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Gerolzhofen
Erschöpft, aber überglücklich: Radfahrer aus Gerolzhofen erreichen nach 1150 Kilometern die Partnerstadt Elek
Sieben Tage war die Radgruppe unterwegs. Zwei Teilnehmer erreichten Elek, wo bis Montag das Jubiläum gefeiert wird. Ein Moment bleibt besonders in Erinnerung.
Herzlich begrüßt wurden die Radfahrer Thorsten Wozniak und Stefan Pfister aus Gerolzhofen bei ihrer Ankunft in Elek. Nach sieben Tagen und 1150 Kilometern im Sattel kamen sie am Donnerstagnachmittag in der ungarischen Partnerstadt an.
Foto: Sergej Chernoisikow | Herzlich begrüßt wurden die Radfahrer Thorsten Wozniak und Stefan Pfister aus Gerolzhofen bei ihrer Ankunft in Elek.
Stefan Pfister
 |  aktualisiert: 07.08.2024 02:39 Uhr

Es war ein bewegender Moment für die Radfahrer aus Gerolzhofen am Donnerstagnachmittag: Bei ihrer Ankunft in der ungarischen Partnerstadt Elek tat sich urplötzlich eine Menschenmenge auf, die ein Spalier am Straßenrand bildeten. Mit deutschen und ungarischen Fähnchen, reichlich Applaus und Handschlag wurden Bürgermeister Thorsten Wozniak und der Gerolzhöfer Zahnarzt Stefan Pfister auf den letzten Metern auf das Herzlichste begrüßt.

Erschöpft, aber glücklich waren beide - und begeistert von dem "Begrüßungskomitee". Zum einen, wie der Bürgermeister der Redaktion per Telefon mitteilte, "weil wir vor zwei Jahren in Elek die Idee hatten, anlässlich des Jubiläums der Auswanderung die Strecke mit dem Rad zu fahren. Natürlich ist es schon ein emotionaler Moment, wenn man so eine Strecke gemeinsam fährt und den Vorsatz durchzog. Und nicht zuletzt, dass uns so viele Menschen zu jubelten. Das ist schon bewegend", so Thorsten Wozniak.

Unterstützung auf den letzten 30 Kilometern

Bereits auf den letzten 30 Kilometern der Schlussetappe am Donnerstag von Békéscsaba zum Zielort wurden die Radler von zwei ihrer ungarischen Gastgeber in Empfang genommen. László Wittmann, Vorsitzender der Eleker deutschen Nationalitätenselbstverwaltung, und Eleks Bürgermeister György Szelezsán hatten ihre Räder mitgebracht und begleiteten Wozniak und Pfister das letzte Teilstück bis in die Partnerstadt.

Erinnerungsfoto am Ortsschild der Partnergemeinde von Gerolzhofen: (von links) László Wittmann, Vorsitzender der Eleker deutschen Nationalitätenselbstverwaltung und Eleks Bürgermeister György Szelezsán begleiteten die beiden Radfahrer Thorsten Wozniak und Stefan Pfister auf den letzten 30 Kilometern ihrer siebentägigen Tour nach Ungarn.
Foto: Sergej Chernoisikow | Erinnerungsfoto am Ortsschild der Partnergemeinde von Gerolzhofen: (von links) László Wittmann, Vorsitzender der Eleker deutschen Nationalitätenselbstverwaltung und Eleks Bürgermeister György Szelezsán begleiteten ...

Zuvor hatte die Radgruppe, der zwischenzeitlich fünf Fahrer angehörten, schon über 1100 Kilometern in den Beinen. Die anderen Mitstreiter Markus Schmidt, Carsten Lesser und Markus Weikert waren aus beruflichen Gründen, wie angekündigt, nur eine Teilstrecke mitgefahren. Größere Pannen und Blessuren gab es nicht, außer einigen "Plattfüßen" an den Rädern.

Das hielt die ambitionierte Gruppe aber nicht auf, ebenso keine Schlaglöcher, Wespenstiche, "Monsteranstiege" und Hitze mit Temperaturen jenseits der 30 Grad. "Die gute Fitness hat sich ausgezahlt", konstatierte Thorsten Wozniak zufrieden.

Schöne Landschaften und eine besondere Herzlichkeit

Belohnt wurden die Elek-Fahrer mit schönen Landschaften, vor allem entlang der Donau, dazu "netten ungarischen Dörfern" und einer ganz besonderen Herzlichkeit, mit der sie gerade in Ungarn rege Bekanntschaft machen durften.

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"Reisende werden überall positiv aufgenommen", das ist eine Erkenntnis aus der Tour. Abschließend bleibt für alle Teilnehmer, darunter auch Sergej Chernoisikow, der das Begleitfahrzeug steuerte, eine bereichernde Erfahrung.

Eleks Bürgermeister György Szelezsán (rechts) hieß seinen Gerolzhöfer Amtskollegen Thorsten Wozniak im Trikot der ungarischen Nationalmannschaft willkommen.
Foto: Sergej Chernoisikow | Eleks Bürgermeister György Szelezsán (rechts) hieß seinen Gerolzhöfer Amtskollegen Thorsten Wozniak im Trikot der ungarischen Nationalmannschaft willkommen.

Wozniak, der sich beim Telefonat bereits auf die mehrtägigen Feierlichkeiten aus Anlass des 300. Jubiläums der Auswanderung von Gerolzhofen nach Elek freute, meinte dazu: "Es war eine gute Entscheidung, dass wir das gemacht haben."

Transparenzhinweis: Der Autor war nicht Teilnehmer der Radtour und ist auch nicht verwandt oder verschwägert mit dem gleichnamigen Radfahrer.

 
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