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Lülsfeld
Ein Suizid im Umfeld der Lülsfelder Gemeinschaft Go&Change: Die gefährliche Dynamik emotionaler Abhängigkeit
Eine neugierige junge Frau auf der Suche nach Orientierung zieht ins frühere Kloster "Maria Schnee". Sechs Monate später ist sie tot. Lesen Sie jetzt Teil 2 der Geschichte.
Der zweite Teil der Recherche zu 'Go&Change': Eine junge Frau nahm sich nach wenigen Monaten im Kloster Lülsfeld (Lkr. Schweinfurt) das Leben. Die 32-Jährige war im Februar 2022 in die Gemeinschaft gezogen.
Foto: Ivana Biscan | Der zweite Teil der Recherche zu "Go&Change": Eine junge Frau nahm sich nach wenigen Monaten im Kloster Lülsfeld (Lkr. Schweinfurt) das Leben. Die 32-Jährige war im Februar 2022 in die Gemeinschaft gezogen.
Benjamin Stahl
 und  Christine Jeske
 |  aktualisiert: 02.08.2023 13:12 Uhr

Wäre Sophie nicht in dieses ehemalige Kloster gezogen, hätte sie sich nicht "Go&Change" angeschlossen, dieser Gemeinschaft, die die alten Gemäuer in Lülsfeld im Landkreis Schweinfurt bewohnt – sie würde noch leben. Davon ist Sophies Mutter überzeugt.

Die Redaktion hat unter anderem mit Sophies Mutter gesprochen, mit medizinischen und weltanschaulichen Experten. Aussteigerinnen und Aussteiger haben ihr gegenüber vom Leben im "Kloster" berichtet. Die Redaktion hat Nachrichten und Sprachmemos von Sophies Smartphone ausgewertet. Und sie hat "Go&Change" mit den Vorwürfen konfrontiert. Aus all diesen Gesprächen und Informationen soll hier die Geschichte von Sophie rekonstruiert werden.

Aufgeteilt wird die Suche nach dem Warum in drei Teile. Teil 1 handelte von der Vorgeschichte und Sophies Einstieg bei "Go&Change". Der zweite Teil setzt mit dem ersten Familientreffen seit Sophies Einzug ein. Sophies Mutter und Sophies Nachrichten zeugen von psychologischen Abhängigkeiten. Experten beurteilen außerdem die vorgeblich therapeutischen Ansätzen innerhalb von "Go&Change".

Hier lesen Sie nochmal den Auftakt der Reihe:

Bevor die eigentliche Geschichte von Sophie beginnt, noch eine wichtige Anmerkung:

In der Regel berichtet diese Redaktion nicht über Selbsttötungen, außer die Umstände erlangen besondere Bedeutung in der Öffentlichkeit. Wenn Sie Gedanken quälen, sich selbst das Leben zu nehmen, dann kontaktieren Sie bitte umgehend die Telefonseelsorge. Unter der kostenlosen Rufnummer 0800-1110111 oder 0800-1110222 erhalten Sie Hilfe von Beratern, die Ihnen Auswege aus schwierigen Situationen aufzeigen können.

An Ostern kommt es zu ersten Irritationen bei der Familie

April 2022. An Ostern kommt Sophie zu einem großen Familientreffen in ihre norddeutsche Heimat. "Sie schien einerseits sehr glücklich", sagt ihre Tante. Aber sie habe sich merkwürdig benommen. "Wie eine Marionette, ferngesteuert, völlig überzogen. Sie sprach mit lauter Stimme, dass wir alle Kinder der Liebe seien." Die Tante erinnert sich auch, dass ihre Nichte seltsam gealtert schien: "Sie hat innerhalb weniger Monate graue Haarsträhnen bekommen."

Was die Familie erst zu diesem Zeitpunkt erfährt: Sophie lebt gerade gar nicht im "Kloster", sie sei inzwischen hinausgeworfen worden, wie es bei "Go&Change" Praxis ist. In früheren Gesprächen hatte Sophie ihrer Mutter zufolge solche Rauswürfe selbst flapsig kommentiert: 

"Das passiert allen, wir müssen dann Innenarbeit machen."

Seltsam finden die Angehörigen auch, dass Sophie nicht in ihrem früheren Zimmer im Haus der Mutter übernachtet, sondern in einem Hotel. Zuvor schickt sie Nachrichten an eine Freundin, der sie dieses Verhalten erklärt. Das wäre ihr alles zu dicht, würde ihrer Entwicklung bei "Go&Change" nicht gerecht werden. Die Mutter ist irritiert, auch über Sophies Tonfall in dieser Sprachnachricht:

"Sie redete so, als ob jemand neben ihr sitzt und aufpasst, was sie sagt."

