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Altmannsdorf
Anzeige gegen das Forstamt Ebrach wegen Wilderei
Bei einer Drückjagd im Steigerwald sind Jäger mit ihren Hunden auch in ein benachbartes Privatrevier eingedrungen. Dessen Pächter hat nun das staatliche Forstamt angezeigt.
Bei einer Drückjagd im Staatswald im Steigerwald sind bewaffnete Jäger mit ihren Hunden auch durch ein benachbartes privates Jagdrevier gezogen.
Foto: Symbolfoto Johannes Ungemach | Bei einer Drückjagd im Staatswald im Steigerwald sind bewaffnete Jäger mit ihren Hunden auch durch ein benachbartes privates Jagdrevier gezogen.
Klaus Vogt
 |  aktualisiert: 07.04.2020 13:09 Uhr

Bei einer großen Drückjagd der Bayerischen Staatsforsten ist es Anfang Dezember 2019 im nördlichen Steigerwald zu einer gefährlichen Situation gekommen. Mehrere vom Staatsforst geladene Jäger haben mit ihren Hunden den Staatswald verlassen und sind in ein benachbartes privates Jagdrevier eingedrungen. Dessen Pächter, die sich ebenfalls im Wald aufhielten, standen plötzlich im möglichen Schussfeld der Staatsforst-Jäger. Jetzt wurde die Polizei eingeschaltet.

Man hört es am Telefon seiner Stimme an, wie sehr sich Harald Bott über den Vorfall aufregt, der sich am 6. Dezember in seinem Jagdrevier Hundelshausen/Altmannsdorf/Neuhof (Lkr. Schweinfurt) ereignet hat. Der Knetzgauer hat das rund 450 Hektar große Revier zusammen mit Harald Heim aus Sand/Main gepachtet. "Es ist von drei Seiten vom Staatsforst umgeben", berichtet Bott.

Frei laufende Hunde

Am 6. Dezember hatten die Bayerischen Staatsforsten zu einer großen Drückjagd auf Rehe und Wildschweine unterhalb des Zabelsteins geladen. Auch Harald Bott befand sich mit Helfern in seinem Revier, als plötzlich mehrere frei laufende Hunde "aus der Mitte meines Reviers heraus" auf ihn zu liefen. Die Hunde hätten offensichtlich die Aufgabe gehabt, das Wild aus seinem Revier hinüber in das Staatsforst-Revier zu treiben, berichtet Bott.

Plötzlich seien auch noch mehrere bewaffnete Personen aufgetaucht, die als so genannte Durchgeh-Schützen durch sein Revier gestapft seien. "Die sind von hinten auf uns aufgelaufen", sagt Hobbyjäger Harald Bott, der sein Geld als Polizeibeamter verdient. Man habe mitten im möglichen Schussfeld dieser bewaffneten Männer gestanden. "Wir waren in absoluter Lebensgefahr." Bott machte sofort durch Rufen auf sich aufmerksam und warnte die fremden Jäger. Dann stellte er die Männer zur Rede und schoss zur Beweissicherung mit seinem Handy mehrere Fotos, ehe er sie seines Reviers verwies.

"Unglücklicher Verlauf"

Anschließend habe er sofort über sein Handy Kontakt mit Petra Diener aufgenommen, der Revierleiterin des benachbarten Staatswald-Reviers. "Sie hat mein Gespräch aber einfach weggedrückt, kaum dass ich zu reden begonnen hatte." Erst mehrere Stunden später habe sich Diener wieder bei ihm gemeldet, um sich "für den unglücklichen Verlauf der Jagd zu entschuldigen". Angeblich habe sie Probleme mit dem Empfang ihres Handy gehabt. "Ich frage mich aber, warum es Stunden gedauert hat, bis sie zurückgerufen hat", sagt Bott.

"Unglücklicher Verlauf der Jagd" – dies könnte ja bedeuten, dass die vom Staatsforst geladenen und deswegen möglicherweise ortsunkundigen Jäger aus Versehen und Unwissenheit in das private Jagdrevier geraten sind. Derlei Erklärungsversuche lässt Harald Bott nicht gelten. Die Reviergrenze sei eindeutig durch eine Forststraße gekennzeichnet.

