In den vergangenen Tagen gehen in Deutschland vermehrt Menschen auf die Straße, um gegen Rechts und insbesondere gegen die AfD zu protestieren. Auslöser für die Proteste waren Enthüllungen des Recherchezentrums Correctiv über ein Treffen von Rechtsextremisten am 25. November, an dem einige AfD-Politiker sowie einzelne Mitglieder der CDU und der sehr konservativen Werteunion in Potsdam teilgenommen hatten. Ein Überblick zu den Protesten in Unterfranken an diesem Wochenende:
Erinnerung an Holocaust und Demo gegen Rechtsextremismus: Rund 250 Menschen trafen sich in Karlstadt
Das derzeit beeindruckende Bekenntnis in der Bevölkerung gegen rechtsgerichtete und menschenfeindliche Strömungen setzt sich auch in Karlstadt fort. Anlässlich des Holocaustgedenktags 2024 trafen sich am Freitag am Mahnmal in der Jahnanlage rund 250 Menschen zu einer Kundgebung als Mahnung und als Protest gegen die aktuellen Entwicklungen. Dazu aufgerufen hatte ein Bündnis aus politischen Parteien, der Karlstadter Kirchen, Vereinen und anderen Organisationen.
"Nie wieder ist jetzt": Über 6000 Menschen demonstrierten in Schweinfurt gegen die AfD
Mehr als 6000 Menschen hatten sich am Samstagmittag an einem Demozug durch die Schweinfurter Innenstadt beteiligt. Sie stellten sich gegen Rechtsextremismus und die AfD.
Demo gegen Rechtsextremismus und für Vielfalt und Demokratie zieht in Kitzingen rund 1100 Teilnehmende an
Sechs Schülerinnen und Schüler hatten die Demo gegen Rechtsextremismus in Kitzingen organisiert. 50 Teilnehmer hatten sie erwartet - gekommen sind über 1000.