Seit Ende April ist das Seniorenpflegezentrum St. Helena in Grafenrheinfeld von einem Corona-Ausbruch betroffen. Nun teilte das Gesundheitsamt Schweinfurt auf Nachfrage mit, dass es trotz vollständiger Corona-Impfung mehrere Todesfälle gab.
Demnach sei am 28. April eine Mitarbeiterin der Einrichtung mittels PCR-Test positiv auf SARS-CoV-2 getestet worden. Eine "variantenspezifische" Testung ergab, dass es sich um die Variante B.1.1.7 (Alpha) des Coronavirus handelte, welche erstmalig in Großbritannien aufgetreten ist und mittlerweile die überwiegende Mehrzahl an Infektionen bundesweit ausmache, so das Gesundheitsamt.
Vier Todesfälle in Zusammenhang mit Corona
"Das Gesundheitsamt hat die erforderlichen Maßnahmen ergriffen. Unter anderem wurden sechs Reihentestungen in der Einrichtung durchgeführt, für die Wohnbereiche 2 und 3 sogenannte Pandemiezonen eingerichtet und positiv getestete Personen sowie deren enge Kontaktpersonen isoliert", teilte Andreas Lösch, Pressesprecher des Landratsamtes Schweinfurt, mit.
Im gesamten Verlauf des Ausbruchsgeschehens seien insgesamt 19 Bewohner und zehn Mitarbeiter positiv getestet worden. Bei allen wurde die britische Variante nachgewiesen. "Stand heute sind sieben Bewohner und drei Mitarbeiter in der Einrichtung positiv auf SARS-CoV-2 getestet und eine Person ist als Kontaktperson eingestuft", erklärte Lösch am Mittwoch. Es habe vier Todesfälle gegeben. "Zwei der verstorbenen Personen waren bereits vollständig gegen Covid-19 geimpft", so Lösch.
Weitere Reihentestung am 10. Juni
Beide Personen seien "betagt" gewesen und hätten keine starken Covid-19-typischen Symptome gezeigt. "Nach derzeitigen wissenschaftlichen Erkenntnissen bietet die Impfung gegen Covid-19, wie jede andere Impfung auch, keinen hundertprozentigen Schutz." Allerdings hätten Ausbruchsuntersuchungen in Alten- und Pflegeheimen gezeigt, dass geimpfte Personen in der Regel nur leichte Symptome von Covid-19 aufwiesen oder gänzlich symptomlos waren, so das Gesundheitsamt. Eine weitere Person sei seit Beginn des Ausbruchs in der Einrichtung gestorben. Bei ihr wurde jedoch keine Corona-Infektion nachgewiesen.
Die letzte Reihentestung fand am 2. Juni statt und ergab keine weiteren Neuinfektionen, teilte das Gesundheitsamt mit. Am Donnerstag, 10. Juni, folge eine weitere Testung.
es sterben aber auch nicht alle, egal ob Jung oder Alt, nur noch an "Corona"
Waren die alle geimpft?
Diese Frage ist sehr wohl legitim!
Wer im Gesundheits-Sektor arbeitet, und sich der Impfung verweigert, hat wohl den falschen Beruf gewählt... Und gerade in dem Bereich scheint es viele Mensch:innen zu geben die sich da verweigern...
Ein:e Erzieher:in, die in einer KiTa arbeitet, muss eine ganze Latte an Impfungen nachweisen können! Warum das an den Stellen, wo sich Schwerstkrank:innen-e extrem konzentrieren, nicht so ist, muss mir mal bitte jemand erklären können...
Die wesentliche Frage ist für mich: Wie ist der Impfstatus der Mitarbeiter:innen!
Und: Warum muss ein:e Mitarbeiter:in in der Krippe, oder der KiTa jede Menge Impfungen nachweisen können, aber ein:e Mitarbeiter:in einer Intensivstation nicht?
Ganz ehrlich? Ich falle da vom Glauben ab!
Und: Ich habe in dem Post versucht, 'korrekt' zu "gendern"... Ist das jetzt lesbarer?
Sicherlich nicht...
Was eine krude Welt!....
Zeigt aber sehr deutlich den Unsinn dieser unsäglichen Sprachverhunzung!
Inhaltlich haben Sie allerdings zu 100% recht!
Wer im Pflege- und Gesundheitswesen arbeitet, müsste geimpft sein! Ich denke mal, einzig die sehr dünne Personaldecke verhindert hier striktere Vorgaben.
Das sehe ich auch so. Impfungen sind freiwillig aber wer im Gesundheitssektor arbeitet sollte so viel Fachwissen besitzen um die Chancen und Risiken einer Impfung objektiv beurteilen zu können und sich nicht von fachfremden "Geschwurbel" beeinflussen zu lassen. Dazu dienen Studien und viele andere seriöse Publikationen.
Das ist wie mit der Flugangst. Natürlich kann man abstürzen aber objektiv betrachtet ist das Flugzeug das sicherste Verkehrsmittel. Trotzdem leiden viele "Laien" unter Flugangst - sicherlich aber keine "Profis" wie z.B. Piloten oder Flugbegleiter.
Mitarbeiter im Gesundheitswesen sind "Profis" in ihrem Metier, wer sich da von Gefühlen und nicht von Objektivität leiden lässt sollte einen anderen Beruf ergreifen; einen Beruf der ihn intellektuell nicht überfordert.
Sie verweisen in ihrem Kommentar u.a. auf Studien und viele andere seriöse Publikationen....
Gibt es für diese Studien als auch Publikationen ein paar Nachweise, bzw. einen näheren -Quellenbezug- zum Informieren?
Ich halte nichts von Genderismus und hier zeigte sich wieder einmal, warum ich mit der Ablehnung dieser und anderer Schreibweisen nicht mal so unglücklich bin.
Bitte erklären Sie mir noch, warum Sie bei der Gesundheits-Sektor nicht auch eine genderneutrale Form verwendet haben. "Der" Gesundheits-Sektor erscheint mir nicht ganz korrekt. Hätte das nicht dann auch "Der:Die Gesundheits-Sektor:Innen" oder so ähnlich benannt werden müssen?
Ich habe nicht studiert, entschuldigen Sie bitte mein kleines Wissen.
Ich als Mitarbeiter im Krankenhaus bin geimpft, es gibt aber einige die sich nicht impfen lassen wollen,m und das ist zwar zwischenmenschlich fragwürdig aber ihr gutes Recht.
Bei der Grippe hat bis zum letzten Jahr auch niemand gefragt woher die Verstorbenen die Grippe hatten.
Wer alt ist stirbt irgendwann, so ist das nun einmal.
Die Impfung bietet relativ guten Schutz, dieser ist aber nicht 100%ig und schützt "nur" vor schwerem Verlauf.
Wer ganz sicher gehen will muss jeglichen Kontakt zur Außenwelt vermeiden.
Wie weit sind da die Mitarbeiter geimpft und wie oft werden die getestet?
Fragen über Fragen
Danke für ihren offenen realistischen Kommentar
PS: viele (noch) Mitdenkende dürften ebenso ihrer Ansicht sein.
...."die beiden Verstorbenen waren vollständig geimpft"
bleibt zu hoffen, dass es nicht am Impfstoff lag
-ARD- hat am Mittwoch, dem 10.02.2021, 22.05 Uhr, dementsprechend berichtet