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Schweinfurt
Glasfaserausbau in Schweinfurt bis 2030: Was die Stadtwerke und die Telekom mit ihrer Kooperation versprechen
Die Stadtwerke Schweinfurt und die Telekom haben sich auf eine Kooperation geeinigt, um den Glasfaserausbau zu beschleunigen. Was das für Schweinfurt bedeutet.
In Kooperation mit der Telekom wollen die Stadtwerke Schweinfurt den Glasfaserausbau in Schweinfurt deutlich beschleunigen. Das gaben Thomas Kästner, Geschäftsführer der Stadtwerke und der RegioNet Schweinfurt, Oberbürgermeister Sebastian Remelé und Thilo Höllen, Leiter Breitbandkooperationen bei der Telekom Deutschland, (von links) jüngst bekannt.
Foto: Anand Anders | In Kooperation mit der Telekom wollen die Stadtwerke Schweinfurt den Glasfaserausbau in Schweinfurt deutlich beschleunigen.
Désirée Schneider
 |  aktualisiert: 08.02.2024 10:28 Uhr

Der Glasfaserausbau in Schweinfurt schreitet voran. Künftig soll er das nun deutlich schneller tun als bisher; dank einer Kooperation mit der Telekom Deutschland – das gaben die Stadtwerke Schweinfurt jüngst im Rahmen einer Pressekonferenz bekannt.

"Für viele ist schnelles Internet mit hohen Bandbreiten heute bereits genauso wichtig wie ein Strom- oder Wasseranschluss", beschreibt Thomas Kästner, Geschäftsführer der Stadtwerke und der RegioNet Schweinfurt, die steigende Nachfrage. Die Tochterfirma der Stadtwerke ist maßgeblich für den Glasfaserausbau in Schweinfurt zuständig.

Telekom garantiert Auslastung – Stadtwerke übernehmen Ausbau

Auch für die Attraktivität Schweinfurts als Wirtschaftsstandort sei der Ausbau von zentraler Bedeutung, betont Oberbürgermeister Sebastian Remelé: "Als Industriestadt stellen moderne Glasfasernetze einen bedeutenden Standortvorteil dar, von dem sowohl die etablierten Unternehmen als auch die Gründerszene profitieren kann. Auch für eine moderne Verwaltung und unsere Bildungseinrichtungen sind schnelle digitale Kommunikationswege essenziell."

Doch bisher gehe der kostenintensive Ausbau nur schrittweise voran. Nach wie vor seien nicht alle Stadtgebiete an ein flächendeckendes Glasfasernetz angebunden, so Kästner. Die Kooperation mit der Telekom soll den Ausbau nun deutlich beschleunigen.

So sollen bis voraussichtlich 2030 mehr als 20.000 Schweinfurter Haushalte und Unternehmen in den bislang nicht oder nicht vollständig erschlossenen Stadtgebieten die Möglichkeit eines Gigabitanschlusses erhalten. Vorteile ergäben sich dabei für beide Kooperationspartner: Geplant sei, dass sich die Telekom für eine Laufzeit von mindestens 30 Jahren in das Schweinfurter Netz einmiete und den Stadtwerken damit eine höhere Netzauslastung und eine größere Planungssicherheit garantiere.

Start des Ausbaus 2024 im Musikerviertel und Bellevue

Gleichzeitig könne die Telekom so ihre Reichweite ausweiten, ohne den physischen Ausbau vor Ort selbst stemmen zu müssen. Denn: Ausbau und Instandhaltung übernähmen vollständig die Stadtwerke Schweinfurt, so Kästner.

Für die Kundinnen und Kunden bedeute das, dass sie künftig neben den Produkten der Stadtwerke, der RegioNet sowie ihren Partnern auch die Produkte der Telekom und ihrer Netzpartner wie Vodafone, Telefónica und 1&1 nutzen können, erklärt Thilo Höllen, Leiter Breitbandkooperationen bei der Telekom.

Der Ausbau soll im kommenden Jahr starten, danach würden die Ausbaupläne jährlich gemeinsam abgestimmt. "Eines der ersten Gebiete, das wir in den Blick genommen haben, ist das Musikerviertel zusammen mit den verbleibenden Teilen von Bellevue. Die weiteren Gebiete werden sich dann in den kommenden Jahren anschließen. Dazu zählen der nördliche Stadtteil, Yorktown, die Eselshöhe, die Gartenstadt sowie die Haardt", sagt Andreas Göb, Bereichsleiter Technik der Stadtwerke.

 
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