Strafanzeige wegen Wilderei

Der Jäger geht vielmehr davon aus, dass die Verletzung der Reviergrenze absichtlich passiert ist. Der Forstbetrieb habe in der Vergangenheit nämlich schon mehrfach den Antrag gestellt, das Revier von Bott und Heim mit überjagen zu dürfen. Dies sei aber jedesmal von den Grundholden der örtlichen Jagdgenossenschaft mit ihrem Vorsitzenden Elmar Gather abgelehnt worden. Denn schließlich pachte ein Jäger ein Revier, um dort selbst zur Jagd gehen zu können, sagt Harald Bott. "Wir zahlen aber nicht mehrere Tausend Euro für ein leer geschossenes Revier."

Die jüngsten Vorgänge im Steigerwald will Harald Bott nicht auf sich beruhen lassen. Bei seinen Berufskollegen bei der Polizeiinspektion Gerolzhofen hat er Strafanzeige wegen Wilderei gestellt. Es könnte sogar ein besonders schwerer Fall von Wilderei nach Paragraf 292 Absatz 2 des Strafgesetzbuchs vorliegen, meint er, weil die Tat von mehreren mit Schusswaffen ausgerüsteten Beteiligten gemeinschaftlich begangen wurde. Er werde den Fall auch schriftlich der Oberen Jagdbehörde an der Regierung von Unterfranken melden. Und auch die zuständige Ministerin Michaela Kaniber als Vertreterin der Obersten Jagdbehörde werde Post von ihm bekommen.

Keine Auskunft vom Forstbetrieb

Der Leiter des Forstbetriebs Ebrach, Ulrich Mergner, will von der seitens der Redaktion angebotenen Möglichkeit, zu den Vorkommnissen Stellung zu beziehen, keinen Gebrauch machen. Weil der Jagdnachbar die Angelegenheit zur Anzeige gebracht habe, so Mergner, handele es sich um ein Laufendes Verfahren.

Die Untere Jagdbehörde am Landratsamt Schweinfurt weiß von den Ereignissen im Wald bei Hundelshausen. "Uns ist der Vorfall bekannt", bestätigt Uta Baumann, die Pressesprecherin des Landratsamtes. Die Jagdpächter des Gemeinschaftsjagdreviers hätten Strafanzeige gegen den benachbarten Forstbetrieb Ebrach wegen Jagdwilderei gestellt. "Für Strafanzeigen sind wir nicht zuständig." Es bleibe abzuwarten, was die polizeilichen Ermittlungen ergeben und welche Folgerungen die Staatsanwaltschaft daraus zieht.

Dass bei einer Drückjagd im Staatsforst eingeladene Jagdgäste in benachbarte Reviere gelangen, ist in der Vergangenheit schon mehrfach passiert. Dann hieß es beispielsweise, die ortsfremden Jäger hätten die Karten falsch interpretiert und sich deshalb beim Jagdgebiet getäuscht. "In etwa zweieinhalb Stunden sind mindestens viermal deutlich mit Leibchen gezeichnete verschiedenartige Jagdhunde von Seiten des Forstbetriebes weit in mein Revier eingedrungen. Dies ist auch ein rechtlicher Verstoß, denn die Hunde haben fremdes Jagdrevier überjagt", schrieb bereits 2010 ein Privatjäger aus Gerolzhofen in einem Leserbrief an die Main-Post.

Kritik an Drückjagden

Privatjäger Bott stört sich grundsätzlich an den großen Drückjagden im Staatswald. "Dies hat mit Jagdkultur nichts mehr zu tun", beklagt er und spricht von einem "konsequenten Feldzug gegen das Rehwild". Der Staatsforst werde wohl nicht ruhen, bis auch das letzte Reh tot sei. "In Deutschland setzt man sich ein für das Überleben der Tiger in Indien – und gleichzeitig wird hier vor der Haustür unser heimisches Rehwild ausgerottet." 

Der ehemalige Pächter des Jagdreviers, der inzwischen verstorbene Erich Meidel, hatte schon 2017 darauf hingewiesen, dass es in den Privatrevieren im nördlichen Steigerwald wegen der gleich nebenan im Staatswald deutlich dezimierten Bestände nicht einmal annähernd möglich sei, die von der Jagdbehörde vorgegebenen Abschusszahlen zu erfüllen. Harald Bott hat nun im Revier extra Wildkameras aufgehängt und war selbst wochenlang angesessen, ohne auch nur ein einziges Reh zu sehen. "Es ist alles leer."

