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Schweinfurt
Der Schweinfurter Hautarzt Lars Hofmann und seine Leidenschaft für Pop Art: Ausstellung im Kunstsalong
Als Kind hat Lars Hofmann seine Liebe zur Pop Art entdeckt. Was ihn an dieser Art Kunst fasziniert, und wie er entscheidet, was er noch in seiner Sammlung möchte.
Der Schweinfurter Hautarzt Lars Hofmann sammelt seit gut 20 Jahren Pop Art. Teile seiner Sammlung, wie dieses Werk,  sind vom 22. Juli bis 28. August im Kunstsalong der Schweinfurter Kunsthalle zu sehen.
Foto: Anand Anders | Der Schweinfurter Hautarzt Lars Hofmann sammelt seit gut 20 Jahren Pop Art. Teile seiner Sammlung, wie dieses Werk,  sind vom 22. Juli bis 28. August im Kunstsalong der Schweinfurter Kunsthalle zu sehen.
Susanne Wiedemann
 |  aktualisiert: 09.02.2024 21:03 Uhr

Wie das so ist mit Leidenschaften, die einen das Leben lang begleiten: Man erinnert sich an den Moment, an dem alles angefangen hat. Für Lars Hofmann, der seit 20 Jahren Pop Art sammelt, war das der Moment, als sein Vater Peter Hofmann 1996 zwei Bilder von Mel Ramos daheim aufgehängt hat: "Lola Cola" und "Havanna".

Neun Jahre alt war Lars Hofmann damals. "An den Bilder bin ich in meinem Elternhaus immer vorbeigegangen." Die beiden Bilder haben ihn fasziniert. Zur Faszination mag auch beigetragen haben, dass darauf schöne Frauen viel Haut zeigen. Das will Lars Hofmann im Rückblick nicht ausschließen. Seitdem gilt aber auf jeden Fall: "Pop Art begeistert mich, das ist meine Leidenschaft."

Geschenk des Vaters legte den Grundstock zur Sammlung

Zum Auszug, zum Start des Studiums, gab's die beiden Bilder als Geschenk. Sie haben ihn seitdem begleitet. Und eine Sammelleidenschaft begründet. "Von Ferienjobs habe ich weitere Bilder gekauft", erzählt er. Mit welchen Bilder er sich umgeben möchte, entscheidet sein Gefühl. "Die Bilder müssen mich einfach ansprechen."  

Mittlerweile gehören zwölf Werke von Mel Ramos zur Sammlung Hofmann. Als Hautarzt hat Lars Hofmann eine Schwäche für Metaphern, die etwas mit Haut zu tun haben. Seine Pop Art kann man im Kunstsalong hautnah erleben. Und unter die Haut geht sie natürlich auch. Die Farben machen einen Teil des Reizes aus. "Das Bunte begeistert mich", sagt Lars Hofmann. 

Aber auch die Details faszinieren ihn, wie bei Werken von Charles Fazzino oder James Rizzi. Wer sich darauf einlässt, auf ein Szene im New Yorker Central Park zum Beispiel, kann sich schön verlieren  zwischen Menschen, Beziehungen, Architektur und natürlich Farbe. So ein Bild ist schon fast eine kleine Galerie in sich selbst. Davor stellen, etwas Neues entdecken: Das macht auch Lars Hofmann gerne mit seinen Bildern. 

Teile der Sammlung hängen in der Praxis 

In Hofmanns Praxis in der Hadergasse hängen Teile seiner Sammlung. Er freut sich immer, wenn er Patienten und Patientinnen vor seinen Bildern stehen sieht. Diese Art von Kunst spreche Ältere aber auch Jüngere an, sagt er. Was in der Entstehungszeit auch als Provokation oder Konsumkritik gedacht war, kann heute auch davon losgelöst durch Schönheit, die Farben wirken. Pop Art spricht eben an. 

"Pop Art hautnah erleben" heißt die neue Ausstellung des Kunstvereins im Kunstsalong in der Kunsthalle. Die Ausstellung mit Werken aus der Sammlung von Lars Hofmann wird am Donnerstag, 21. Juli, um 19 Uhr eröffnet, sie läuft bis 28. August 

 
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Kommentare
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  • ralf.zimmermann@mainpost.de
    Der Kunstsalong in Schweinfurt heißt tatsächlich Kunstsalong.

    Mit freundlichen Grüßen

    Ralf Zimmermann, Main-Post Digitales Management
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  • Funkenstern
    Der gemeine Schnüdel hats ja nicht so mit klarem Sprachgebrauch...
    Danke für die Aufklärung, wieder was gelernt.
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  • Funkenstern
    Nicht alles, was die Spracherkennung eintütet, macht Sprachgebrauchlich wenig bis keinen Sinn.
    Einen Salong kenn ich nicht, in einem Salon verweile ich gerne…
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