Nach sieben Jahren als Ärztlicher Direktor der Psychsosomatischen Klinik verlässt Prof. Dr. Martin Siepmann den Rhön-Klinikum Campus in Bad Neustadt. Die Chefärztin der Akutabteilung, Dr. med. Dagmar Stelz, übernimmt den Chefposten. Guido Loy, Leitender Oberarzt und Leiter der Tagesklinik, ist neuer Chefarzt der Abteilung Rehabilitation und Tagesklinik (Chefarztbereich II), heißt es in einer Mitteilung des Rhön-Klinikums.
Verantwortlich für die Akut-Psychosomatik
Dr. Stelz wird neben dem Amt weiterhin als Chefärztin die Akutabteilung leiten und für rund 180 Betten der Akutpsychosomatik verantwortlich sein. Die Internistin und Fachärztin für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie war erstmalig von 1987 an zwei Jahre lang Assistenzärztin im Unternehmen. Nach verschiedenen auswärtigen Stationen kam sie 1994 als Oberärztin zurück nach Bad Neustadt und ist seit 2013 Chefärztin des Akutbereiches der Psychosomatischen Klinik (Chefarztbereich I).
Esstörungen und Körpertherapie
Ihr liegt besonders die psychosomatische Behandlung von Patienten mit mehreren körperlichen Erkrankungen und gleichzeitigen psychischen Problemen sowie die psychosomatische Betreuung von älteren Patienten am Herzen. Ihre fachlichen Schwerpunkte liegen auf der Psychotherapie junger Männer, Traumatherapie, Therapie von Essstörungen, der Behandlung von somatopsychischen Krankheitsbildern und einem körpertherapeutischen Behandlungsansatz.
Guido Loy, Leitender Oberarzt in der Psychosomatischen Klinik Bad Neustadt, wird nach dem Weggang von Prof. Siepmann neuer Chefarzt der Abteilung für Rehabilitation und Tagesklinik (Chefarztbereich II). Der Facharzt für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie ist bereits seit 1999 im Unternehmen, seit 2008 Oberarzt, seit 2014 Leitender Oberarzt und seit 2016 zusätzlich Leiter der Tagesklinik.
Seine fachlichen Schwerpunkte sind Traumatherapie (EMDR), achtsamkeitsbasierte kognitive Therapie (MBSR/MBCT) sowie Paar- und Sexualtherapie. Guido Loy wird weiterhin die Leitung der Tagesklinik mit 20 Plätzen innehaben und für rund 60 Betten der Akutpsychosomatik zuständig sein.
