Schweinfurt wieder das Projekt "Heroes – gegen die Unterdrückung im Namen der Ehre", das die Gesellschaft zur Förderung beruflicher und sozialer Integration seit 2013 durchführt. Es richtet sich an männliche Jugendliche aus Ehrenkulturen, denen Werte unserer Gesellschaft vermittelt werden. "Für eine nachhaltige Integration ist das sehr wichtig, gerade in Schweinfurt", betonte Jugendamtsleiter Thorsten Schubert.

Weiterhin unterstützen will die Stadt auch die Stadtranderholungsmaßnahmen der evangelischen Kindergärten Christuskirche, St. Lukas und Dreieinigkeitskirche. Sie erhalten einen Fahrtkostenzuschuss von 3131 Euro.

Rucksack-Kita hat sich bewährt

100.000 Euro stellt die Stadt im Budget der Stabsstelle "gerne daheim in Schweinfurt" für die Rucksack-Kita bereit, die seit vielen Jahren zusammen mit dem Haus Marienthal durchgeführt wird. Die Rucksack-Kita ist ein Sprach- und Bildungsprogramm für Kinder mit Einwanderungsgeschichte, deren Eltern und deren Kindergärten. Ziel des aus den Niederlanden stammenden Programms ist es, die sprachliche Bildung und kindliche Entwicklung zu fördern sowie die Öffnung der Einrichtungen für unterschiedliche Kulturen zu unterstützen. In Schweinfurt beteiligen sich im Schuljahr 2022/23 elf Kindergärten an dem Programm. Amtsleiter Matthias Kress: "Die Rucksack-Kita hat sich bewährt."   

Seit mehreren Jahren fördert die Stadt auch die Eltern- und Familienarbeit des Sozialdiensts katholischer Frauen in den Flüchtlingsunterkünften. Die Familien dort erhalten Hilfe bei Behördengängen, Arztterminen, Wohnungs- oder Kita-Platz-Suche. Auch 2023 gibt es dafür wieder den städtischen Zuschuss in Höhe von 10.000 Euro.  

 
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