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Würzburg/Schweinfurt
Gegen Rechts und die AfD: Diesmal Demos in Schweinfurt, Karlstadt und anderen Orten Mainfrankens
Menschen in Mainfranken stemmen sich auch in den kommenden Tagen gegen rechtes Gedankengut und insbesondere die AfD. Wo es Demonstrationen gibt.
So wie am 16. Januar in Würzburg wollen in diesen Tagen auch in anderen Orten Mainfrankens Menschen gegen rechtes Gedankengut und vor allem gegen die AfD protestieren.
Foto: Patty Varasano | So wie am 16. Januar in Würzburg wollen in diesen Tagen auch in anderen Orten Mainfrankens Menschen gegen rechtes Gedankengut und vor allem gegen die AfD protestieren.
Jürgen Haug-Peichl
 |  aktualisiert: 08.02.2024 10:13 Uhr

Neben den Bauernprotesten haben in den vergangenen Tagen in Deutschland Demonstrationen gegen Rechts und insbesondere gegen die AfD für Aufmerksamkeit gesorgt. Derlei Versammlungen gibt es in der Region auch in den kommenden Tagen.

Für Samstag, 27. Januar, hat das Bündnis "Schweinfurt ist bunt" unter dem Motto "5 vor 12 - Aufstehen gegen Rechts" eine Demonstration in der Industriestadt organisiert. Los geht es um 11.55 Uhr auf dem Marktplatz. Es soll "ein Zeichen für Demokratie, Freiheit und Respekt" werden.

An diesem Freitag wollen in Karlstadt (Lkr. Main-Spessart) Menschen zusammenkommen, um sich gegen rechte Umtriebe und insbesondere die AfD starkzumachen. Eingeladen haben unter anderem die SPD, CSU, Freien Wähler und Grünen, der Förderkreis Ehemalige Synagoge Laudenbach sowie Vertreter von Kirchen. Um 17 Uhr findet am Mahnmal Deportation in der Jahnanlage (Am Schnellertor) eine Gedenkveranstaltung statt. Hintergrund ist der Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus am 27. Januar.

Was in Kitzingen und Haßfurt geschehen wird

In Kitzingen will ebenfalls an diesem Samstag die von Jugendlichen neu gegründete Gruppe "KitzingenStehtAuf" ein Zeichen gegen Rechtsextremismus und für Demokratie setzen. Die Gruppe besteht aus Schülerinnen und Schülern der Q12 des Armin-Knab-Gymnasiums in Kitzingen. Die Demo beginnt um 16 Uhr auf dem Marktplatz.

Auch in Kitzingen haben der "Arbeitskreis Gehwissen" und die "Omas gegen Rechts" für Sonntag, 4. Februar, um 14 Uhr zu einem Protestmarsch "für Demokratie, gegen Hass und Spaltung" aufgerufen. Eingeladen sind unter anderem alle demokratischen Parteien, Gewerkschaften, Politiker sowie Lehrerinnen und Lehrer. Nach einem Demonstrationszug durch die Innenstadt soll es auf dem Kitzinger Marktplatz eine Abschlusskundgebung geben.

Ein breites Bündnis aus Parteien, Organisationen und Privatleuten hat für Dienstag, 30. Januar, nach Haßfurt eingeladen, um auf dem Marktplatz eine "Mahnwache für Demokratie" abzuhalten. Sie beginnt um 17 Uhr.

In Bad Kissingen wird sich am Sonntag, 4. Februar, um 14.30 Uhr auf dem Marktplatz Widerstand gegen Rechtsextremismus zeigen. Die vom SPD-Ortsverband organisierte Protestkundgebung steht unter dem Motto "Nie wieder ist jetzt".

Schon vor einigen Tagen hatten sich in Würzburg rund 2000 Menschen gegen die AfD ausgesprochen. Das Motto der Demo in der Innenstadt lautete auch hier "Nie wieder ist jetzt". Wenige Tage später folgten gut 3000 Menschen dem Aufruf der "Omas gegen Rechts", um auf dem Unteren Markt eine Mahnwache abzuhalten.

