Sommer, Sonne, Lagerfeuer und dazu ganz viel Spaß, Gemeinschaft und elternfrei. Das Zeltlager der Katholischen jungen Gemeinde (KjG) Gerolzhofen ist für viele der Teilnehmerinnen und Teilnehmer ein Höhepunkt, schreibt der kirchliche Jugendverband in einer Mitteilung. Das Ferienfreizeit vom 11. bis 17. August war die 50. in der Geschichte der Gerolzhöfer KjG.
Dieses Jubiläum stand im Mittelpunkt der Campingwoche in Neubrunn (Lkr. Würzburg), berichtet Rebecca Theobald für die KjG. So war es nicht nur das Thema der Lagerolympiade, sondern wurde auch im Rahmen eines Ehemaligentreffs gefeiert. Dieser fand am Samstagabend vor der Ankunft der Kinder statt und sollte ehemaligen KjG'lern ermöglichen, noch einmal einen typischen Zeltlagerabend zu erleben, alte Freunde wiederzutreffen und gemeinsam in Erinnerungen zu schwelgen.
So genossen die 30 Gäste einen Abend mit dem klassischen Zeltlager-Gericht schlechthin: Chili con Carne, kreativen und sportlichen Spielen und natürlich lauthals mitgesungenen Lagerfeuer-Hits bis tief in die Nacht. Mit zahlreichen Fotos aus vergangenen Zeltlagerjahres und einem Film, zusammengeschnitten aus alten Videoaufnahmen, wurde auch der sentimentale Teil dieses Zusammentreffens reichlich abgedeckt, heißt es in dem Bericht.
Teilnehmerschar füllt den großen Zeltplatz
Am Sonntag startete die Woche dann offiziell mit der Ankunft der Kinder und Jugendlichen. Rekordverdächtig war die Teilnehmerzahl: Mit 102 Heranwachsenden und circa 70 Leitern war der große Zeltplatz gut gefüllt. Zunächst wurden die Kinder in ihre jeweiligen Gruppen eingeteilt.
Das Zeltlager-Programm fing dann am Montag an. Nachdem am Vormittag ausgespielt wurde, wer die Sanitäranlagen putzen muss, durfte jede Gruppe einen eigenen Raum bauen, in dem ein Spiel bzw. Rätsel integriert sein sollte.
Am Dienstag wurde es dann sportlich und die Gruppen konnten an verschiedenen Stationen ihr Können in diesem Bereich beweisen, berichtet die KjG. Am Nachmittag freuten sich alle über einen Ausflug ins Freibad – bei der Hitze war jede Abkühlung willkommen.
Tagsüber Wasserschlacht, nachts Überfäller jagen
Auch am Mittwoch sanken die Temperaturen kaum. Daher waren viele erleichtert, an diesem Tag kein Programm zu haben. Dass dennoch keine Langeweile aufkam, dafür sorgten freiwillige Angebote wie Bubble Soccer, Taschen bemalen und Bändchen knüpfen. Auch an einer Wasserschlacht konnte, wer wollte, teilnehmen, und es war eine Wasserrutsche aufgebaut. Nachts wurde es laut des Berichts ebenfalls nochmal spannend, denn es kamen besonders viele Überfäller, die versuchten, die Kinderzelte einzulegen. Für alle, die also noch ein bisschen Action suchten, war es ein Riesenspaß, diese zu fangen und sich mit einem Polaroid-Foto am Schwarzen Brett zu verewigen.
Am Donnerstag stand mittags als erstes der alljährige Gottesdienst auf dem Programm. Im Mittelpunkt stand das Thema "Liebe". Ziel war es, dass die Kinder selbst reflektieren, was Liebe für sie persönlich bedeutet. So konnten viele verschiedene Sichtweisen von dieser Zuneigung beleuchtet werden, was in einem musikalischen Rahmen abgerundet wurde, heißt es in dem Bericht. Nachmittags war die Kreativität der Kinder gefragt. Die Aufgabe lautete, ein neues Produkt zu erfinden und darüber einen Werbespot zu erstellen. Die Ergebnisse wurden am Ende von allen Gruppen vorgetragen und bewertet.
Beim Stationenlauf gaben die Gruppen alles
Langsam neigte sich das Zeltlager am Freitag dem Ende zu. Nach dem Frühstück fand die letzte Aufgabe mit der Gruppe statt: Der Stationenlauf war die letzte Chance, noch einmal alles zu geben. Dabei waren an verschiedenen Orten am und um den Zeltplatz Stationen aufgebaut, bei denen es unterschiedliche Aufgaben zu lösen galt, berichtet die KjG.
Der Nachmittag bot noch die Gelegenheit, kleine kreative Beiträge für den bunten Abend vorzubereiten. Mit vielen einfallsreichen Sketchen, Quizzen, kleinen Showeinlagen von Kindern und Leitern, sowie der Siegerehrung der Lagerolympiade bildete dieser schließlich den krönenden Abschluss an diesem letzten gemeinsamen Abend.
Am Samstag war es laut dem Bericht schließlich an der Zeit, die Koffer zu packen und die Kinder zu verabschieden, die bereits am späten Vormittag von Bussen abgeholt und nach Hause gebracht wurden.
Die KjG dankt allen teilnehmenden Kindern und Betreuern sowie allen Firmen, die das Zeltlager finanziell unterstützen.