
Wie Bürgermeister Thorsten Wozniak während der Sitzung des Ferienausschusses des Gerolzhöfer Stadtrats am Montagabend mitgeteilt hat, wird der Stadtrat ab September wieder in der Gerolzhöfer Stadthalle tagen. Dies sei deshalb möglich, weil die dort seit Mitte März betriebene Impfstelle, wie berichtet, Ende August offiziell außer Betrieb ist.
Das Landratsamt Schweinfurt hatte Anfang August mitgeteilt, dass alle für den Rest des Monats festgesetzten Termine für Zweitimpfungen nicht mehr stattfinden werden. Als Begründung für diesen Schritt, der bei Betroffenen für Unmut gesorgt hat, hatte die Behörde die hohe Anzahl von unentschuldigt nicht wahrgenommenen Terminen sowie den damit wirtschaftlich nicht mehr vertretbaren Aufwand angegeben.
Stadthalle war bereits Tagungsort für den Stadtrat
Statt wie üblich im Alten Rathaus hatte der Gerolzhöfer Stadtrat coronabedingt vor dem Einzug der Impfstelle bereits monatelang in der Stadthalle getagt, wo Abstandsflächen leicht einzuhalten sind, auch für eine größere Anzahl von Zuhörern. Als die Impfstelle kam, war das Gremium in die Zweifachturnhalle an der Grund- und Mittelschule im Lülsfelder Weg ausgewichen. Diese Halle steht nun wieder uneingeschränkt für Vereinssport zur Verfügung.
Das Landratsamt hat die Stadt Gerolzhofen im Zuge der vorläufigen Außerbetriebnahme der Impfstelle allerdings darum gebeten, die Stadthalle erneut als Impfstelle zur Verfügung zu stellen, sollte die pandemische Lage dies notwendig machen. Sollte es im Herbst etwa zu einer größeren Anzahl Auffrischimpfungen kommen, könnte es sein, dass die Stadthalle erneut zur Impfstelle umfunktioniert wird.