 
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  • Albrecht Schnös
    Staatlich organisierte, oder unterstützte Aufmärsche gegen die Opposition machen mich skeptisch! Wo sieht man so etwas normalerweise? Da fallen mir Russland, China und Nordkorea ein. Eventuell noch der Iran, wobei dort ist immer auch eine religiöse Komponente dabei.
    Aber vielleicht passt das sogar beim Vergleich.
    Wenn die Opposition wirklich gegen den Rechtsstaat und die Demokratie arbeitet, so muß sie mit aller Härte juristisch verfolgt und verboten werden. Der Beweis dafür muss aber vor den Gerichten erbracht werden!
    Bis dahin darf natürlich demonstriert werden, aber bitte ohne unmittelbare Beteiligung und Zuhilfenahme des Machtapparates! Diese Trennung ist bei den aktuellen Aufmärschen nicht mehr sichtbar. Vielmehr wird sogar von Staatsrepräsentanten aufgefordert gegen eine aktuell (noch?) demokratisch legitimierte Opposition zu demonstrieren.
    Das ist kein guter Weg für die Zukunft!
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  • Dietmar Eberth
    Darf man wirklich nicht gegen ein Nazi Björn Höcke demonstrieren?
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  • Albrecht Schnös
    Das mit dem Lesen ist halt so eine Sache. Nicht jedem ist es gegeben.
    Bitte Missverstehen Sie mich richtig!
    Das ist auch so eine ärgerliche Krankheit unserer Zeit.
    Eine sachliche Auseinandersetzung ist nicht mehr möglich, alles wird mit nahezu religiösem Fanatismus ausgetragen. Aussagen werden verfremdet oder diffamiert.
    Das ist das, was mir wirklich Angst macht.
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  • Dietmar Eberth
    Darf man gegen eine AFD mit Nazis in ihren Reihen die sich von solchen Bauernfängern nicht distanzieren nicht demonstrieren?
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  • Helga Scherendorn
    @ditmar, was können Sie bitte nicht verstehen?
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  • Ute Fischbull
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  • Georg Wohlfart-Mitznegg
    Ich bin ja mal gespannt, ob sich der CSU-Bezirksvorsitzende bei den Protesten gegen die AfD genauso ins Zeug legt wie beim Bauernaufstand.
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  • Lutz Saubert
    Solange nicht Linksradikale wie in München Lisa Pöttinger die Deutungshoheit beanspruchen und als Versammlungsleiter auftreten, sollte das möglich sein.
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  • Thomas Diener
    Solange es nur Leute gibt, welche einseitig schüren ,
    wird der Nährboden für die AFD immer da sein.
    Politische Diskussion heißt auch Respekt und Toleranz zueinander und nicht nur
    immer die Schuld beim anderen suchen !
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  • Ute Fischbull
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  • Georg Wohlfart-Mitznegg
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  • Dietmar Eberth
    "Erst das inland und dann vielleicht erst das Ausland."

    Tut mir leid, das sie Nachteile durch die vielen Asylsuchenden erleiden mussten.
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  • Ute Fischbull
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  • Thomas Voll
    Deutschland immer zuerst.
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  • Georg Wohlfart-Mitznegg
    Warum stellen Menschen nicht ihren Heimatplaneten in den Mittelpunkt des Denkens?
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  • Dietmar Eberth
    Ich lebe sehr gerne in Deutschland und finde es auch gut, das sich Deutschland in der Weltgemeinschaft engagiert. Und in der Weltgemeinschaft tragen - wie in Deutschland (oder im Dorf) - die Starken Schultern mehr als die schwachen Schultern.

    In der Not erkennt man seine Freunde.
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  • Klaus Fiederling
    Immer wieder Demos gegen Rechtsrikale und gegen AfD. Finde ich auch richtig - aber Leute,
    wer hat die AfD erst salonfähig gemacht? Doch nur der Wähler, nicht nur Protestwähler. Es gibt genug braunes Gedankengut in Deutschland. Siehe Halemba!
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  • Matthias Braun
    @Klaus Fiederling, die AfD ist in den letzten 10 Jahren immer weiter gewachsen. Hass, Hetze und Propaganda der AfD sind also mitten in der Gesellschaft angekommen. Jeder Krieg, jeder Konflikt der Flüchtlinge nach Europa treibt ist ein Booster für die AfD. Die AfD macht den Menschen zum einen Angst mit der Flüchtlingsthematik zum anderen eignen sich soziale Medien wunderbar für Rechte Propaganda. Nie war es einfacher in der Geschichte Hass und Hetze in den Medien salonfähiger zu machen . Die Politik zur Migration und zur Flüchtlingsthematik ist seit 2015 in der Tat sehr kontrovers aber auch nicht trivial. Es geht darum Menschen die dringend Zuflucht benötigen diese auch zu gewähren, das verlangt die Menschlichkeit. Auf der anderen Seite muss auch Menschen die unsere Hilfsbereitschaft ausnutzen und unterwandern klar die Grenzen aufgezeigt werden. Auch wenn es im Einzelfall nicht einfach ist muss letzteres stärker in den Fokus gestellt werden. Damit nimmt man der AfD ihre Argumente.
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  • Helga Scherendorn
    @Braun, es bräuchte keine AFD, wenn die Regierung bestehende Gesetze anwenden würde! Nur weil die AFD die Grundrechte einfordert, sind es noch lange keine Nazis!
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