Die Tante sieht Sophie am Ostermontag zum letzten Mal lebend, erhält aber danach noch mehrere Nachrichten. Zusagen für einen Kontakt, kurz darauf lange Sprachnachrichten, in denen Sophie ihr in einer Art Endlosschleife erklären will, warum sie doch keinen Kontakt zu ihrer Tante möchte. Auch eine geplante Reise nach Texas sagt die Nichte ab.

In einem Sprachmemo auf ihrem Handy hält Sophie nach diesem Familientreffen für sich fest: "Ich muss Signale ausschließen, die meiner Liebe zu Kai hinderlich sind." Mit Kai meint sie Kai K., dem sie in einer Nachricht beteuert, wie anstrengend dieses Familienfest gewesen sei. Sophie habe ihr damals ihre Gefühle für K. eingestanden, sagt die Mutter. Und ihre Tochter habe erzählt, dass sie und andere Frauen über das "Liebeswerk" von K. schreiben sollten, "über sein Wirken in uns".

Eine Auftragsarbeit. Die Mutter ahnt zu diesem Zeitpunkt noch nicht, was dieser Mann in ihrer Tochter auslöst.

4. Mai 2022: Sophie, die immer noch eine Rausgeschmissene ist, übernachtet im Freien, in einer Kapelle am Wegesrand, weiß nicht wohin. Auch das lässt sich aus ihren Handynachrichten rekonstruieren. Die 32-Jährige versucht wieder ins "Kloster" aufgenommen zu werden. Bei ihrer Mutter meldet sie sich nicht.

Mit mehreren Sprachnachrichten wendet sich Sophie direkt an Kai K., fleht mit verzweifelter Stimme:

"Ich brauch' euch, ich schaffe es nicht mehr lange hier draußen."

Am Abend antwortet Kai K.: "Wir" hätten beschlossen, dass sie kommen kann. Aber der 41-Jährige erlaubt die Rückkehr nur für wenige Tage. Dann erhält Sophie wieder Hausverbot.

8. Mai 2022. Ab dem frühen Morgen versucht Sophie wieder mit mehreren Sprachnachrichten Kai K. zu erreichen, zuletzt um 14.46 Uhr. Erneut vergeblich. Um 15.04 Uhr betritt sie nach Recherchen der Redaktion eine Klinik im Raum Schweinfurt. Sophie hat sich mit einem Messer selbst am Bauch verletzt. Die Polizei spricht auf Anfrage von "kleineren Stichverletzungen". Die 32-Jährige, die es noch geschafft hat, selbst mit dem Fahrrad in die Klinik zu fahren, wird versorgt.

Doch dann geschieht das Unfassbare:

Um 18.55 Uhr springt Sophie aus einem Fenster der Klinik. Sie überlebt schwer verletzt. Später wird sie einer Bekannten erläutern, warum sie sich das Leben nehmen wollte: Sie sei nicht lebensmüde gewesen, sondern habe Menschen, die sie liebt, schlecht behandelt. Sie habe gedacht, es sei besser, wenn sie gehe.

Wann man bei "Go&Change" von all dem erfährt, ist unklar. Auf Anfrage der Redaktion äußert sich die Gemeinschaft dazu nicht. Sicher ist: Um 19.15 Uhr meldet sich Kai K. mit einer Sprachnachricht bei Sophie. Kühl spricht er erneut von "Hausverbot" und fordert, dass sie "die Gewalt", "diesen Upfuck" lassen soll. Sollte Sophie wieder ins Kloster kommen, "holen wir die Polizei".

13. Mai 2022: Die Mutter erfährt als erste – erst Tage nach den beiden Suizidversuchen - dass Sophie nach mehreren OPs auf der Intensivstation der Würzburger Uniklinik liegt. Sophie bittet ihre Mutter um Dinge, die ihr eine Freude bereiten – die Mutter wüsste schon, was das sei. Der Kontakt zwischen Sophie, ihrer Mutter und ihrem Vater ist in dieser Zeit eng: Die Eltern seien stets im "verzweifelten Austausch" gewesen, wie ihrer Tochter Hilfe gegeben werden kann, sagt die Mutter.

