Wie berichtet, hat das Staatliche Bauamt Schweinfurt den nächsten Ausbauabschnitt der B 286 zwischen Gerolzhofen und Schweinfurt in Angriff genommen. Bei der Regierung von Unterfranken wurde die Durchführung des Planfeststellungsverfahrens beantragt. Geplant ist der Bau von wechselseitigen Überholfahrstreifen zwischen der Anschluss-Stelle bei Unterspiesheim und der Gemarkung von Schwebheim. Die Gesamtlänge der Baumaßnahme beträgt 3280 Meter.
Der Bund Naturschutz (BN) kritisiert den geplanten weiteren Ausbau der B 286 und fordert statt dessen ein Tempo-Limit von 80 km/h und ein Überholverbot – auf der gesamten Strecke. "Der Bund Naturschutz fordert die Einstellung dieser überholten und veralteten Planung in allen noch nicht erfolgten Ausbauabschnitten", schreibt Edo Günther, Vorsitzender der BN-Kreisgruppe Schweinfurt, in einer Pressemitteilung.
"Unnötig Flächen versiegeln"
Der Ausbau nördlich von Unterspiesheim werde in den Planunterlagen noch als "alternativlos" bezeichnet, da durch den Ausbau der A 3 mit einer weiteren Zunahme des Lkw-Verkehrs zu rechnen sei. Doch jetzt sei belegt, dass die Verkehrszahlen abnehmen, je weiter man in Richtung A 3 kommt. Wie ausführlich berichtet, hat das Staatliche Bauamt Würzburg aus diesem Grund den Ausbau der B 286 im Landkreis Kitzingen erst einmal auf Eis gelegt.
"Ein weiterer Ausbau würde wertvolle Lebensräume zerstören, unnötig Flächen versiegeln und der Klimakrise massiv in die Hände spielen", warnt Steffen Jodl, Regionalreferent des BN für Unterfranken. Als "klimaschonende Alternative" zum Ausbau der B 286 fordert der BN eine Geschwindigkeitsbegrenzung auf 80 km/h und ein Überholverbot auf der gesamten Strecke.
"Bedeutsamer Klimaschutzwald"
"Nur mit einer großen Kraftanstrengung in allen Bereichen, insbesondere dem Verkehrssektor" sei die Klimakrise zu stoppen, mahnt Edo Günther. Gerade in Unterfranken seien die Folgen mit sinkenden Grundwasserständen und erheblichen Waldschäden schon jetzt dramatisch. Die im aktuellen Ausbauabschnitt zwischen Unterspiesheim und Schwebheim geplanten Waldrodungen in einem Umfang von rund 1,2 Hektar seien in diesem Zusammenhang besonders bedenklich. Zudem handele es sich hier um einen "regional bedeutsamen Klimaschutzwald, der auch eine hohe ökologische Bedeutung besitzt".
Die Fiktion der Beseitigung von Verkehrsbelastungen durch Straßenbau und der damit vermittelten Garantie unbegrenzter Mobilität sei tragende Säule des herrschenden Wachstumsdogmas und Ursache für immer neue Verkehrsbelastungen, heißt es in der Pressemitteilung des BN. Anstatt eine umfassende Verkehrswende einzuleiten, werde den Bürgerinnen und Bürgern der Neu- und Ausbau von Straßen als Problemlösung vermittelt. "Damit wird das Problem der Verkehrsbelastung aber nicht gelöst, sondern sogar verstärkt und zudem auf dem Rücken von Natur, Landschaft und Umwelt ausgetragen."
Die Aktionen der winzigen und bemitleidenswerten Häufchen werden wohl durch eigen Pressemeldungen gepuscht!
Den Strom aus der Steckdose und die Handys nutzen Sie aber ebenso wie alle anderen Menschen auch und auch die Straßen.
Da können zig Gutachten die Verträglichkeit oder die positive Auswirkung bescheinigen, das ist für die Katz! Man glaubt eher den ideologisierten Aussagen aus den 70-ern. Weiterentwicklung geschieht anders!
Und das Wichtigste ist aber der Schutz von Menschenleben! Das sollten sie mal bewerten!
Bis GEO-Nord sind die Brücken bereits für den vierspurigen Ausbau vorgesehen. Mit relativ wenig Mehraufwand und ohne Landschaftszerschneidung könnte man von GEO-Nord bis Schwebheim gleich Nägel mit Köpfen machen und vierspurig bauen. Man hätte mehr Verkehrssicherheit und gleichmäßigere Geschwindigkeiten für LKW & PKW.
Der LKW-Verkehr wird stark zunehmen:
> Norma-Logistikzentrum in GEO
> Riesige neue Logistikhallen von Schäflein in Röthlein
> vmtl. weitere Großlogistik an der B 286 wegen der zentralen Lage in D
Vierspuriger Ausbau plus(!) Steigerwaldbahn machen den südlichen Landkreis zukunftsfähig und erhöhen den Wohnwert! Der BN besteht aus Dogmatikern mit Maximalforderungen. So geht niemals Landesentwicklung - sondern nur mit Interessensausgleich. Den Grundwasserspiegel könnte man erhöhen, durch gesteuerte Flutpolder, die bei Hochwasser Wasser in die Garstädter Seenplatte leiten, dem Mündungsgebiet des Unkenbaches, wodurch ein Rückstau entstünde!
Der BN will KEINEN Verkehr!!
Die glauben auch, dass sich die Regale im Supermarkt von alleine auffüllen.
Und dass für das Teilstück Schwebheim-Unterspiesheim jetzt erst noch ein Planfeststellungsverfahren gemacht werden muß... HÄ? Das 4-Spurige Stück nach SW ist fertig, die neuen 1+2-Streifen-Abschnitte sind fertig und für Schwebheim-Unterspiesheim muss erst.... nee oder? dt. Behörden... und Bauen in Deutschland an sich... unbegreiflich.