Die Firma Belectric aus Kolitzheim wird den Solarpark Halutziot in Israel technisch auf den neuesten Stand bringen. Durch die Nachrüstung der bestehenden Technik - Experten sprechen hier von "Repowering" - wird die Leistung der Anlage von bislang 55 Megawatt Peak auf 88 Megawatt Peak erhöht, was Halutziot zum größten Repowering-Projekt Israels macht.
Der Solarpark Halutziot liegt in der Wüste Negev und wurde bereits 2015 in Betrieb genommen. Zum Zeitpunkt der Inbetriebnahme war das Solarkraftwerk das größte des Landes. Nun ersetzt Belectric im Auftrag des Kunden, der Investmentgesellschaft Enlight, insgesamt 180.000 Module durch 161.000 neue Hochleistungsmodule. Im Rahmen der Nachrüstarbeiten werden auch die Wechselrichter und Transformatoren vor Ort ausgetauscht.
Zusätzlich errichten die Photovoltaik-Experten aus Kolitzheim dort auch ein neues Batteriespeichersystem. Damit ist Halutziot eines der ersten Hybridprojekte in Israel, das Solarenergie und Batteriespeicher kombiniert. Voraussichtlich im zweiten Quartal 2023 werden die Bauarbeiten abgeschlossen sein. Belectric wird danach auch den Betrieb und die Wartung des Repowering-Projekts übernehmen, teilt das Unternehmen in einer Presseerklärung mit.
Ein EPC-Dienstleister
Belectric ist einer der führenden EPC-Dienstleister bei Solarkraftwerken in Europa. Die Abkürzung EPC steht für "Engineering, Procurement and Construction", also für Planung, Beschaffung und den Bau der Kraftwerke. Der Solarenergie-Spezialist blickt auf mehr als 20 Jahre Erfahrung im Kraftwerksbau zurück und hat weltweit über vier Gigawatt Leistung errichtet. Belectric ist ein Mitglied der Elevion-Gruppe. Dieser Konzern umfasst derzeit rund 60 konsolidierte Gesellschaften und beschäftigt mehr als 4.700 Mitarbeiter in zwölf Ländern – neben Deutschland unter anderem auch in den Niederlanden, Österreich, Italien, Ungarn, Polen, Rumänien und China.
Was passiert mit all dem Elektroschrott?
Ist der recyclingfähig, oder wandert der irgendwo auf eine Halde?
Würde mich einfach mal interessieren.
Danke für die Information
Hoffen wir das es auch so gemacht wird
Sollte ein Wegwerfen allerdings billiger sein, habe ich mein Zweifel
Den Schrott findet dort doch niemand mehr
Ich frage mich schon auch, warum nach einer relativ kurzen Nutzungsdauer diese Anlage bereits neu überholt wird.
Diese Solarzellen haben in etwa eine viermal so lange Lebensdauer, wie sie bis jetzt genutzt sind.
Warum der Betreiber nicht einfach an anderer Stelle oder daneben ein neues Projekt aufbaut erscheint aus der Ferne nicht logisch.
Vielleicht ist auch in Israel die Verlockung durch Steuersubvention gegeben?
60% mehr Leistung bei gleicher Fläche und Wartungskosten
deswegen vernichtet man vernünftigerweise doch nicht funktionierende technische Geräte, die bei der Herstellung doch auch viel Energie gebunden haben.
Unternehmen rechnen da etwas anders als der Privatmann, insbesondere wenn der Dienstleister wechselt. Da werden auch im IT-Bereich schon mal alle Drucker (Rechenzentrum) durch die des neuen Dienstleisters ersetzt.
https://www.wochenblatt.com/landwirtschaft/erneuerbare-energien/pv-freiflaechenanlagen-freund-oder-feind-12689676.html
Heute sind etwa 8500 ha von etwa 16 Millionen ha Nutzfläche mit PV-Anlagen bebaut. Da sollte man sich eher Gedanken über 50% der Ackerfläche für Futtermittel Gedanken machen.
https://www.bayerischerbauernverband.de/themen-erzeuger-vermarktung/energie/photovoltaik-freiflaechenanlagen-8246?lat=50.1809152&long=9.9188736
Kartoffeln, wir haben schon einen Selbstversorgungsgrad von fast 150%.
PV ist OK. Alles aber nicht so einfach eine Doppelnutzung, aber bei einer unversiegelten (!) Fläche von 0,07% nicht verrückt machen. Doch wieder Energiepflanzen, die wenig Pflege und Pestizide brauchen?
die wollen alle den Schlag nicht hören, angefeuert von einer "Öffentlichkeit", die zwar alle gerne Strom, aber ja nicht aus dem Solarkraftwerk um die Ecke hätten. Erinnere mich noch dran, wie mir meine Heimatgemeinde die Fotovoltaik auf dem Dach untersagt hat mit dem Argument, da würde ich ja nur via Einspeisevergütung die Öffentlichkeit abzocken. Sehr schön, sehr schön - dafür dürfen wir jetzt Kernkraftwerke "ohne TÜV" aber dafür mit leckenden Ventilen wieder hochfahren... aber macht ja nix, die stehen ja nicht bei uns um die Ecke.
Oh heilige Einfalt...
Was hat die Gemeinde denn einzureden, wenn auf einem privaten Hausach eine PV Anlage aufgebaut wird?
Als ich 2007 mein Reihenhaus damit ausstattete gab es seitens der Gemeinde überhaupt keine Kommentare oder Bemerkungen. Nur der Netzbetreiber ließ sich in meinen Augen unnötig drei Wochen Zeit zum Anschluss.
hat was mit der Gestaltungssatzung zu tun, in deren Geltungsbereich mein Haus kurz vorher sozusagen reingerutscht war. Die Solarthermie haben sie mir großzügig gestattet (wenn ich sie so anbringe dass man sie von der Straße aus nicht sieht), aber eben nicht die PV...