23. Mai 2022. Nach ihren Suizidversuchen kommt Sophie zur psychiatrischen Behandlung ins Bezirkskrankenhaus Lohr (Lkr. Main-Spessart). Die 32-Jährige sitzt nach ihrem Sprung aus dem Fenster mit einer schweren Fußverletzung noch im Rollstuhl. Der Ärztliche Direktor der Einrichtung, Prof. Dominikus Bönsch, darf keine medizinische Auskunft geben -  es gilt die ärztliche Schweigepflicht. Er bestätigt aber, dass Sophie in Lohr über Wochen behandelt wurde.

Psychiater Prof. Dominikus Bönsch ist Leiter des Bezirkskrankenhauses in Lohr.
Foto: Fabian Gebert | Psychiater Prof. Dominikus Bönsch ist Leiter des Bezirkskrankenhauses in Lohr.

Aussteiger aus Sekten oder Gemeinschaften wie "Go&Change", seien in der Psychiatrie seltene Patienten, sagt Bönsch. Dabei schließen sich dem Psychiater zufolge "wohl eher Menschen in psychischen Ausnahmesituationen oder mit Problemen" solchen Gemeinschaften an, in denen sie Schutz, Halt oder Orientierung suchten.

"Mangelnde Qualifikation kann eine Verschlimmerung herbeiführen."
Dr. Jürgen Lohmayer über den vorgeblich therapeutischen Ansatz bei "Go&Change"

Vor diesem Hintergrund sieht der Weltanschauungsbeauftragte Jürgen Lohmayer vor allem den vorgeblich therapeutischen Ansatz von "Go&Change" kritisch. "Bei dem Versuch, Heilungsprozesse, insbesondere lebensgeschichtlicher Probleme, herbeizuführen, ist auf die verwendeten Methoden sowie auf die therapeutische Qualifikation zu achten", warnt er. "Mangelnde Qualifikation kann eine Verschlimmerung herbeiführen." Tatsächlich verspricht "Go&Change", "Menschen auf ihrem Weg der Heilung und des Wachstums zu unterstützen".

Vieles deutet darauf hin, dass "Go&Change" auch bei Sophie versucht hat, eine "Heilung" herbeizuführen. Fragen der Redaktion zu mutmaßlichen Therapieansätzen und Qualifikationen bei "Go&Change" bleiben zwar unbeantwortet. Aber in einer E-Mail an die Redaktion heißt es: "Nachdem Sophie das erste Mal hier war, hat es eine ganze Weile gedauert, bevor sie sich getraut hat, von ihren familiären Umständen, ihren Erfahrungen und ihren Selbstmordgedanken zu erzählen". Dabei habe sich "ein Lichtblick und eine gute Chance in ihrem Leben" ergeben, "ihre psycho-emotionale Integrität wiederherzustellen und einen heilsamen Umgang mit ihrer Gebrochenheit zu finden".

Bönsch sieht hier eine weitere Gefahr:

"Die Hoffnung auf Hilfe unterdrückt die Skepsis."

Die Personen seien "schutz- und hilfsbedürftig und Manipulationen zu einem hohen Grad ausgesetzt, gerade wenn sie dort auf Menschen treffen, die ein perfides Talent haben, Menschen in ihren Bann zu ziehen", sagt er.

Menschen wie Kai K.? Der 41-Jährige, so erzählen es Aussteigerinnen der Redaktion, hätte in den Anfängen von "Go&Change" noch von seinen eigenen Problemen im Leben erzählt. Später habe er sich mit dem Nimbus des Allwissenden umgeben, der auf höchster Bewusstseinsstufe steht, und begonnen, mit seinem Adlatus Felix Krolle über die anderen zu bestimmen.

Krolle, der als Geschäftsführer von "Go&Change" das Gesicht der Gemeinschaft nach außen ist, schirmt Kai K. vor der Öffentlichkeit ab. Kaum einer außerhalb der Klostermauern bekommt Kai K. zu Gesicht. Auf seinem Profilbild in einem Messenger-Dienst zeigte er sich einst mit Maske, Gehrock und Stock mit Silberknauf, barfüßig auf einem Bein stehend.

Im abschließenden dritten Teil der Reihe lesen Sie jetzt, wie es Sophie nach dem Aufenthalt in Lohr ging und wie ihre Mutter und Tante vergeblich versuchten, sie von einer Rückkehr ins "Kloster" abzuhalten:

 
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  • J. S.
    Es ist tieftraurig, dass sich Sophie dazu entschlossen hat sich das Leben zu nehmen.

    Ich finde die Argumentation, dass sie sich umgebracht hat, weil sie sich in der Gemeinschaft verliebt hat und dort rausgeworfen wurde nicht plausibel. Sehr bedenklich finde ich jemandem aufgrund dessen die Schuld an dem Tod zuzuweisen.

