Es vergeht kaum ein Woche, ohne dass in Deutschland ein Müllauto in Flammen aufgeht oder ein Brand in Wertstoff-Sortieranlagen für Schaden sorgt. Das schreibt der Entsorger Veolia, der im Landkreis Schweinfurt für die Leerung der Metallcontainer zuständig ist und in Bergrheinfeld eine Filiale betreibt, in einer Mitteilung.
Grund: Batterien und Akkus, die fälschlicherweise in die Behälter eingeworfen werden. In den Fahrzeugen werden die Dosen und anderes Metall verpresst. Wenn sich dort Batterien befinden, kann es zu Kurzschlüssen kommen, die das Material entzünden können. Diese Brände seien schwer zu löschen, teilt Veolia mit.
Das Unternehmen beobachtet nach eigenen Angaben, dass diese Fehleinwürfe aktuell im Landkreis Schweinfurt zunehmen. "Immer häufiger sind diese Brände, die eine akute Gefahr für die Fahrer und die Umwelt darstellen, die Ursache dafür, dass Fahrzeuge ausfallen und die Fahrten zur Leerung nicht durchgeführt werden können. Die Folge daraus: die Container bleiben voll", schreibt Veolia.
Akkus und Batterien an Sammelstellen abgeben
Gerade über eine nachlässige Leerung von Containern hatten sich in den vergangenen Monaten Bürgerinnen und Bürger beschwert. Dies hatte allerdings hauptsächlich Glascontainer betroffen. Jüngst sorgten aber auch überfüllte Blechcontainer in Gerolzhofen für Ärger in der Bevölkerung.
Um eine sichere und regelmäßige Leerung garantieren zu können, appelliert das Unternehmen, an die Bevölkerung, genau darauf zu achten, was im Container landet. Die Dosencontainer seien ausschließlich zur Entsorgung von Getränke- und Konservendosen, Metalldeckeln und Schraubverschlüssen sowie Spray- und Farbdosen vorgesehen, die möglichst vollständig entleert sind. Akkus und Batterien können unentgeltlich an verschiedenen Sammelstellen wie Wertstoffhöfen oder auch in Sammelboxen im Einzelhandel abgegeben werden.