Nach zweijähriger coronabedingter Zwangspause war es heuer wieder so weit: Für zehn Tage standen den Besucherinnen und Besuchern in Schweinfurt die Zelte, Buden und Stände des Volksfests offen. Was mit dem obligatorischen Bieranstich durch Oberbürgermeister Sebastian Remelé (CSU) begonnen hatte, endete mit einer Drohnenshow. Die ersetzte das eigentlich geplante Feuerwerk, das unter anderem aus Rücksichtnahme auf aus der Ukraine geflohene Menschen abgesagt worden war.
Wie viele Menschen sich auf dem Volksfestplatz insgesamt tummelten, kann die Stadt auf Nachfrage dieser Redaktion nicht exakt beantworten. Nur so viel: Es seien deutlich über 100.000 Besucherinnen und Besucher gewesen. Damit seien sowohl Standbetreiberinnen und Standbetreiber sowie die Stadt zufrieden.
Dass das Volksfest so gut angenommen werden würde, war im Vorfeld nicht hundertprozentig abzusehen: Aktuell steigt die Zahl an Corona-Neuinfektionen wieder an, viele Schaustellerinnen und Schaustellern haben wie viele Betriebe mit Personalmangel zu kämpfen. Das, und auch nicht das teils enorm heiße Wetter hielt die Schweinfurterinnen und Schweinfurter offenbar jedoch nicht von einem Besuch des Volksfests ab.
Viele Besucherinnen und Besucher beim Familiennachmittag
Wie die Stadt berichtet, seien neben den üblichen "Garanten für einen vollen Platz", Ladies Night und Familiennachmittag, auch die anderen Wochentage sehr gut besucht gewesen. Insbesondere der Familiennachmittag sei der am stärksten frequentierte seit vielen Jahren gewesen.