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Kreis Schweinfurt
Bayern treibt den Breitbandausbau weiter voran
Das ehrgeizige Ziel lautet: "Gigabit flächendeckend bis 2025". Welche Geschwindigkeiten bisher schon wo möglich sind, lässt sich im Breitband-Atlas erkennen.
Der Breitband-Atlas gibt an, wieviel Prozent der Haushalte in einem bestimmten Quadrat welche Breitbandverfügbarkeit haben.
Foto: Horst Breunig | Der Breitband-Atlas gibt an, wieviel Prozent der Haushalte in einem bestimmten Quadrat welche Breitbandverfügbarkeit haben.
Horst Breunig
 |  aktualisiert: 16.02.2024 21:08 Uhr

"Der Breitbandausbau ist das erfolgreichste Infrastrukturprojekt der letzten Jahre im Freistaat Bayern. In keinem anderen Land gibt es eine höhere Ausbaudynamik. Wir geben uns mit dem Erreichten aber nicht zufrieden: Der Breitbandausbau läuft auch weiterhin auf Hochtouren – unser Ziel ist Gigabit flächendeckend bis 2025!", schreibt das Bayerische Breitbandzentrum auf eine Anfrage dieser Redaktion. 

Jede Kommune kann für sich festlegen, in welchem Ortsteil der Breitbandausbau forciert wird. Der Freistaat Bayern berät zur Nutzung der staatlichen Förderprogramme. In Bayern können durch Förderprogramme ganze Orte, Schulen, Rathäuser und Krankenhäuser mit Zuschüssen von bis zu 90 Prozent durch einen Glasfaseranschluss erschlossen werden. Alle 29 Gemeinden im Landkreis Schweinfurt haben laut Breitbandzentrum die bayerische Breitbandförderung genutzt, 24 Gemeinden wurde bislang eine Fördersumme in Höhe von über 8,7 Millionen Euro zugesagt. Die Stadt Schweinfurt ist demnach bislang nicht in ein Förderverfahren eingestiegen.

In der Datenbank des Bayerischen Breitbandzentrums sind Angaben zu den Förderprojekten zu finden. Im Bild die Projektbeschreibung für die Schonunger Ortsteile Abersfeld und Waldsachsen.
Foto: Horst Breunig | In der Datenbank des Bayerischen Breitbandzentrums sind Angaben zu den Förderprojekten zu finden. Im Bild die Projektbeschreibung für die Schonunger Ortsteile Abersfeld und Waldsachsen.

Der aktuelle Stand der Förderprojekte ist in der Förderfortschrittstabelle des Bayerischen Breitbandzentrums zu finden.  Gerade in ländlichen Kommunen konnte die Versorgung mit schnellem Internet gesteigert werden. Im bundesdeutschen Vergleich befindet sich der Freistaat damit nach Auskunft des Breitbandzentrums auf einem Spitzenplatz.

Welche Bandbreiten (Mobilfunk – LTE und Festnetz) von unterschiedlichen Anbietern aktuell verfügbar sind, zeigt der Breitbandatlas des Bundes. In Stadt und Landkreis Schweinfurt sind demnach über 98 Prozent der Haushalte mit schnellem Internet versorgt. Ein Anbieterwechsel vor Ort könne manchmal hilfreich sein, um von höheren Bandbreiten zu profitieren, lautet die Empfehlung.

Neben der Nutzung von Mobilfunk (LTE) über sogenannte Hybridrouter, könne auch Internet über Satellit eine Alternative darstellen, um kurzfristig Zugang zu höheren Bandbreiten zu erhalten.

Dieser Ausschnitt aus Breitbandmessung.de zeigt die Abdeckung mit stationären Breitbandanschlüssen. es ist gut zu erkennen, dass Bergrheinfeld in Sachen Internet-Geschwindigkeit viel Luft nach oben hat.
Foto: Horst Breunig | Dieser Ausschnitt aus Breitbandmessung.de zeigt die Abdeckung mit stationären Breitbandanschlüssen. es ist gut zu erkennen, dass Bergrheinfeld in Sachen Internet-Geschwindigkeit viel Luft nach oben hat.
 
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  • Arcus
    Bayern hinkt deutlich hinter den Ausbauplänen hinterher. Ich erlebe, dass durch Homeoffice und homeschooling 50mbit Leitungen nicht mehr ausreichen.
    Es war ein Fehler der bayrischen Staatsregierung bei der letzten Meile auf Kupfer statt auf Glasfaser zu setzen. #lederhosestattlaptop
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  • uwe.luz@t-online.de
    In einem Land, in dem Widerstände überwunden werden müssen, geht es halt mancherorts langsamer. So haben sich z. B. Politiker der GRÜNEN für ein W-LAN-Verbot eingesetzt (vgl. SZ vom 21.12.2015). Wahrscheinlich, um die kleinen Kobolde im Netz, von denen Frau Baerbock spricht, zu schützen.
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  • m.schmitt.stadtlauringen@gmail.com
    was hat WLAN mit dem Breitbandausbau zu tun? Hoffe sie sind kein Abhänger der Partei die den Ausbau in Bayern vorantreiben möchte.

    Widerstände sind vor allem auf örtlicher Ebene zu beobachten. Leider wird diesen Gruppen die oftmals wenig fachliche Ahnung haben und sich vielmehr von Esotherik oder angeblichen Experten leiten lassen zu viel Raum eingeräumt. Aber das ist mittlerweile überall ein Problem.
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  • m.schmitt.stadtlauringen@gmail.com
    Es wirkt wie ein Wettrennen, die Technik schreitet sehr schnell voran, die Möglichkeiten und Anforderungen steigen (z.B. hat an Streaming großer Datenmengen im Privatbereich vor wenigen Jahren kaum jemand gedacht).

    Die Situation wie sie hier dargestellt wird klingt besser als sie in der Realität ist. Vor kurzem wurden noch 16 Mbit/s als das "höchste der Gefühle" betrachtet was auf dem "flachen Land" möglich ist. Mittlerweile sind für einige alltägliche, mittlerweile normalen Dingen schon mindestens 50 Mbit/s nötig.

    Und hier werden die ländlichen Gegenden oft abgehängt oder müssen auch teure oftmals eher nicht so praktische Lösungen (Kabel) zählen. Oder die genannten Lösungen sind noch nicht ausgereift und sehr teuer (Satellit). Hier ist der Staat weiterhin gefragt wenn die Lebensbedingungen und Chancen überall ähnlich sein sollen.

    Beim Mobilfunk ist es ähnlich. Mit einem E wie Edge kann man heutzutage nicht mehr viel anfangen außer telefonieren.
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