SCHWEINFURT
„Die AfD befindet sich in einer kollektiven Psychose“
Franziska Schreiber trat 2013 in die AfD ein. Die Dresdnerin war damals 23 Jahre alt und die AfD unter dem wirtschaftsliberalen Hochschulprofessor Bernd Lucke noch eine europakritische Gruppierung; fünf Jahre später geben in der AfD völkische Nationalisten den Ton an. So sieht es jedenfalls Schreiber, die einst Vorsitzende der Jungen Alternative in Sachsen und im Bundesvorstand des AfD-Nachwuchses war und kurz vor der Bundestagswahl 2017 der AfD wegen der innerparteilichen Entwicklung den Rücken kehrte. Nun gewährte sie in Schweinfurt Einblicke in das Innenleben der AfD, die aus ihrer Sicht „unwiderruflich verloren“ ist.
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