 
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  • C. L.
    Halali oder der Schuss ins Brötchen
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  • D. S.
    Ich war als Hundeführer bereits auf weit über 50 Drückjagden im Einsatz und tatsächlich kam es dabei einmal vor, daß ich versehentlich die Reviergrenze mit meinem Hund überschritten habe und an einem Schützenstand im benachbarten Revier vorbeikam. Ein paar kurze Worte mit dem Schützen klärten mich über den Fehler auf, eine Entschuldigung von mir und eine Erklärung des Nachbarn über den Grenzverlauf an dieser Stelle – damit war die Sache unter Jägern wohl für beide Seiten zufriedenstellend geklärt. Gefahr bestand dabei übrigens zu keiner Zeit für keinen von uns beiden.

    Dieser Vorfall ereignete sich an einer der zahlreichen Reviergrenzen zwischen dem Forstbetreib Ebrach und einem der Nachbarreviere – so also kann das dort auch ablaufen.

    Die in dem Artikel dargestellte Eskalation und der Vorwurf der Wilderei erscheinen mir recht kurios.

    Eine bedauerliche Eskalation -und schade, daß sich die Main Post dafür einspannen läßt! Das hilft weder der Jagd noch dem seriösen Journalismus.
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  • W. S.
    Ich kann nur sagen wer ohne Sünde ist werfe den ersten Stein! Ich finde die Reaktion des Jagdpächter verständlich, aber auch etwas überzogen. Solche Situationen wird es bei groß angelegten Bewegungsjagden nicht zum letzten Mal gegeben haben, entscheidend ist wie man als Betroffener damit umgeht. Ich persönlich habe auch meine Erfahrung mit den BayStFo gemacht ich bin der Meinung, dass man trotz allem Ärger mit einem Gespräch weiter kommt, als mit Konfrontation. Den Jagdleitern dürfte spätestens jetzt klar sein, dass sie sich nicht über das Gesetz stellen können und dies auch nicht mit Absicht gemacht haben. Deshalb redet miteinander anstatt euch zu bekämpfen denn nach der Jagd ist vor der Jagd.
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  • F. T.
    Natürlich ist es alles andere als schön, wenn plötzlich die Treiberwehr die Jagdgrenze überschreitet. Aber Fehler sind doch menschlich ?! Zu unterstellen, dass so etwas absichtlich praktiziert wurde ist eher an den Haaren herbei gezogen.
    Eine Gefahr für Herrn Bott und seinen Kollegen wie er es beschrieben hat bestand dabei meiner Meinung nach überhaupt nicht. Ein „Durchgehschütze“ trägt seine Waffe ausschließlich ungeladen bei sich, diese wird nur geladen und benutzt, wenn „krank geschossenes“ Wild erlöst werden muss.

    Der Vorfall hätte anders geklärt werden können...
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    „FT0402“
    Viel Halbwissen! Schon mal was von Bogenreinheit bei Jagdhunden gehört?Grenzverletzungen als Kavaliersdelikt hinzustellen kann nur von einem Menschen kommen der auf jagdlichem Gebiet gar keine Ahnung hat.Um dem illegalen Treiben bayerischer Staatsförster ein Ende zu bereiten muß man sich im Revier aufhalten.Solche Meinungen wie Sie vertreten können nur vonPersonen kommen die ihren Jagdschein im 3-Wochenkurs oder wie beim Forstbetrieb üblich als Semesterschein während der “Ausbildung“erlangt haben! Daß Gefahr vor allem für die staatlichen Durchgehschützen bestand( mit ihrem Erscheinen im privaten Revier war ja nicht zu rechnen) scheint für Sie unerheblich zu sein.Ihre „Größe“ scheint mir eher in der Theorie als in der Praxis zu liegen!Schlimm wenn man es mit solchen Waffenbesitzkarten-Trägern zu tun hat!!
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  • F. T.
    Doppelpost
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  • F. T.
    In diesem Artikel schildert man ja schon fast kriegsähnliche Zustände, wer aber die genaueren Umstände mitbekommen hat, kann beim lesen nur mit dem Kopf schütteln.
    Wenn der bayerische Staatsforst im Steigerwald eine Drückjagd plant, wird das Vorhaben auch mit den angrenzenden Revierpächtern abgesprochen.
    Vieles im Artikel bestätigt dieses auch.
    Warum sitzt er auch genau an diesem Tag, mit seinen „Helfern“, auf unterschiedlichen Hochsitzen entlang der Staatsgrenze an ?! Für mich ganz klar, er wollte vom Staat in sein Revier wechselndes Wild abgreifen.