    Was ich in dem Artikel vermisse, ist eine Auseinandersetzung damit, wie Angehörige und die staatlichen Einrichtungen damit umgehen können, wenn ein Mensch sich umbringen will.
    Als Sophie zu Besuch auf der Party im Kloster war, hatte die Gemeinschaft laut Artikel die psychiatrische Notversorgung und die Polizei hinzugezogen. Sofortmaßnahmen seien jedoch "nicht angezeigt" gewesen. Hier macht es keinen Sinn den Beamten einen Vorwurf zu machen.

    Am schwierigsten fällt es (zumindest mir) sich damit auseinander zu setzen, dass Menschen, die sich umbringen wollen selbst die Entscheidung dazu treffen ihr Leben zu beenden.
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  • G. Z.
    Sehr schön: ein richtig "tiefes" Thema. Erstaunlich und ein Lob für diesen Beitrag. Dachte in letzter Zeit, dass die MP schon recht "seichte" Themen und nur oberflächlich berichtet. Hier wirklich ein Thema mit Anspruch. Dankeschön für den Artikel.
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    Wenn einFranke sich solche Geschichten in der MP öfter wünscht, sollte er doch lieber die Bildzeitung lesen. Was ist an dem Tod einer jungen Frau, die Hilfe und Orientierung (aus welchen Gründen und ob welcher familiären Situation heraus, auch immer) sucht, eine sehr gute Berichterstattung? Es ist traurig, dass sie keinen Grund mehr sah, zu leben, keine Hoffnung mehr hatte. Schlimm, dass man Go&Change weiterhin ein derart abartiges „Upfuck“ (Kai K.) auf Menschen ausüben lässt, trotz der vielfachen schlimmen Vorfälle. Wo sind hier die Behörden, woanders wird manchmal ob viel geringerer Vorkommnisse extrem härter durchgegriffen. Versagen bei den Menschen, den Behörden und dem Staat auf der ganzen Linie.
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  • M. S.
    Es geht um die Art und Weise des sehr gut geschrieben Artikel, nicht um das was sie vermuten. Keine Ahnung was daran Boulevard sein soll, ebensowenig verstehe ich ihre haltlosen Unterstellungen mir gegenüber.
    Ich möchte mich hiermit trotzdem herzlich bei ihnen entschuldigen, dass es mir nicht möglich gewesen ist, ihr Leseverständnis vorab zu erahnen.
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  • U. W.
    Doppelposting.
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  • U. W.
    Ich kann nicht nachvollziehen, worin die „besondere Bedeutsamkeit für die Öffentlichkeit“ bestehen soll, die die
    Autoren dazu bewegt hat, über die Umstände des Suizids eines Menschen in solchen Details zu schreiben.
    Als Psychologischer Psychotherapeut und Behandler eines ehemaligen Mitglieds der Gemeinschaft betrachte ich die Praktiken von „Change or Go!“ als eine Form der eventuell bewusst eingesetzten emotionalen Gewalt, ebenso wie der empathielose Umgang mit den psychischen Beschwerden der benannten Person.
    Die Ursachen für Suizid sind jedoch weitaus komplexer; eine simple Schuldzuweisung unmöglich. Zudem muss beachtet werden, dass die benannte Person nicht von Kindheit an emotional von der Gemeinschaft geschädigt wurde, wie das in bestimmten Sekten der Fall ist, sondern dort lediglich 6 Monate verbrachte.
    Die Darstellung hier empfinde ich deshalb als emotionalisierend und verzerrend.
    Der Familie der verstorbenen möchte ich mein tiefes Bedauern über den Verlust ausdrücken.
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  • B. S.
    Lieber psydrup,
    wir würden uns gerne einmal mit Ihnen austauschen. Wir würden uns freuen, wenn Sie sich unter benjamin.stahl@mainpost.de melden würden.
    Viele Grüße
    Benjamin Stahl, Regionalredaktion
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  • D. B.
    ..ebenfalls ein großes Lob an Christine Jeske & Benjamin Stahl ..und ans MP-Themenmanagement, sich solchen Themen zu widmen. 👍
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  • M. S.
    Danke für die eigene, sehr gute Berichterstattung. So gut recherchierte und mit Nachdruck vergolgte Geschichten wünscht man sich öfter. Genau so etwas macht eine Lokalzeitung aus.

    In letzter Zeit hat der Boulevard auch im Lokalteil die Oberhand gewonnen. Ich erinnere an die ständigen Berichte über Teilnehmer am Trash-TV bzw. D-Promies und Möchtegernstars.
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