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Geldersheim
Conn-Barracks: CSU wirft SPD-Landrat Töpper mangelnde Transparenz vor
Aus der Zeitung hatte CSU-Fraktionschefin Gabriele Jakob erfahren, dass der Kaufpreis für die Flächen der Conn-Barracks feststeht. Warum ihr das nicht gefällt.
Der Kauf der Flächen in der ehemaligen Conn-Kaserne kann bald über die Bühne gehen. Dass sie das aus der Zeitung erfuhr, störte die Sprecherin der CSU-Kreistagsfraktion, Gabriele Jakob.
Foto: Anand Anders | Der Kauf der Flächen in der ehemaligen Conn-Kaserne kann bald über die Bühne gehen. Dass sie das aus der Zeitung erfuhr, störte die Sprecherin der CSU-Kreistagsfraktion, Gabriele Jakob.
Josef Schäfer
 |  aktualisiert: 20.11.2024 02:44 Uhr

Mangelnde Transparenz wirft die Vorsitzende der CSU-Kreistagsfraktion, Gabriele Jakob, Landrat Florian Töpper (SPD) beim geplanten Umbau der ehemaligen Conn-Kaserne bei Geldersheim zu einem großen Gewerbepark vor. Auslöser war eine Pressemitteilung von Niederwerrns Bürgermeisterin Bettina Bärmann (Freie Wähler), die diese Redaktion veröffentlicht hat, und in der Bärmann bekannt gab, dass der Kaufpreis für die Grundstücke nun feststünde.

Hintergrund ist der Umstand, dass der Zweckverband Conn-Barracks, dem Stadt und Landkreis Schweinfurt und die Gemeinden Geldersheim und Niederwerrn angehören, die Flächen vom Bund kaufen will, um die Entwicklung des Areals selbst steuern zu können. Bärmann hatte in Aussicht gestellt, dass der Kauf in Kürze abgewickelt werden könnte.

Landrat kann Kritik nicht nachvollziehen

Aus Gründen der "Transparenz unter Mandatsträgern" wäre es gut gewesen, sie auch zuerst zu informieren, bevor man an die Öffentlichkeit geht, monierte Jakob in der Sitzung des Kreistagsausschusses für Kreisentwicklung in Richtung Landrat. Ebenso hätten die Kreistagsfraktionen in Kenntnis gesetzt werden sollen. Denn bislang sei es nicht bekannt gewesen, dass der Kaufpreis festgelegt worden ist.

Landrat Töpper mochte diese Kritik nicht nachvollziehen. Kein Verbandsrat könne von der Nachricht über den Stand der Verhandlungen über den Kaufpreis überrascht gewesen sein. Zudem würden sie Thema in der zuständigen Verbandsversammlung sein.

 
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  • Georg Brueckner
    Der Schweinfurter Landrat hat nicht recht!
    Als Verbandsrat des Kreistages im ZV Conn (seit 2014) war mir nicht bekannt, dass wie von Frau Bärmann behauptet, aktuell Vergaben anstehen. Da es noch keine Pläne, keine Bodengutachten für Bauarbeiten und keine Ausschreibungen und keine Beschlüsse dazu gibt, kann es auch keine Vergaben geben! Ebenso liegen den Verbandsräten bisher auch keine Kosten bzw. ein Kaufangebot der BIMA (Bundesimmobilienanstalt) vor. Warum Frau Bärmann in der Mainpost als Verbandschefin - die sie ja nicht ist - des Zweckverbandes eine Pressemitteilung (so im MP Artikel vom 02.11.24) macht, die hinten und vorne nicht stimmt, werde ich Sie direkt in der nächsten Sitzung fragen. Wer in die Öffentlichkeit geht sollte vorher seine Hausaufgaben gemacht haben und sich nicht wundern wenn Widerspruch kommt- oder gibt es Klüngelrunden die tiefer informiert sind? Interessant ist auch, dass der Landrat im MP Artikel zitiert wird, ist doch der aktuelle Vorsitzende OB Remele´.
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  • Fred Reinshagen
    2012 gaben die Amerikaner den Komplettabzug aus SW bekannt und 12 Jahre (!) später steht erst der Kaufpreis für Conn fest.
    Das sind Deutschland & Region SW im 21. Jh. - und erklärt alles!
    Die heutige Generation zerstört unseren Wohlstand und die Vorrangstellung Deutschlands.

    z. Vgl.: SW-Hbf (zentraler Personen-, Güter- & Rangierbahnhof) wurde in 7 Mon. erbaut.

    Es sieht jedoch aktuell nicht überall so aus (vgl. GEO, KT, WÜ oder z. B. Jena & Sachsen)

    Es wäre längst überfällig, dass die TB-Redaktion den allg. Stillstand der Stadt SW & Conn/LA endlich mal thematisiert, statt alles nur treu & brav dem Leser vorzusetzen.
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