    Jagdhunde sind unentbehrlich auf solchen Jagden. Sie stöbern das Wild auf und bringen es in Bewegung.
    Der Revierpächter kritisiert, dass Jagdhunde in sein Revier „eingedrungen“ sind.
    Jeder von uns sollte sich im Klaren darüber sein, dass Hunde keine Reviergrenzen kennen.
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  • T. R.
    Aber eigentlich sind wir jetzt vom Thema abgekommen. Ich hoffe, dass die Verantwortlichen für die offensichtliche Wilderei bestraft werden. Die Feudalherrschaft ist abgeschafft!
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    „rebnik“
    Wir hatten noch nie soviel gesunde Naturverjüngung in den bayerischen Wäldern wie heute. Wir haben aber auch noch nie so viele unfähigen Forstbeamte wie heute.Dieser elitäre Haufen muß irgendeinmal einsehen,daß die während ihrer Dienstzeit gepflanzten Bäume nicht gegen Ende ihrer Dienstzeit geschlagen werden können.Die abwertenden,geradezu Hass erfüllten Äußerungen gegenüber der privaten Jägerschaft bestätigen nur aus welchem miesen Stall der Stänkerer kommt.
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  • N. R.
    Was ist eigentlich der Job der Jäger!? Wir haben Wald, Feld und Flur. Dort gibt es Tiere, deren Bestand geregelt werden muss, weil das natürliche Gleichgewicht durch menschlichen Einfluss verloren gegangen ist. Damit auf den Äckern, Gewässern und den Wäldern störungsfrei gewirtschaftet werden kann. Offenbar haben Bauern, Förster und weitere Landnutzer weder Zeit noch Kenntnisse, um die Jagd selbst zu bewerkstelligen. Noch dazu kommt der Schusswaffengebrauch.
    Also haben wir eine wichtige volkswirtschaftliche Aufgabe in Verbindung mit der Benutzung von gefährlichen Werkzeugen und Konfliktpotential durch Interessen der Bevölkerung. Eine hoheitliche Aufgabe, vergleichbar mit der Polizei!
    Und dafür soll also die Lösung eine private Jägerschaft sein, politisch fragwürdig, mit obskuren Traditionen, die dem heutigen Stand der Wissenschaft auch oft widersprechen, ohne nennenswerte staatliche Kontrolle, unter Verantwortung eines mächtigen und autarken Verbandes.

    Das ist doch ein Knaller!
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    Auch, wie man lesen kann Sie zu den größeren „Schwätzern“ bei Kommentaren gehören brauchen Sie nicht vom eigentlichen Thema -den unsauberen und illegalen Jagdausübungen im bayerischen Staatsforst abzulenken. Jagen in fremden privaten Revieren muß nicht von den „Metzgern in Grün“ auf diese Art übernommen werden.Wenn das so geschieht wie im Steigerwald ist dies Wilderei und gehört polizeilich verfolgt und juristisch abgeurteilt! Den „jagdlichen Gepflogenheiten“bayerischen Staatsförstern gehört endlich ein Riegel vorgeschoben.
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  • R. B.
    @Doedi......, jetzt fahren Sie mal wieder ein wenig runter. Da ist zweifellos einiges schief gelaufen und die Gefahrensituation will ich gar nicht in Abrede stellen, gerade dann, wenn ein paar Sonntagsjäger dabei sind. Aber ist Gott sei Dank nichts passiert und jetzt gilt es den Sachverhalt vernünftig aufzuarbeiten, vor allem, dass ähnliches nicht noch einmal passiert. Wenn man Sie so hört, müssten alle Beteiligten standrechtlich erschossen werden, also, mal wieder ein wenig runterkommen.
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  • C. M.
    Gibt es eigentlich einen Wettbewerb bei den BaySF AöR wer die meisten Anzeigen und DAB sammelt? Staatsdiener, auch wenn der Beamtenstatus im Leitungsdienst ruht, sind zur Befolgung der rechtlichen Spielregeln verpflichtet und nicht dazu befugt, sich eigene auszudenken, weil sie grad mal glauben, im Besitz höherer Weisheiten und guter Hinterzimmer-Netzwerke zu sein. Wir sollten auf eine politische Lösung drängen, die im Umgang mit Wildtieren faktenbasierte Entscheidungen fördert und nicht Forstliches Bauchgefühl. Jagd gehört nicht in die Hände von Holzexperten, sondern von Fachleuten!
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  • H. M.
    Meinen Sie Dr. Sperber und Herrn Denzler?

    Gruß
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  • g. r.
    Wir haben einen Hinweis zu Ihrem Kommentar: Wo lesen Sie im Artikel eine Diffamierung von Schlachthof-Mitarbeitern heraus?
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    Dieser Kommentar trägt nicht zur Diskussion bei und wurde daher gesperrt.
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  • H. E.
    Dieses "staatliche Dilemma" erinnert an das Sprichwort "Gier frißt Hirn"
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    „Totes Reh-gutes Reh“.Nach diesem Motto wird seit Jahrzehnten im Staatswald gejagt.Kopfgeld für erlegtes Rehwild( Dr. Timminger),Anträge auf Fallenjagd und Schrotschüsse auf Rehwild,Einrichtung von „Hinrichtungsstellen“ und das Legalisieren von Schonzeitvergehen bei Drückjagden sind nur einige Beispiele für das makabre Umgehen unserer Staatsförster mit den „roten Viechern“wie der ehemalige Amtsvorsteher des Forstamtes Arnstein Rehe zu bezeichnen pflegte.Daß Mergner das von seinem ehemaligen Schwiegervater Sperber vorgelebte Jagen im Staatswald weiterführen kann verwundert mich bei der heutigen lethargischen Einstellung der privaten Jägerschaft nicht.Forstleute wie Feineis(Burgebrach)undE.Meidel hatten im Gegensatz zu den heutigen „Metzgern in Grün“ noch eine ethisch anständige Art mit unserem Wild umzugehen.
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  • H. M.
    Sehr geehrter Herr Doedi.wue,

    Sie behaupten hier doch nicht ernsthaft, dass Herr Dr. Sperber Rehwild bekämpft hat.

    Auf der anderen Seite habe ich gehört, dass Herr Dr. Sperber Zählungen durchgeführt hat und die Zahlen mal Drei genommen hat.
    Also könnte es stimmen, dass Herr Dr. Sperber die Rehe niedergeschossen hat!

    Hm, gerade dieser Herr will uns jetzt glaubhaft vermitteln, dass nur die Natur für sich selbst sorgen kann.

    ?

    Gruß
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  • N. R.
    Ja was man da so hört, gell Ritchy1234.

    Schade, dass bei Ihnen Geschwätztes und Gehörtes so hoch im Kurs steht. Aber Dr. Sperbers erfolgreicher Einsatz um die Menge der Rehe zu dezimieren wurde sogar vom Nachrichtenmagazin DER SPIEGEL in einem Artikel gewürdigt. Klar ist Sperber auch ein Schlitzohr, weil er´s anders (erfolgreich anders!) gemacht hat und weil er Euch euer Holz weggenommen hat und deswegen hasst Ihr ihn alle so! Er hat Euch gezeigt, dass es nicht stimmt, was Euch euere Lokalpolitiker vorgegaukelt haben, dass der Staatswald ganz bestimmt immer Eurer bleibt, sondern, dass der Staatswald eigenständig ist und zu höheren Zwecken bestimmt ist als Pilze und Holz für die Anrainerdörfer. Er hat sich mit der Oberforstdirektion in Würzburg angelegt und hat gesiegt, weil er den Schneid und die Intelligenz dazu hatte und weil er sich mit wichtigen Leuten aus Politik und Gesellschaft zu vernetzen verstand. Dagegen sehr Ihr alle ziemlich alt aus mit euerem kleinkarierten Dorftratsch.
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